SvenLE schrieb:Die Wirtschaft kommt aber in keine Region, wo es nur Nazis gibt.
In welcher Region gibt es denn nur Nazis? Vielleicht findest du was bei Google.
SvenLE schrieb:Für den Jammer-Ossi?
Für Alle? Verrückte Vorstellung, ich weiß.
SvenLE schrieb:Der sächsische Dialekt ist übrigens wirklich unerträglich, wenn er sehr ausgeprägt ist.
Wie schon im anderen Thread. Gibt man dem einen braunen Anstrich, kommt es auch auf dasselbe hinaus.
Fichtenmoped schrieb:Man hat im Zuge der deutschen Einheit über 1,72 Billionen Euro (Stand 2016) in die neuen Bundesländer transferiert und jedes Jahr kommen 100 Milliarden Euro dazu.
Das ist das Gegenteil von „aussaugen“.
Was wurde daraus gemacht? Es geht ja um die Wirtschaft und dass das Geld in den Regionen bleibt. Da ist es auch egal ob Westen/Ausland oder benachbartes Bundesland. Ein Beispiel: In unserer Stadt setzte man in den 90ern einer der größten Bäckereien Europas (ich meine auch damals weltweit) hin. War ja eine tolle Sache, denn es gab den Leuten Arbeit. Nur das große Geld ging in die Schweiz und das war ein Problem. Einerseits ist das Geld weg und andererseits mussten heimische Bäckereien nach und nach schließen, da sie nicht mit mithalten konnten. Ähnliches Problem gab und gibt es noch immer auf dem Immobilienmarkt.
Anfimia schrieb:Das Problem im Osten ist, (meinem Empfinden nach, bezogen auf Medienberichte und persönliche Gespräche mit Menschen aus der ehemaligen DDR) dass dort einfach die Perspektiven fehlen.
Und die Jugend wandert aus. Mittlerweile stabilisiert sich das wieder, aber es macht sich auch erst wieder in X Jahren bemerkbar.
Anfimia schrieb:Ich selber bin in einem vereinten Deutschland geboren und aufgewachsen und ich kann diesen Hass der östlichen Bundesländer, bzw deren Vorliebe für die AFD kein Stück nachvollziehen.
Nachvollziehen schon, tolerieren kann ich es nicht.
SomertonMan schrieb:Das glaube ich nicht. Wir hatten zu Zonenzeiten Vietnamesen, Mosambiker und Algerier hier.
Die vergleichsweise handvoll Vertragsarbeiter kann man schlecht als Beispiel nehmen. Diese Menschen wurden doch nur angeschleppt um rote Wirtschaftsträumereien zu erfüllen. Integration oder gar Entfaltung der eigenen Kultur war doch niemals erwünscht und das ist nun mal nötig um der AFD den Nährboden für ihre Propaganda zu entziehen. Man stelle sich mal vor, der Afghane, der nebenan wohnt, ist gar nicht so wie immer erzählt wird.
SomertonMan schrieb:Der Grund muss also wo anders liegen.
Bitte nicht persönlich nehmen, aber das ist irgendwie traurig das sich solche Fragen noch gestellt werden. Wurde sie doch schon zig mal aufgedröselt und es ist auch einleuchtend, wenn man mal darüber nachdenkt.
Meiner persönlichen Einschätzung geht es langsam in die richtige Richtung und ja, ich kann es nur aus meiner Region in Sa.-Anh. berichten.
Was hier damals in den 90ern los war und wie es sich zu heute verhält, da liegt schon eine Welt dazwischen.