AfD

Langolier schrieb:Mit welchen AFDlern redest Du und wo?

Nicht AfDlern sonder AfD Wählern. Das ist definitiv nicht deckungsgleich, nur um das mal dazu zu sagen. Mit tatsächlichen AfD Parteigängern habe ich nichts zu tun, zumindest nicht das mir das bewusst wäre.
Wo, eigentlich überall wo ich so auf Menschen treffe, ich rede gern mal über Politik (jedenfalls lieber als über das Wetter). Auf Arbeit, beim Sport, wenn ich beim Kinder hüten/begleiten auf andere Eltern treffe. Aber ich stand früher gerne auch mal an Wahlständen für die Grünen, da waren die Begegnungen mit AfD Wählern sicher am negativsten.
Und Wer das ist, im Grunde völlig normale Menschen, zumindest wenn man mal von der politischen Einstellung absieht. Kollegen, Freunde, Bekannte eben. Manche Geringverdiener, manche Besserverdiener, eigentlich gibt es da nur eine Gemeinsamkeit: es waren alles Männer. Hab nie mit einer Frau über Politik gesprochen die sich offen zur AfD bekannte.
Und solange es nicht um Politik geht, bzw. um gesellschaftliche Themen, komme ich mit den Leuten auch ganz wunderbar aus. Nur wenns um Flüchtlinge, Klimawandel, Coronakrise geht - das sind so die Hauptexplosionsthemen, es gibt mehr - dann wird es eben hässlich.
Das gilt so echt nur für AfD Wähler. Ob mit Libertären, Rechtskonservativen oder Marxisten, ich kann eigentlich mit jedem irgendwie über Politik reden. Mit denen nicht, es fehlt an gemeinsamer Grundlage - gemeinsamer "Fakten"grundlage. Das ist als ob die in einer alternativen Realität leben die nichts mit meiner zu tun hat, es funktioniert einfach nicht.

Guter Beitrag.
Danke.

Zumindest belasten sie nicht den Mittelstand
@pekaboo

shionoro schrieb:Welche Banden? Die Summe des Hartz 4 BEtrugs unterschreitet 50 mio, die Summe der Steuerhinterziehung überschreitet 100 Milliarden.

Es sind nicht die HArtzis, die den Steuerzahler das GEld kosten. Sondern die reichen, die steuern hinterziehen.

Was soll denn das für ein Argument sein? Sowohl Steuerbetrug als auch Hartz 4 Betrug sind natürlich völlig zu recht verboten, Betrug ist nunmal Betrug.

Du kannst doch aber nicht dem Grunde nach Steuern mit Hartz 4 vergleichen und die Kosten (auch die durch Betrug entstehenden) miteinander vergleichen.

Was sind Steuern? Steuern sind Abgaben, die jemand ohne Gegenleistung zu zahlen hat, damit der Staat hiervon die Kosten des Allgemeinbedarfs finanziert. Darunter zählt z. B. der Ausbau von Straßen oder die Kosten für Naturschutz. Gleichzeitig werden davon aber auch Sozialleistungen wie Hartz 4 finanziert.

Hartz 4 ist aber z. B. eine Leistung, die in Deutschland jeder Bedürftige erhält, so lange er sich um eine Arbeit bemüht. Das ist also die einzige Leistung die jemand zu erbringen hat, er muss sich um eine Arbeit bemühen und schon kann er Hartz 4 bekommen. Die Leute bekommen es also, ohne hierfür wirklich eine Gegenleistung zu erhalten.

Richtig wäre meiner Meinung nach daher, dass Menschen die normal oder viel verdienen/ Geld haben, weniger Steuern zahlen müssten. Es kann doch nicht sein, dass jemand der viel verdient hiervon viel abgeben muss, nur damit Leute finanziert werden können, die ohne wirkliche Gegenleistung dann Hartz 4 bekommen.

Das sagt mir allein schon mein Gerechtigkeitsgefühl. Wo ist denn die Verantwortung der Leute die es zu etwas gebracht haben, für die Leute die in der sozialen Hängematte leben? Natürlich gibt es auch Leute die wirklich Hartz 4 brauchen, die sollen es ja auch bekommen. Aber wie viele langzeitarbeitslose oder sogenannte Hartz 4 Familien gibt es denn in Deutschland? Und das soll noch durch extrem hohe Abgaben der Leute finanziert werden die viel verdienen? Es tut mir leid, da fehlt mir das Verständnis und das kann auch kein Argument sein.

Mich selbst betrifft es ja nichtmal. Ich bin z. B. angestellter Handwerker und würde mal behaupten, dass ich ich ein mittleres bis leicht unterdurchschnittliches Einkommen habe. Ich hatte allerdings „reiche“ Eltern und ganz ehrlich, wenn ich sehe was die zum Teil alles an Steuern zahlen mussten/ müssen, da fällt man ja um. Irgendwo muss das Geld ja auch herkommen, irgendwie muss das alles ja finanziert werden. Du kannst doch nicht die Leute unzufrieden machen, die viel haben, nur damit dann die Leute finanziert werden die wenig haben. Wie gesagt, das ist meine Meinung die ich allein schon aufgrund meines Gerechtigkeitsempfindens habe.

shionoro schrieb:Ich glaube nicht, dass die Antwort so einfach ist.

Och, ich wollte Verständnis für die AfD zeigen, der AfD entgegenkommen.
Der Diskussionsverlauf belehrt mich eines besseren.
Die einfache Antwort scheint Neid und Missgunst zu sein.
Was auch die dargestellte innere Zerstrittenheit der AfD belegt.

NFS94 schrieb:Darunter zählt z. B. der Ausbau von Straßen oder die Kosten für Naturschutz.

Ausbau von Strassen steht zu Recht einen kleinen Posten dar. Investitionen in Bildung, Entwicklung und Kultur bringen den Menschen voran. Zum Topf der Infrastruktur zählt übrigens auch die Bahn und die Wasserstraßen.

Für den Naturschutz werden wenn dann Mittel durch den Baulastträger veranschlagt, da mit jedem Bau auch auch Ausgleichsmaßnahmen notwendig sind. Ansonsten wird für den Naturschutz relativ wenig bis gar nichts getan.

NFS94 schrieb:Richtig wäre meiner Meinung nach daher, dass Menschen die normal oder viel verdienen/ Geld haben, weniger Steuern zahlen müssten.

Steuergerechtigkeit kann aber nicht sein, dass der Vorstandsvorsitzende den gleichen Steuersatz wie die Putzfrau hat. Das ist aus meiner Sicht (zum Glück) gesellschaftlicher Nonsens. Viel mehr sollten die Schlupflöcher geschlossen werden und ein einfaches Steuermodell entwickelt werden.

NFS94 schrieb:für die Leute die in der sozialen Hängematte leben?

Hartz 4 als Hängematte zu bezeichnen ist unterste BILD-Niveauschlagzeile.

Urteile - Hamburg:AfD siegt vor Gericht: Verfassungsschutz muss Text löschen

Hamburgs Verfassungsschutz darf laut einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts nicht mehr behaupten, dass zwei Mitarbeiter der AfD-Bürgerschaftsfraktion der Identitären Bewegung angehören. Das Gericht gab am Montag einem entsprechenden Eilantrag der Fraktion statt, wie das Gericht mitteilte. Gleichzeitig habe es die Stadt verpflichtet, die Passage im Verfassungsschutzbericht 2020 über die angeblichen Angehörigen der Identitären Bewegung zu löschen und nicht erneut zu verbreiten. Zudem müsse sie dies in einer Pressemitteilung veröffentlichen, weil die Berichterstattung mit hoher Wahrscheinlichkeit rechtswidrig sei.

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/panorama/urteile-hamburg-afd-siegt-vor-gericht-verfassungsschutz-muss-text-loeschen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-210823-99-938804

gegen dieses Urteil kann die Stadt Hamburg noch Rechtsmittel am OLG einlegen. Ob das allerdings so kurz vor der Wahl sinnvoll ist, wage ich zu bezweifeln.
in der Begründung heißt es sinngemäß (ich zitiere den Pressetext, nicht das Urteil)

In jedem Fall reiche aber die bloße Teilnahme von einem der beiden Fraktionsmitarbeiter an zwei Aktionen der Identitären Bewegung in den Jahren 2017 und 2018 kaum aus für die Annahme einer Zugehörigkeit zu der Gruppe. Sie ließe auch keinen Rückschluss auf eine Zugehörigkeit dieser Person im Jahr 2020 zu.

MEin Fazit:
Auch für AfD Mitglieder gilt die Unschuldsvermutung.

Langolier schrieb:Zumindest belasten sie nicht den Mittelstand

Aber Entlasten tun sie den Mittelstand aber auch nicht. Nur die Reichen wollen sie entlasten und das auch noch krasser als die FDP und CDU/CSU. Fragt sich nur warum? Warum wollen sie nicht auch den Mittelständer entlasten? Sagt die AfD nicht immer sie wäre die Partei des kleinen Mannes?

Übrigens, bei der dir verhassten Linken, wird der Geringverdiener (25.000€) am meisten und der Mittelständer (50.000€) als zweitstärkstes entlastet. Aber gut, die bösen Linken wollen ja so viele Ausländer reinlassen, da wählt man dann doch lieber die AfD, die lieber den Reichen große Steuergeschenke macht. Die Belastung der Geringverdiener und des Mittelstandes interessiert sie da irgendwie gar nicht.

In der Theorie hast Du recht.
Im realen Leben scheinst Du wenig mitzubekommen.
Viele Ausländer mit deutscher Staatsbürgerschaft und gute Freunde denken
wie ich.
Wählen AFD.
Komisch, oder?
Diese wie du sagst bösen Linken sind
nicht böse sondern einfach nur dumm.

Vielleicht findest Du es ja selbst raus weshalb.

1200 Euro Grundsicherung für jeden.

Faulenzer unterstützen und Sicherheit untergraben.

Unter 5% mit diesen Strategen.

Nebenbei gesagt:
Ohne die Steuern der sog. Reichen würde hier kein
Rad rundlaufen.
Wer schafft denn Arbeitsplätze?
Und mit 13 € Mindestlohn soll jeder ungelernte
einhergehen?
Was soll ich bekommen? 50 € als Handwerksmeister?

Freu Dich auf die nächste Rechnung von Handwerkern oder Dienstleistern.

Langolier schrieb:1200 Euro Grundsicherung für jeden.
Faulenzer unterstützen und Sicherheit untergraben.
Unter 5% mit diesen Strategen.

Die Grundsicherung stammt als Idee nicht von den Linken. Sondern von Juliet Rhys Williams, einer liberalen Politikerin aus GB. Populär wurde sie durch Milton Friedman und Ronald Reagan, beides sicher keine Linken, in den Sechzigern.
Die Idee hieß damals noch anders (negative income tax), war aber im Grunde dem was heute unter dem bedingungslosen Grundeinkommen (BGE) verstanden wird sehr ähnlich.
Und ich halte das immer noch für eine sehr kluge Idee, aber das gehört hier nicht her. Gibt ja nen BGE Thread.

Langolier schrieb:Ohne die Steuern der sog. Reichen würde hier kein

Den größten Teil der Steuern bringen eigentlich nicht die "Reichen" auf.

Langolier schrieb:Wer schafft denn Arbeitsplätze?

Dienstleistungen und Soziales sind die wichtigsten Arbeitgeber in Deutschland.

Langolier schrieb:Und mit 13 € Mindestlohn soll jeder ungelernte einhergehen?

Skandal! Was wäre denn daran so verkehrt?

Langolier schrieb:Was soll ich bekommen? 50 € als Handwerksmeister?

Keine Ahnung. Was bekommt man so als Handwerksmeister? Ich hab keinen Schimmer. Gesellen verdienen etwa das, was ich verdiene. Zumindest in den Branchen die ich kenne. Gehört aber auch nicht hierher oder?

Doch @paxito.
Gehört hierher.
Ich gehe mal davon aus das du als Grüner
Auch deinen Lebensstandard halten möchtest.

Wobei es da Unterschiede geben mag.

Ich würde mich z.B. als Grüner AFD Wähler

bezeichnen.

Als Angestellter Meister sind es etwa 2 € mehr pro Std. vergleichbar zum Gesellen.

Aber der Bildungsweg war steinig und teuer.

Mich hat Meisterbrief etwa 10.000 € gekostet.

Die Zeit zur Schule und Lernzeit nicht eingerechnet.

Dafür leiste ich Qualitätsarbeit .

Die Relation ist nicht gegeben.

So wie es aussieht kommen die Linken nicht mit

an die Regierung.

Erschreckend finde ich das die Grünen mit denen

koaliert.

Langolier schrieb:Doch @paxito.
Gehört hierher.
Ich gehe mal davon aus das du als Grüner
Auch deinen Lebensstandard halten möchtest.

Hm, mein "Lebensstandard" gut. Eigentlich bin ich sehr genügsam. Genügend Bücher, anständiges Essen, Dach über dem Kopf. Viel mehr brauche ich nicht. Den weitaus größten Teil meines Einkommens stecke ich in meine Kinder. Und deren Lebensstandard ist mir tatsächlich bedeutend wichtiger als mein eigener. Sogar der Lebensstandard der (möglichen) Kinder meiner Kinder ist mir wichtiger als mein eigener.
Ich selbst brauche nicht viel um glücklich zu sein, will aber dass es meinen Kinder zumindest genauso gut geht wie mir. Schön wäre, wenn es ihnen sogar noch besser geht.
Da ich 3 Töchter habe und es mir sehr wichtig ist, dass diese selbst bestimmt ihren Weg gehen können ist übrigens auch einer von vielen Gründen, warum die AfD für mich unwählbar ist. Das Frauenbild und die konkreten frauenpolitischen Forderungen (sofern da überhaupt welche sind) ist für mich völlig inakzeptabel, obwohl ich ein Kerl bin. Ich will nicht, das meine Töchter in einer Gesellschaft aufwachsen, in der Frauen als eine Mischung aus Gebärmaschinen und Putzfrauen betrachtet werden. (Jaja, überspitzt, polemisch, aber genauso nehme ich die AfD eben wahr.)

Ansonsten hat "Lebensstandard" auch viel mit "Lebensqualität" zu tun. Da sind für mich andere Dinge deutlich wichtiger als mein Kontostand.

Viel durcheinander geschrieben, Entschuldigung.

Mit Dir @paxito kann ich vernünftig

diskutieren.

Ich gehe jetzt ins Wochenende.

Ein schönes solches wünsche ich Dir.

Auch ich habe zwei Kinder.
Eine Tochter, 21

Und einen Sohn, 6.

Du sollst ja gar nicht die AFD wählen.

Ich finde halt nur die Linke Politik
völlig falsch.

Und jetzt ein schönes Wochenende.

Langolier schrieb:Und mit 13 € Mindestlohn soll jeder ungelernte
einhergehen?

Man kann ja mal nachrechnen. Wie viel Nettoeinkommen benötigt eine 4-Köpfige Familie, damit es sich lohnt aus Hartz4 heraus zu kommen, wenn beide Elternteile arbeitslos sind?

Ein Elternpaar mit zwei Kindern im Alter von bspw. 5 und 9 Jahren hätte einen monatlichen Anspruch aus dem Hartz IV Regelsatz in Höhe von 1.394 Euro. Zusätzlich werden die angemessenen Kosten der Unterkunft und Heizung übernommen sowie Leistungen aus dem Bildungspaket für die Kinder gezahlt. Kindergeld wird jedoch vollständig von den Leistungen abgezogen.

Quelle: https://www.hartziv.org/hartz-iv-rechner.html

Zu den 1.394 Euro kommen noch die Kosten für eine Wohnung und Heizung, da sind wir locker bei 2.000€.
Beide Eltern gleichzeitig in Arbeit zu bekommen ist illusorisch, also müsste einer der Eltern 2.000€ Netto verdienen um etwas besser gestellt zu sein als mit Hartz4.
Und jetzt kommt’s: Die maximale erlaubte monatliche Arbeitszeit in Deutschland beträgt 192 Stunden, bei einer 6-Tage-Woche mit je 8 Stunden/Arbeitstag.
https://www.kanzlei-hasselbach.de/2020/maximale-arbeitszeit/02/

Für die Berechnung der wöchentlichen Arbeitszeit gilt der Samstag als Werktag. Am Samstag darf also auch 8 Stunden gearbeitet werden. Geht man von einer Arbeitszeit von 8 Stunden aus, kommt man bei einer 6-Tage-Woche auf 48 Stunden pro Woche. Sind ausnahmsweise 10 Stunden pro Tag an Arbeit erlaubt, dann erhöht sich die Höchstgrenze der wöchentlichen Arbeitszeit auf 60 Stunden.

4. WIE VIELE ARBEITSSTUNDEN PRO MONAT SIND ERLAUBT?

Nimmt man die maximal erlaubte wöchentliche Arbeitszeit von 48 Stunden als Grundlage, kommt man auf 192 Stunden im Monat.

Damit komme ich bei einem Mindestlohn von 13 Euro/Stunde auf 2.496€ Brutto, das sind etwa 1.950€/Monat netto.
Und da ist man gerade so aus Hartz4 raus, bzw. an der Grenze zur Aufstockung.

Die Höhe des sächlichen Existenzminimums wird regelmäßig vom Bundestag neu definiert und orientiert sich an den allgemeinen Lebenshaltungskosten. Sowohl Einzelpersonen als auch Familien können ihr Gehalt mit Hartz 4 aufstocken, wenn ihr Einkommen unter der Bedarfsgrenze liegt. Im Jahr 2020 liegt die Bedarfsgrenze, also das steuerfreie Mindesteinkommen, bei:

9.408 € für Alleinstehende
15.540 € für Paare
5.004 € pro Kind
Bei einer Familie mit zwei Kindern errechnet sich so beispielsweise ein Jahresmindesteinkommen von 25.548 Euro. Liegt das Jahreseinkommen darunter, kann das Gehalt mit staatlichen Leistungen aufgestockt werden, um die Lücke zu schließen.

Quelle: https://www.gehalt.de/arbeit/gehalt/wie-kann-man-den-lohn-mit-hartz-4-aufstocken

Letztendlich ergeben sich zwei Möglichkeiten:
A) Die Löhne in Deutschland, speziell für Ungelernte, sind zu niedrig.
B) Die Lebenshaltungskosten in Deutschland sind zu hoch.

Da die Lebenshaltungskosten in Deutschland kaum sinken werden, bleibt wohl nur eine Steigerung des Mindestlohns übrig.

A) ist falsch.
B) ist richtig.


Steigerung des Mindestlohns zieht aber einen Rattenschwanz nach sich...

Alles wird wesentlich teurer werden.

Dienstleistungen, Lebensmittel, Handwerker (!)

und der soviel angepriesene Mindestlohn wird zwar eingehalten aber durch mehr

Arbeitsstunden wieder gedrückt.

Das hat dann aber nichts mehr mit der
AFD zu tun. 😀

Ich bin jetzt hier raus.

Langolier schrieb:Ich finde halt nur die Linke Politik
völlig falsch.

Und ich finde die Definition von linker Politik der AfD völlig falsch!
Da schwurbeln der deutsche chicago boy Meuthen und der völkisch nationalsozialistische Höcke auf konträre Weise angeblich das gleiche AfD-Wahlprogramm um höchste Anschlussfähigkeit im angeblich homogenen Volke zu erzielen.
Gauland kennt angeblich tausend Jahre Deutsche Geschichte.
Aber über die Fuggerei verliert Gauland kein Wort.
Sonst würde Gauland ja den verhassten Öffentlich rechtlichen Rundfunk zitieren, der diese Woche Kalenderblatt 870 zum Thema hatte.

Am 23. August 1521 begründete der Augsburger Kaufmann Jakob Fugger eine Reihenhaus-Siedlung, um armen Bürgern Wohnraum – und sich ein Plätzchen im Himmel zu verschaffen. Noch heute leben 150 Bedürftige in den schmucken Wohnungen, für 88 Cent Kaltmiete – im Jahr. Von Alfried Schmitz

Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/kalenderblatt.870.de.html?drbm:date=2021-08-23

Bevor ich so tendenziös links weiter mache, probiere ich WELTneutral:

Kein Mensch war jemals reicher als Jakob Fugger. Auf heutige Verhältnisse hochgerechnet betrug sein Vermögen rund 400 Milliarden Dollar. Das Erfolgsrezept des Augsburgers ähnelt dem von Steve Jobs.
Jakob Fuggers Vermögensgegenstände hatten dagegen einen Wert von gut zwei Prozent des europäischen Bruttoinlandsprodukts seiner Zeit.

Quelle: https://www.welt.de/wirtschaft/article155974825/So-wurde-Fugger-zum-reichsten-Menschen-der-Geschichte.html

Langolier schrieb:Ich bin jetzt hier raus.

Logisch!