Warum sich die Linke eben nicht gegen Lohndumping einsetzt?
Tom.1st schrieb:Als einzige Partei die sich gegen Ausbeutung, Lohndumping und prekäre Arbeitsverhältnisse einsetzt bleibt sonst nicht viel.
Die Linke setzt sich -- ihrer offiziellen Verlautbarungen zum trotz-- eben nicht gegen Lohndumping und prekäre Arbeitsverhältnisse ein,
sondern fördert eine Politik, die genau das -- Lohndumping, prekäre Arbeitsverhätnisse und Ausbeutung noch verschlimmern wird.Die Linkspartei (wie auch die Grünen) befürwortet noch weitere Liberalisierung des deutschen Asylsystems. Eines Asylsystems, das bereits heute die größte Anzahl an Asylbewerbern aller europäischer Staaten nach Deutschland lockt. Mehr noch: Selbst Armutszuwanderer/ Sozialstaatseinwanderer aus EU-Staaten ist die Linkspartei bereit zu akzeptieren, wie allein die hysterischen Ausfälle ihres Vorsitzenden Riexingers gegen den CSU Vorstoß, Armutszuwanderung auch nur zu begrenzen, zeigen.
Die Folge ist eine noch größere Zuwanderung wie wir sie jetzt schon haben. Eine Zuwanderung
... von der eine Teil direkt in die Sozialsysteme erfolgt, eine stetig zunehmende Belastung, die früher oder später an die Gesamtbevölkerung weitergegeben muss in Form höherer Abgaben oder Kürzungen von sozialen Einzelleistungen.
...und von der der andere Teil in den Arbeitsmarkt erfolgt, dort ein Überangebot an Arbeitskräften erzeugt, das die Position der Arbeitnehmer schwächt und so
Ausbeutung, Lohndumping und prekäre Arbeitsverhältnisse durchsetzungsfähiger macht.
Lars Niggermeyer beschreibt im Fachblatt Blätter in seinem Artikel über die Fachkräftemangel der zur Legtiminierung weiterer Zuwanderung gerechtfertigt wird, die arbeitsmarktpolitischen Folgen von Zuwanderung für die Arbeitnehmerschaft:
Dabei liegen die Interessen der Arbeitgeber offen auf dem Tisch: Sie wollen auch in Zukunft auf ein Überangebot an Arbeitskräften zurückgreifen können. Ihre Forderungen nach der Verlängerung von Lebens- und Wochenarbeitszeiten sowie einer massiven Ausweitung der Zuwanderung zielen darauf ab, das für sie sehr günstige Verhältnis von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt beizubehalten.
Dem gegenüber stehen die Interessen der Beschäftigten. Sie profitieren von einer Verknappung von Arbeitskraft bzw. von einer massiven Erhöhung der Nachfrage nach Arbeitskräften.
https://www.blaetter.de/archiv/jahrgaenge/2011/mai/die-propaganda-vom-fachkraeftemangel