AfD
19.10.2019 um 22:38@Hayura
Also wie gehabt, immer wieder die gleiche Masche, um sich gegen die berechtigte Kritik von Antifaschisten zu immunisieren!
Bin sehr gespannt, wie sich das weiterentwickelt.
Hayura schrieb:Höcke verweigert eine eidesstaatliche Erklärung das er nicht landolf Ladig ist.In einem Artikel des MDR steht dazu folgendes...
Der Verdacht steht bereits seit Jahren im Raum: Höcke soll als "Landolf Ladig" in der als rechtsextremistisch und neonazistisch eingestuften Zeitschrift "Volk in Bewegung & Der Reichsbote" des Neonazis und NPD-Bundesvorstands Thorsten Heise zahlreiche Artikel veröffentlicht haben. Höcke hat das wiederholt bestritten. Eine eidesstattliche Erklärung lehnt Höcke allerdings ab. Stattdessen droht er mit juristischen Schritten, wenn jemand behauptet, er habe für NPD-Zeitschriften geschrieben.
Björn Höcke schiebt Verantwortung für "Landolf Ladig" zur JG StadtmitteZum Unterstrichenen ein Zitat aus meinem vorletzten Beitrag...
Auch im MDR-Sommerinterview weist Höcke den Verdacht von sich - und gibt die Frage an Moderator Lars Sänger zurück:
"Also den Fragesteller würde ich bitten, sich vielleicht mal an die Antifa in Jena zu wenden und dort vor allen Dingen an die Junge Gemeinde, die, so hörte ich, die Koordinierung der Antifa Jena betreibt, ich habe also aus zuverlässiger Quelle gehört, dass dort der Geburtsort von Landolf Ladig ist. Ich glaube, da kriegt der Fragesteller bessere Antworten."
JohnDifool schrieb am 11.10.2019:Die AfD, die IB und andere rechtsextreme Parteien, Gruppierungen und vor allem deren Vordenker versuchen aber bereits seit Jahren und durchaus mit Erfolg, alle Menschen, die sich gegen Rassismus, Antisemitismus, die Ausgrenzung von Minderheiten und für Demokratie, Toleranz, Grund- und Menschenrechte engagieren in den selben Topf mit der Bezeichnung "Antifa" zu werfen. Dabei soll der Eindruck erweckt werden, als sei eine kleine Minderheit von gewaltbereiten, linksextremen Antifa-Aktivisten stellvertretend für sämtliche Antifa-Gruppierungen und diese wiederum für Antifaschisten allgemein. Letztendlich soll dadurch jeglicher Antifaschismus diskreditiert und gleich im Keim erstickt werden.Beitrag von JohnDifool (Seite 3.339)
Also wie gehabt, immer wieder die gleiche Masche, um sich gegen die berechtigte Kritik von Antifaschisten zu immunisieren!
Die JG will Höcke dafür verklagen. Auf Nachfrage von MDR THÜRINGEN weist Toni Hübner von der Jungen Gemeinde Höckes Vorwurf zurück: "Niemand aus der JG hat jemals in Naziblättern veröffentlicht." Die Sympathisanten und Aktivisten der Jungen Gemeinde waren aber auch nicht besonders schockiert, als sie von Höckes Einlassung im Sommerinterview gehört hatten. "Wir sind seit Langem Sündenbock und Zielscheibe verschiedener AfD-Funktionäre. Aber mit der Strategie, mit Dreck zu werfen, darf Höcke dieses Mal nicht durchkommen. Der Rechtsstaat hat Möglichkeiten, das zu unterbinden", sagt Hübner weiter.
[...] Auf einer Fundraising-Plattform hat die Junge Gemeinde Stadtmitte seit einigen Tagen Geld gesammelt, um sich vorbehaltlich gegen das Prozessrisiko abzusichern. Sobald 2.500 Euro zusammengekommen seien, wolle die JG die Klage einreichen, sagte die Linke-Landtagsabgeordnete Katharina König-Preuss MDR THÜRINGEN. König-Preuss ist die Tochter des pensionierten Pfarrers und selbst in der JG aktiv. Ziel der Kampagne seien aber 5.000 Euro - und dieser Spendenstand ist mittlerweile erreicht. Am Mittwochmittag hatten 174 Spender mehr als 5.600 Euro zugesagt.
In dem Unterlassungsverfahren, das mindestens einen Prozesstag vorsieht, könnte, so hoffen die Jenaer, Höcke bloßgestellt werden. Denn, so JG-Aktivist Toni Hübner, dann "muss Höcke beweisen, was er gesagt hat". Und auch seine "zuverlässige Quelle" nennen.https://www.mdr.de/thueringen/ost-thueringen/jena/junge-gemeinde-stadtmitte-jena-bjoern-hoecke-landolf-ladig-100.html (Archiv-Version vom 22.10.2019)
Bin sehr gespannt, wie sich das weiterentwickelt.