eckhart schrieb:Auchso, es klang eher nach noch zu tätigenden Reformen.
Dass das Kaputtsparen von Justiz, Polizei, Infrastruktur... kurz Staat/öffentlicher Daseinsvorsorge "schlanker Staat" ein Irrweg war, ist doch schon längst durch!
Jetzt fehlen durchweg die Leute(in natura) dafür!
(brauchte man ja nich)
Das ist leider noch nicht durch, denn man ergreift immer noch nicht die notwendigen Schritten.
In einigen Bundesländern wird es sogar nach wie vor schlimmer (Berlin ist da immer ein Topkandidat).
Man müsste wirklich mit doch signifikanten Summen anfangen, um einige der Probleme zu lösen. Davor scheut man sich aber,auch wegen der schwarzen 0.
Ich verstehe das rationale dahinter. Man denkt, dass es schlauer ist, den Sparkurs beibzubehalten um zukünftigen großen Risiken besser begegnen zu können und dafür lässt man bei der Verbrechensbekämpfung, aber auch bei Bildung und Infrastruktur einiges verkommen.
Ich verstehe, dass man das aus bestem Wissen und Gewissen so durchziehen kann. Aber ich stimme dem nicht zu und ich finde, WENN man das so macht, dann muss man wenigstens ehrlich darüber sprechen damit auch der Bürger dazu seine Meinung kundtun kann.
Aber keines Bundes- oder Landesregierung würde offen zugeben, dass man viele Verbrechen gar nicht mehr verfolgen kann weil die Justiz überlastet ist und man trotzdem nichts dagegen tut, weil man das Geld nicht locker machen will. Das macht man aber vielerorts so.
Und sowas treibt Leute nach rechts. Vielleicht nicht, so lange sie das Geld haben, in Vierteln zu wohnen, wo Kriminelle gar nicht so sehr verkehren, außer vielleicht als freundliche Dealer. Aber sobald in Deutschland auch eine Flaute einsetzt, dann kann das anders aussehen.