shionoro schrieb:Okay, dann sollte man auf der anderen Seite aber auch dazu stehen, dass man findet, in einer Demokratie sollte ein signifikanter teil der wähler besser gar nicht wählen, wenn einem deren Wahl nicht gefällt.
Nö, wenn ich guten Gewissens keine der Partei-Angebote wahrnehmen kann, aber dennoch der Ansicht bin, es müsse sich dringend etwas ändern, dann muss ich mich eben selbst politisch engagieren. Wenn es dann Millionen gibt, die es ähnlich sehen (es gibt ja wohl auch Millionen AfD Protestwähler
;) ), dann hab ich schnell ne Bewegung zusammen, die auch eine politische Partei gründen können.
Demokratie bedeutet eben nich nur alle paar Jahre ein Kreuzchen zu machen. Wer einfach aus Bequemlichkeit Nazis wählt, is imho einfach dumm.
shionoro schrieb:Glaub ich nicht. Die AfD war auch schon vor der Flüchtlingskrise wesentlich erfolgreicher als die NPD.
Kann man nich vergleichen. Vor der Flüchtlingskrise war die AfD eine konservative Partei, aber es gab keine Nazis oder zumindest so gut wie keine. Mit der Flüchtlingskriese wurde sie von den Nazis geentert und übernommen. Mittlerweile würde ich sie nich mal mehr als NPD light bezeichnen.
shionoro schrieb:Wohlgemerkt wird die AfD momentan auch wieder schwächer, je mehr sie nach rechts zu rücken scheint.
Auch das möchte ich bezweifeln. Populisten, vor allem die von rechts leben von Katastrophen und die sind grad Mangelware, was sich natürlich auch schnell ändern kann.
Mit den derzeit vorherrschenden politischen Themen kann die AfD nichts anfangen, weil sie keinen Sündenbock im Petto haben.
mfg
kuno