Optimist schrieb:Würde das die Etablierten irgendwie "jucken"?
Geisonik schrieb:Wenns über die 5% Hürde geht ganz bestimmt.
Das glaube ich halt nicht, dass eine kleine Partei groß über 5% kommen würde.
Protestwähler einigen sich bestimmt nicht auf
eine einzige kleine Partei - es gibt so viele - also kann eine von den Kleinen nicht wirklich hoch kommen.
Geisonik schrieb:wenn da auf ein mal sehr viele die kleinen gewählt haben dann sollte das zu denken geben....
Aber ich glaube das ist eher Wunschdenken von mir, leider. Die Wahlbeteiligung geht ja auch am Arsch vorbei....
Da werden ein paar Sätze nach der Wahl drüber verloren und das bedauert, noch ein paar Sätze nach dem Motto "...wir müssen was ändern..." und dann wieder B.a.u.
vollste Zustimmung.
Und für das ebenso:
Geisonik schrieb:Dennoch ist die AfD eine denkbar schlechte Alternative seinen Unmut auszudrücken. Wenns mal richtig blöd läuft sind die dann unbeabsichtigt von so vielen aus Protest gewählt worden (die die eigentlich auch nicht haben wollen) dass sie auf einmal wirklich was zu melden haben.
Es ist eine Gradwanderung und "Spiel mit dem Feuer".
Optimist schrieb:was sollte man wählen, wenn man den Etablierten "weh" tun möchte, was würde die denn am meisten "jucken"?
Groucho schrieb:Na, zum Beispiel Die Linke.
sehe ich nicht als zielführend an, wenn man zwar nicht fremdenfeindlich ist, jedoch dennoch mit der Migrations- bzw. Asylpolitik nicht einverstanden ist.
(die Positionen der Wagenknecht sind annehmbar, aber die wird mehr rechts gesehen und hat eh nicht so viel zu melden)
stereotyp schrieb:das stört die Etablierten wenig. Dazu ist die Linke zu bedeutungslos
das kommt evtl. noch dazu.
Aber wenn sie von wirklich Vielen gewählt würde, dann würde sie auch an Bedeutung gewinnen.
Aber die Linke ist alles in allem in meinen Augen nicht konträr genug zur Politk der SPD z.B. - führ Protest also nicht geeignet.