troublerin77 schrieb:Aber muss man sich dazu direkt eine rechts orientierte Partei nehmen?
was hätte es zum Zeitpunkt der Wahlen für andere Alternativen gegeben?
Ich meine eine Partei, welche die Chance hat, über 5% zu kommen?
Das war doch nur die AfD.
Oder die Protestwähler hätten als Schuss vor den Bug noch "die Linke" oder die Grünen nehmen können.
Wer nun aber von den Protestwählern mit der Flüchtlingspolitik nicht einverstanden war (ich meine jetzt ausdrückglich nur diejenigen, welche nicht generell gegen Flüchtlinge waren, sondern nur partiell) der hätte diese Parteien eben deswegen nicht wählen können.
Protestwähler - welche die AfD eigentlich auch nicht gut finden - dachten sich wahrscheinlich:
Ach die holen nur bissel was über 5%, aber das reicht für den Schuss vor den Bug. Mehr wollten sie sicher nicht.
Konnte von denen halt keiner ahnen, dass es dann doch viel mehr wurden.
troublerin77 schrieb:Wenn alle Protestwähler ihre Stimmen auf kleine Parteien verteilt hätten, hätte es den Altparteien trotzdem an den Stimmen gefehlt und es hätte auch weh getan.
Es gab zu viele kleine Parteien.
ca. 30% auf zig Kleinparteien verteilt, hätte sicher auch keine einzige über 5% gebracht.
Man hätte sich dann schon vorher absprechen müssen, nur 2-3 Kleine zu wählen, aber wie?