AfD

https://www.phoenix.de/sendungen/gespraeche/phoenix-runde/chemnitz-cottbus-dresden--woher-kommt-die-wut-a-417277.htmlMit Blick auf Lutz Bachmann stellten Prof. Hans Vorländer
Politikwissenschaftler Universität Dresden sowie Jörg Radek
Gewerkschaft der Polizei
soeben heraus:

Man muss sich die Frage stellen, warum macht einer sowas?
Was bezweckt er?

Was bezweckt Lutz Bachmann? Was bezweckt die AfD? Und was bezweckt Pro Chemnitz?
Einen Machtkampf!

Um das Opfer geht es ihnen gar nicht!

tudirnix schrieb:AfD marschierte in Chemnitz mit Terror-Sympathisanten

Und man kann jetzt sagen, dass die AfD mit ausnahmslos allen bekannten Neonaziparteien und faschistischen Gruppierungen sympathisiert.

Wie auch schon längst vermutet!

eckhart schrieb:Um das Opfer geht es ihnen gar nicht!

das wirft eine interessante Frage auf: wem geht es eigentlich noch um das Opfer ausser dessen Familie?

Der AfD sicher nicht, die freut sich einfach über die kostenlose Wahlwerbung. Den Nazis, Hooligans und Krawallmachern sicher noch weniger, die freuen sich einfach, mal Randale machen zu können. Den Gegendemonstranten sicher auch nicht, die wollen nur gegen Nazis demonstrieren, auch dazwischen ein paar, die nur auf Randale aus sind. Den Politikern der anderen Parteien aber wohl auch nicht, sonst würden die nicht das Entsetzen über die Randale der Nazis wortreich ausdrücken und ein Entsetzen über die Bluttat bestenfalls pflichtgemäß nachschieben.
Vielleicht geht es ein paar wenigen Polizisten tatsächlich noch um das Opfer, die nicht schon abgestumpft sind und nur Dienst nach Vorschrift machen, sondern wirklich entsetzt über die Tat sind und motiviert sind, die Tat aufzuklären und den/die Täter der gerechten Strafe zuzuführen. Ich hoffe sehr, solche Polizisten sind unter den Ermittlern.

Aber ich bin mir sicher, dass es viele Menschen in Chemnitz und anderswo gibt, denen es wirklich um das Opfer geht, die ihrer Wut, Trauer und ihrem Entsetzen über die Tat und über den Tod dieses jungen Menschen Ausdruck verleihen wollen. Wer bietet diesen Menschen eine Plattform? Wo finden diese Menschen eine "Heimat"?

Als in meinem Heimatort eine junge Studentin brutal überfallen, vergewaltigt und ermordet wurde, hat die Hochschule eine Plattform geschaffen, das Entsetzen über dieses Verbrechen in der Öffentlichkeit auszudrücken in Form einer Trauerfeier auf dem Hochschulcampus, bei der auch der Oberbürgermeister der Stadt seine Anteilnahme und sein Beileid ausdrückte und in Form eines ihr gewidmeten Gedenklaufs.

Warum gelingt es keiner etablierten Institution in Chemnitz, derartiges auf die Beine zu stellen?

otternase schrieb:das wirft eine interessante Frage auf: wem geht es eigentlich noch um das Opfer ausser dessen Familie?

Der AfD sicher nicht, die freut sich einfach über die kostenlose Wahlwerbung. Den Nazis, Hooligans und Krawallmachern sicher noch weniger, die freuen sich einfach, mal Randale machen zu können. Den Gegendemonstranten sicher auch nicht, die wollen nur gegen Nazis demonstrieren, auch dazwischen ein paar, die nur auf Randale aus sind. Den Politikern der anderen Parteien aber wohl auch nicht, sonst würden die nicht das Entsetzen über die Randale der Nazis wortreich ausdrücken und ein Entsetzen über die Bluttat bestenfalls pflichtgemäß nachschieben.
Vielleicht geht es ein paar wenigen Polizisten tatsächlich noch um das Opfer, die nicht schon abgestumpft sind und nur Dienst nach Vorschrift machen, sondern wirklich entsetzt über die Tat sind und motiviert sind, die Tat aufzuklären und den/die Täter der gerechten Strafe zuzuführen. Ich hoffe sehr, solche Polizisten sind unter den Ermittlern.

Soweit einigermaßen d'accord, auch wenn es hier eigentlich völlig OT ist. Wieso stellst du solche Fragen nicht direkt im Chemnitz Thread ?

otternase schrieb:Aber ich bin mir sicher, dass es viele Menschen in Chemnitz und anderswo gibt, denen es wirklich um das Opfer geht, die ihrer Wut, Trauer und ihrem Entsetzen über die Tat und über den Tod dieses jungen Menschen Ausdruck verleihen wollen. Wer bietet diesen Menschen eine Plattform? Wo finden diese Menschen eine "Heimat"?

Als in meinem Heimatort eine junge Studentin brutal überfallen, vergewaltigt und ermordet wurde, hat die Hochschule eine Plattform geschaffen, das Entsetzen über dieses Verbrechen in der Öffentlichkeit auszudrücken in Form einer Trauerfeier auf dem Hochschulcampus, bei der auch der Oberbürgermeister der Stadt seine Anteilnahme und sein Beileid ausdrückte und in Form eines ihr gewidmeten Gedenklaufs.

Warum gelingt es keiner etablierten Institution in Chemnitz, derartiges auf die Beine zu stellen?

Braucht Trauer immer eine öffentliche Plattform ? Ich finde die Idee mit der Trauerfeier auf dem Campus und dem Gedenklauf sehr schön, aber bedarf es sowas immer ? Trauer und Gedenken kann sich auf verschiedene Arten zeigen, die meisten sind still. Wo war aber denn die öffentliche Plattform und die Gedenkfeier bei den Opfern des Höxter Paares, wo die Gedenkfeier für die erstochene Oma aus... vergessen, die von ihrer Nachbarin getötet wurde ? Diese Liste ließe sich fast endlos erweitern und da schließt sich der Kreis. Leider werden Menschen von anderen getötet, das ist furchtbar und jeder Mord ist einer zuviel. Die Täter sollen vor Gericht ihre Strafen bekommen, ganz klar. Aber auffällig ist dennoch, daß sich diejenigen, die hier nun wieder große Reden schwingen, gar nicht bei den Morden äußern und Gedenkfeiern usw. fordern, wenn es um deutsche Täter geht. Komisch, oder ? Anscheinend gibt es mittlerweile eine Zwei Klassen Gesellschaft bei Morden, der Mord durch den Ausländer wiegt schwerer, das Opfer ist bedauernswerter usw.

Wo ist denn die Weidel, die bei jeder Vergewaltigung, bei jedem Mord usw. der durch einen Flüchtling begangen wird, vor lauter geheucheltem Mitgefühl kaum noch laufen kann, wenn Fr. Schmidt von nebenan durch Hr. Müller zu Tode kommt ? Wo sind denn all die besorgten Hut- und Wutbürger, wenn der Syrer Ali vom deutschen Karl Heinz zu Tode geprügelt wird ? Dann ruft interessanter Weise kein Mensch nach einem Gedenkmarsch, einem Trauergottesdienst oä.

Nach einer Demonstration und einem „Fest der Vielfalt“ gegen eine AfD-Kundgebung

Warum müssen Gegenaktionen eigentlich immer mit Worten wie "Vielfalt" "Bunt" oder ähnlichem geschmückt werden?
Reicht nicht eine Aktion einfach nur gegen die AfD?

Letzterem würden sich sicher mehr Menschen anschließen.

Geisonik schrieb:Warum müssen Gegenaktionen eigentlich immer mit Worten wie "Vielfalt" "Bunt" oder ähnlichem geschmückt werden?

Antagonismus zu der ewigen 'Einfalt' und dem abgeschmackten 'braun'

Geisonik schrieb:Reicht nicht eine Aktion einfach nur gegen die AfD?

Letzterem würden sich sicher mehr Menschen anschließen.

Wenn jemand gegen die AfD demonstrieren möchte, dies aber nicht tut, weil in dieser Demo Transparente mit obigen Wirten auftauchen, der ist vielleicht bei einem Therapeuten besser aufgehoben, als auf einer Demo.

Oder anders gefragt: Was soll denn das Problem des AfD Gegners mit diesen Worten sein?

Groucho schrieb:Was soll denn das Problem des AfD Gegners mit diesen Worten sein?

Diese Worte suggerieren direkt das komplette Gegenteil: alle rein lassen. Diese Worte werden automatisch mit links verbunden.
Es geht nicht um Transparente, die kann ja jeder selber anfertigen wie er lustig ist. Es geht mir um das Motto, den Namen des ganzen.

@Geisonik

Was wäre denn dein Motto für eine AfD Gegendemo? Mach mal ein paar Vorschläge?

Geisonik schrieb:Letzterem würden sich sicher mehr Menschen anschließen.

Ist das Fakt oder glaubst du das nur?

@peekaboo

peekaboo schrieb:Ist das Fakt oder glaubst das nur?

Die Frage beantwortet sich ja wohl von selbst...

Ich habe nicht vor mir Namen auszudenken.

Geisonik schrieb:Die Frage beantwortet sich ja wohl von selbst...

Nö, aber lass gut sein, wenn du meinst das wäre so, will ich dir deinen glauben nicht nehmen. ;)

Geisonik schrieb:Ich habe nicht vor mir Namen auszudenken.

Dann bleib halt bei deinenm Mimimi!

@peekaboo

peekaboo schrieb:Dann bleib halt bei deinenm Mimimi!

:D
Ja das war mimimi, is ja kein Diskussionsforum oder so, wo man Meinungnen diskutieren könnte. Gibt halt nur erleuchtete und "mimimis" :note:

@Geisonik

Du bist ja nicht bereit zum diskutieren, ansonsten hättest du ein paar konstruktive Vorschläge, wie man so eine Demo nennen könnte damit man mit mehr Teilnehmern rechnen kann, in die Diskussion eingeworfen, aber du hast ja nicht vor dir Namen auszudenken. Das sollen mal lieber die anderen machen, damit geisonik wieder was zu nörgeln hat,wenn ein Vorschlag missfällt. :D

Geisonik schrieb:Warum müssen Gegenaktionen eigentlich immer mit Worten wie "Vielfalt" "Bunt" oder ähnlichem geschmückt werden?
Reicht nicht eine Aktion einfach nur gegen die AfD?

Nicht jeder hat politisch nur ein populistisches Gegen zu bieten. Gegen die da Oben, gegen die Altparteien, gegen Kulturen, gegen die Medien, gegen Europa. Da muss man schon klar damit kommen, dass daneben noch andere, nicht so einseitige Denkmuster existieren

@peekaboo
Absolut lächerlich deine Ausführung.
Ich habe lediglich bemängelt das Gegendemos in meinen Augen zu oft mit Schlagworten hantieren.
Ich habe weder gesagt das ich das alles viel besser mache noch das ein größerer Zulauf fakt wäre.

Derzeit nörgelst du hier an Posts rum.

wichtelprinz schrieb:Da muss man schon klar damit kommen, dass daneben noch andere, nicht so einseitige Denkmuster existieren

Ich meinte ja auch keine Demos die sich für etwas bestimmtes Positionieren. Es ging mir um die die sich gegen die AfD richten.
Die Schnittmenge derer die sich gegen die AfD aussprechen dürfte bei anderen Themen niedriger liegen.

Mal so als Beispiel aus der Luft gegriffen:
"doofe AfD" würden sicher mehr Menschen zustimmen als "doofe Diesel und doofe AfD"

Bei Gegendemos (nicht bei eigenständigen Demos) könnten solche Schlagworte eben auch Menschen fernhalten die in der eigentlichen Sache auch gegen die AfD sind.

Geisonik schrieb:Derzeit nörgelst du hier an Posts rum.

Na wenn du das sagst...

Geisonik schrieb:Diese Worte suggerieren direkt das komplette Gegenteil: alle rein lassen. Diese Worte werden automatisch mit links verbunden.

Ah, verstehe.
Ich glaube, wer bei 'Vielfalt' und 'bunt' an 'alle reinlassen' und 'links' denkt, der ist schon auf der AfD Demo.

Geisonik schrieb:Ich meinte ja auch keine Demos die sich für etwas bestimmtes Positionieren

Bei Demos gegen die AfD scheints mir nur logisch all das zu befürworten was dieser ängstgetriebene Haufen an Minderwertigkeitskomplexen ablehnt.

@wichtelprinz
Brutal wie du einfach einen großen teil der Deutschen Bevölkerung beleidigst.

@wichtelprinz

wichtelprinz schrieb:Bei Demos gegen die AfD scheints mir nur logisch all das zu befürworten was dieser ängstgetriebene Haufen an Minderwertigkeitskomplexen ablehnt.

Nein sehe ich nicht so.
Warum sollte nur das Gegenteilige der AfD Meinung richtig sein? Es gibt ja auch dazwischen etwas.

Groucho schrieb:Ich glaube, wer bei 'Vielfalt' und 'bunt' an 'alle reinlassen' und 'links' denkt, der ist schon auf der AfD Demo.

Na klar, die Pauschalisierung muss her. "Vielfalt" und "Bunt" sind für mich einfach Schlagwörter die ich nicht so zusammenbringen kann das sie für mich und meiner persönlichen Meinung Sinn zu AfD Themen ergeben, höchstens eben im genauen Gegenteil und das wäre dann eben "alle rein lassen" und "links".

Geisonik schrieb:Na klar, die Pauschalisierung muss her.

Beschwer dich nicht bei mir, du hast mit der Pauschalisierung ("Vielfalt" => "alle reinlassen") angefangen.

Geisonik schrieb:Vielfalt" und "Bunt" sind für mich einfach Schlagwörter die ich nicht so zusammenbringen kann das sie für mich und meiner persönlichen Meinung Sinn zu AfD Themen ergeben, höchstens eben im genauen Gegenteil und das wäre dann eben "alle rein lassen" und "links".

Ja, habe ich verstaden und bleibe dabei, wer bei "Vielfalt" an "alle reinlassen" denkt, der ist (zumindest geistig) auf der AfD Demo.

Womit wir wieder bei der von dir angeprangerten Pauschalisierung wären: Wer nicht differenzieren mag, dass "Vielfalt" nicht zwangsläufig "alle reinlassen" meint, der pauschalisiert ganz schön....