AfD

Dennis75 schrieb:Aber das führt zur gleichen Frage: Wogegen protestieren sie?

Das nächste Ablenkungsmanöver. Sie protestieren gegen Menschen. So einfach ist das.

So leid es mir tut, es geht hier um die AfD. Ich bin auf Deine Ablenkungsmanöver eingestiegen, weil ich wissen wollte, wohin sie führen und leider führen sie ins oberflächliche Nichts.
Von daher sollte wieder das Thema sein, wohin die Reise mit der AfD geht

@tudirnix
lies meine letzte Antwort an dich.
Deutschland hat 85 Millionen Einwohner.
Wenn 20% von denen Rassisten sind, sind das mindestens 15 Millionen.
Und nun melde was du willst.

@der_wicht
OK dann ist dein persönliches Urteil, dass nichts was man über die Motive von AfD-Wählern erfahren kann, zum Beispiel Rassismus oder Gründe für Unzufriedenheit mit irgendwelchen Situationen (also Protest), irgendwas zur Erkenntnis beitragen kann wie sich das auf die Zukunft der AfD auswirkt (zum Beispiel auf ihr zukünftiges Programm und die zukünftigen Wahlerfolge).

Ist dein gutes Recht.

@Dennis75
Übernimmst du öfters ungeprüft Zahlen und Behauptungen ?
Schon wieder vergessen was ich eben da vorgerechnet habe ?
83,5 Millionen und darunter nicht Wahlberechtigte
Wie Kinder Ausländer ohne Deutsche Staatsangehörigkeit. ...EU- Bürger die nicht für den Bundestag oder Landtag wählen dürfen usw
Und die Wahlbeteiligung haben wir noch nicht mal berücksichtigt. ....

@Dennis75
Du willst ja nicht wirklich darüber diskutieren. Du schwadronierst nur oberflächlich darüber und sobald es Tiefe bekommen könnte, klatscht Du lieblos irgendwelche Links in den Thread, die auch rein gar nichts mit dem Thema gemein haben. Ich frage mich, ob Du überhaupt weißt, warum Du die AfD gewählt hast. Nur aus Phrasen kann ich mir nichts ziehen. Von daher macht es Sinn beim Hauptthema zu bleiben, auch wenn es Dir scheinbar missfällt, dass hier über die AfD diskutiert wird. Vorschlag: Du erstellst einen entsprechenden Thread und hier kann es dann zur AfD weiter gehen

@querdenkerSZ
Klär das mit tudirnix wieviele Rassisten es in Deutschland gibt. Wenn ich dir damit einen Gefallen tun kann, werde ich auch behaupten es sind mehr oder weniger damit das Thema endlich abgeschlossen ist. Such dir die Zahl selber aus.

@der_wicht
Ich sagte bereits, ich akzeptiere deine Meinung dass nichts was ich bisher vorgebracht habe irgendwas mit der Zukunft der AfD zu tun hast.

@der_wicht
Aus dem selben Grund warum soviel Amis Trump und so viele Briten den Brexit gewählt haben da haben Bauernfänger versprochen wir machen es anders und alles wird besser....

@Dennis75
Ich muss mir nix ausuchen....ich kenne belastbare Zahlen und kann rechnen. ....

@querdenkerSZ

Dennis75 schrieb:Wenn 20% von denen Rassisten sind, sind das mindestens 15 Millionen.

damit hat er doch recht oder was ist falsch daran? (er meinte - so wie ich es verstehe - 20% der Gesamtbevölkerung, also NICHT nur AfD-Wähler.

@tudirnix hatte zuvor irgendwann geschrieben, jeder 5.(oder ca. jeder 5.) ist Rassist - also 20% der Bevölkerung.
Das hat doch erst mal gar nicht primär etwas mit den AfD-Wählern zu tun.

Dennis Zahlenangabe tangiert also gar nicht das was du hier geschrieben hast (bei dir gehts um Wähler):

querdenkerSZ schrieb:Übernimmst du öfters ungeprüft Zahlen und Behauptungen ?
Schon wieder vergessen was ich eben da vorgerechnet habe ?
83,5 Millionen und darunter nicht Wahlberechtigte
Wie Kinder Ausländer ohne Deutsche Staatsangehörigkeit. ...EU- Bürger die nicht für den Bundestag oder Landtag wählen dürfen usw
Und die Wahlbeteiligung haben wir noch nicht mal berücksichtigt. ....

@Optimist
Oh, Hallo Optimist. Ich hatte gar nicht gewusst dass du dich für Politik interessierst..

Bitte tu uns beiden einen Gefallen und lass uns nicht weiter darüber reden wie viele Rassisten es gibt oder aufgrund welcher Quellen man das wissen kann.

Es war nur ein kleines unwichtiges Detail in ein Nebenkriegsschauplatz einer umfassenderen Behauptung:
Nämlich dass zur Frage wie es mit der AfD weitergeht auch die Frage gehört, wie es mit der zukünftigen inhaltlichen Ausrichtung dieser Partei weiter geht, ihre Strategie um Wähler anzusprechen z.B. die Rhetorik und welche Wahlerfolge in Zukunft zu erwarten sind.

Meine Behauptung war, das könnte man umso besser einschätzen wenn man wüsste warum überhaupt AfD gewählt wird. Also die Gründe, ob das nun Rassismus oder Protestwahlverhalten ist oder wie auch immer.

Das habe ich deshalb behauptet weil ich glaube, diese Gründe zu beseitigen ist die beste Möglichkeit mit der AfD umzugehen.
Natürlich müsste man dazu erstmal klären warum es Rassismus überhaupt gibt und um was sich der Protest überhaupt dreht.

Aber man kommt auch schnell vom Hundertste ins Tausendste.
Unser Admin kommt zu dem Schluss, dass meine Suche nach Motiven und Gründen für das Wahlverhalten der AfD-Wähler nichts dazu beitragen kann, die zukünftige Entwicklung einzuschätzen. Belassen wir es dabei.

Dann bleibt unter dem Strich nur eine Aussage haltbar:
Der Trend der letzten 5 Jahre zeigt in eine sehr klare Richtung. Unter der Annahme dass sich an den grundlegenden Faktoren für diese Entwicklung nichts ändert, welche Faktoren auch immer das sind, wird sich auch am Trend nichts ändern.

@Dennis75

Dennis75 schrieb: Ich hatte gar nicht gewusst dass du dich für Politik interessierst..

das Gleiche nahm ich auch von dir an :)

Dennis75 schrieb:Bitte tu uns beiden einen Gefallen und lass uns nicht weiter darüber reden wie viele Rassisten es gibt oder aufgrund welcher Quellen man das wissen kann.

ja, da hast du recht.

Dennis75 schrieb:dass zur Frage wie es mit der AfD weitergeht auch die Frage gehört, wie es mit der zukünftigen inhaltlichen Ausrichtung dieser Partei weiter geht, ihre Strategie um Wähler anzusprechen z.B. die Rhetorik und welche Wahlerfolge in Zukunft zu erwarten sind.

Meine Behauptung war, das könnte man umso besser einschätzen wenn man wüsste warum überhaupt AfD gewählt wird. Also die Gründe, ob das nun Rassismus oder Protestwahlverhalten ist oder wie auch immer.

sehe ich genauso.

Dennis75 schrieb:Das habe ich deshalb behauptet weil ich glaube, diese Gründe zu beseitigen ist die beste Möglichkeit mit der AfD umzugehen.
Natürlich müsste man dazu erstmal klären warum es Rassismus überhaupt gibt und um was sich der Protest überhaupt dreht.

Ja, die Gründe zu beseitigen fänd ich auch zielführend.
Der Protest richtet sich in manchen Fällen gegen die etablierte Politik. Nun stehen ja manche auf dem Standpunkt, es kann gar nicht viele Protestwähler geben, denn wer sich gegen die Etablierten wenden will, weshalb dann ausgerechnet die AfD wählen und keine andere Partei?
Dann brachte ich das Argument:
Mit einer Partei welche nicht mal die 5%-Hürde schaffen wird, kann man den Etablierten nicht schaden, bringt also nichts als Protest (weiß gar nicht mehr, was da erwidert wurde).

Dennis75 schrieb:Dann bleibt unter dem Strich nur eine Aussage haltbar:
Der Trend der letzten 5 Jahre zeigt in eine sehr klare Richtung. Unter der Annahme dass sich an den grundlegenden Faktoren für diese Entwicklung nichts ändert, welche Faktoren auch immer das sind, wird sich auch am Trend nichts ändern.

klingt auch einleuchtend.
Dennoch fänd ich es nützlich, wenn man auf die Ursachen schauen würde. Aber ist vielleicht wirklich nichts für DIESEN Faden.

Landluft schrieb:Wer genau ist denn dieses Volk, an dem "vorbeiregiert" wird? Immer wieder schlägt hier im Thread irgendeine Nase auf und wirft diese Floskel in den Raum, aber auf Nachfrage hat noch niemand beantwortet, wer dieses Volk ist und wo es sich versteckt.

Ganz einfache Antwort: Bürger dieses Landes, die sich durch Altparteien und deren Ignoranz zum Bürger nicht mehr vertreten fühlen.
Aber ich nehme an, dies ist als Antwort nicht gewollt. Ändert aber nichts daran, dass die CSU in einem Landkreis von der AfD überholt wird.


Dass das deine Nase stört ist mir recht.

@Optimist
In die klassische Faktorenanalyse sind ja auch viele andere Faktoren einbeziehbar. Wenn wir die Motive und Gründe für das Wahlverhalten einfach mal außer Acht lassen, obwohl das z.B. für die Marketingforschung natürlich DER springende Punkt schlechthin ist, dann können wir uns zumindest mit anderen Faktoren befassen:

Ob andere Parteien in Zukunft ihre Strategie im Umgang mit der AfD ändern oder nicht,
ob sich die mediale Präsenz der AfD in der Zukunft ändert oder nicht,
ob bedeutende Richtungswechsel in der gesamtgesellschaftlichen Entwicklung zu erwarten sind oder nicht,
oder falls ja, wie die Regierung damit umgeht.

@Dennis75

genau, es spielen eine Menge Faktoren rein, wie sich die AfD entwickeln wird.
Niemand kann also genau prognostizieren wie es in ein paar Jahren sein wird. Man kann allerdings Vermutungen anstellen...

Letzen Endes verstehe ich immer gar nicht, weshalb so angstbesetzt auf die AfD geschaut wird, anstatt viel mehr die Energie auf die möglichen Ursachen zu verwenden.
Wenn es gelänge ein paar davon auszuschalten, hätte sich evtl. die AfD schon bald erledigt.

Wie du schon zum Ausdruck gebracht hattest, ich sehe die AfD auch mehr oder weniger als Symptom.
Bei einer Krankheit muss man natürlich schon auch die Symptome betrachten (diese deuten ja oft auf die Ursachen hin), aber die Ursachen zu behandeln wäre wichtiger.

Es nützt mMn also nicht allzu viel festzustellen, DASS man diese und jene "Krankheit" hat (im Falle der AfD, dass die Gesellschaft einen "Störenfried des Systems" hat), wichtiger ist es, sich den Ursachen zuzuwenden.

Optimist schrieb:Letzen Endes verstehe ich immer gar nicht, weshalb so angstbesetzt auf die AfD geschaut wird

Die Afd bekommt dadurch in meinen Augen viel zu viel Aufmerksamkeit (kann auch dadurch immer wieder die Opferrolle einnehmen usw...) - Aufmerksamkeit welche ihr erst die relativ vielen Prozente eingebracht hat.
(aber ich weiß, dass das hier Einige ganz anders sehen, so hat halt jeder seine Meinung)

Optimist schrieb:Die Afd bekommt dadurch in meinen Augen viel zu viel Aufmerksamkeit (kann auch dadurch immer wieder die Opferrolle einnehmen usw...) - Aufmerksamkeit welche ihnen erst die reletiv vielen Prozente eingebracht haben.

Falls du damit meinst, in den klassischen Printmedien und im Fernsehen: Teilweise Zustimmung.

Es ist zwar richtig, je mehr Aufmerksamkeit jemand bekommt umso besser für ihn. Positive Aufmerksamkeit bringt natürlich am Meisten, aber auch negative Aufmerksamkeit ist immer noch besser als gar keine Aufmerksamkeit.

In sofern haben die Gegner der AfD (zumindest jene die auf Zeitung und Fernsehen großen Einfluss haben) sich ziemlich oft selber ins Knie geschossen.

Aber eigentlich hatten sie kaum eine Wahl. Denn heutzutage gibt es ja das Internet. Und die AfD hat schon ganz zu Anfang extrem stark auf die sozialen Medien gesetzt. Das Internet kann man zwar manipulieren, aber jemanden völlig aus dem Internet verbannen kann man eben nicht.

Naja in Iran, Nordkorea und China geht das schon - aber ganz ehrlich, das ist mir aus verschiedenen Gründen auch nicht lieber.

@Dennis75
mit dem Internet hast du natürlich recht.
Aber die Medien haben es halt noch verstärk, in diesem Sinne:

Dennis75 schrieb:In sofern haben die Gegner der AfD (zumindest jene die auf Zeitung und Fernsehen großen Einfluss haben) sich ziemlich oft selber ins Knie geschossen.

gut auf den Punkt gebracht was ich auch vorhin gemeint hatte :)

@Optimist
Also wird sich in der medialen Präsenz unter dem Strich kaum was ändern in Zukunft. Es gibt zwar Veränderungen, aber die gleichen sich ungefähr aus (meiner Einschätzung nach).

Einerseits, inzwischen kann man beobachten dass die AfD im Fernsehen deutlich weniger präsent ist als noch 2015, also haben die zumindest in diesem Punkt endlich geschaltet. Andererseits, Bundestagsreden werden im Fernsehen live übertragen, zumindest zu besonderen Anlässen.
Damit kann man ja nicht einfach aufhören. Das Fernsehen als Medium für AfD-Botschaften ist jetzt also Fakt.

Zugleich haben die übrigen Parteien ihr Engagement auf Facebook & Co. vervielfacht, nachdem sie irgendwie die Bedeutung dieser Medien für die politische Meinungsbildung viel zu spät erkannt haben. Andererseits, das führt ja nicht dazu dass man sich jetzt im Internet nur noch für die SPD interessiert wenn man vorher Informationen über die AfD gesucht hat.

@Dennis75

wenn was quakt wie eine ente aussieht wie eine ente und watschelt wie eine ente, soll man es also nicht als ente bezeichnen, oder?

@dasewige
Zumindest nicht wenn sie mit der AFD watschelt. ...