Kältezeit schrieb:Und was soll das bringen, wenn man jene Menschen mundtot macht?
Ein großer Fehler war doch damals, dass keine der größeren Parteien die AfD ernst genommen hat und niemand bereit war, in einen Dialog mit ihnen zu treten und sie argumentativ dahin zu treten, wo sie hingehören. Nämlich in die Tonne.
Das ist halt Blödsinn.
Seit 3 Jahren, faktisch eig seit 2010, redet man über absolut nichts anderes als die ganzen "Themen", die angeblich totgeschwiegen werden und die man nicht ansprechen darf.
Diese ganzen mundtoten Leute rennen von Talkshow zu Talkshow, werden in Artikel um Artikel thematisiert und nerven das gesamte Internet.
Es bestimmt den gesamten politischen Diskurs in Deutschland.
Bestimmte Schmierblätter werben um Verständnis, befeueren das alles noch und berichten einseitig, ausgerichtet an den "Interessen" dieser Menschen.
Auch die "etablierten Parteien" überbieten sich gegenseitig mit populistischem Dummfug, um diesen Menschen nach dem Mund zu reden.
Immer wieder stößt es eine "wichtige Debatte" an, immer wieder "müssen Probleme endlich angesprochen werden".
Wie oft wurde die AfD argumentatorisch bloßgestellt und es wird doch wieder nur als Diskreditierung, Hetze, "Nazikeule" und blabla aufgefasst?
Dass der arme, unterdrückte Volksdeutsche es zu einer Art "Freiheitskampf" erklärt hat (unter Voraussetzung eines recht pervertierten Verständnis von "Freiheit"), seine Fremdenfeindlichkeit endlich wieder ungestört ausleben zu können, was diesen Opfermythos eben inkludiert, ist quasi religiöses Dogma, aber hat sicher nichts mit der Realität zu tun.