@eckhart eckhart schrieb:Das ist keine Antwort auf die zitierte Frage.
Es gibt auch keine Antwort auf die Frage!
Bullshit im Quadrat! Es gibt sie und sie ist verdammt einfach:
Der politische Gegner verdient und bekommt die selben Rechte, die man selbst einfordert.
Umgekehrt hat man keinerlei Anspruch auf Rechte, die man anderen nicht goennt. Basta.
Anders funktioniert ein demokratisches System nicht, hat es nie und wird es nie. Wer meint, fuer andere entscheiden zu duerfen, was
man auf der einen Seite niederpfeifen und stillstellen, oder auf der anderen Seite diskriminieren und ausgrenzen kann, hat
in einem demokratischen System nichts verloren. Derjenige kann sich dann gern ein neues Zuhause suchen.
eckhart schrieb:Wenn es erforderlich ist, sind in Polen und Urgarn die Menschen auf der Strasse!
Wären sie vorher zur Wahl gegangen, hätten sie sich das ersparen können.
Dass man auf dem Wahlzettel und nicht bei Facebook und Twitter abstimmt, sollte hoffentlich
jeder begriffen haben, ja.
eckhart schrieb:Bezogen auf uns heißt das:
Wer die AfD verhindern will, muss wählen gehen.
Die AfD verhindert niemand, der sich der AfD diskursiv annähert.
Denn derjenige wird dadurch selbst zur AfD.
was fuer ein Haufen Mist. Man "wird zur AFD", weil man mit denen redet und sich
deren Argumenten (oder was sie dafuer halten) stellt?
Ueberlegst du eigentlich auch nur eine Sekunde, welche Konsequenzen solcher Muell beinhaltet? Die Konsequenz ist,
dass ueber nicht verhinderbare Reibepunkte mit der Zeit immer mehr Leute Richtung AFD tendieren wuerden und niemand etwas
dagegen tun koennte, weil man durch ein Gespraech mit ihnen selbst zur AFD wird.
Und selbst wenn sie nicht anwachsen, so haben sie jetzt schon genug Stimmen um in Landtage zu kommen. Laut deiner These
werden es nicht weniger, also was sollen wir tun? Sie meucheln?
Bist du sicher, dass du demokratie-kompatibel bist? Oder ist Demokratie nur so lange geil, wie alle genau das waehlen, was
man selbst vorgibt?
eckhart schrieb:Einen Diskurs ohne Annäherung an ihre Positionen lehnt die AfD und ihre Anhänger strikt ab.
Das beaobachte ich täglich.
Ja glueckwunsch, ich beobachte das auch taeglich - in allen Richtungen, in die ich schaue. Bei regressiven Linken, die permanent betonen, man koenne mit Rechten ja garnicht reden und sie es ausserdem ohnehin nicht verdient haetten, fast noch mehr als bei den Rechten.
Das heisst aber noch lange nicht, dass auch jeder einzelne Mensch, den man in der Richtung wahrnimmt, dieses Verhalten zeigt.
Es wurde zwar in einem anderen Thread verlinkt, aber hier gerne nochmal:
http://loveandradio.org/2014/02/the-silver-dollar/Ein Podcast, in dem Davis seine Geschichte erzaehlt. Ein Schwarzer, der KKK-Mitglieder umdreht, indem er mit ihnen redet. Einfach nur redet. Ohne sie niederzupfeifen, ohne ihnen ins Gesicht zu schlagen oder sie als minderwertig abzustempeln.
Einfach nur mit Reden hat dieser Mensch alleine mehr erreicht, als alle regressiven Trillerpfeifen-Linken jemals zusammen geschafft haben.
Und der ging dabei nicht auf die kleinen Hobbyrechten los, von denen die AFD groessteneils gewaehlt wird, sondern auf die richtig harten Brocken, die vor Mord nicht zurueckschreckten.
Schenkt euch das stramm-linke Geschwaetz, man koenne mit Menschen nicht reden. Natuerlich kann man das - wenn auch nicht mit jedem. Wer meint, man koenne mit Gegnern nicht reden, sagt mehr ueber sich selbst aus als ueber die anderen - ein wenig reflektieren waere evtl. sinnvoll.