AfD

@MrOchmoneck

MrOchmoneck schrieb:In Kombination mit der Finanzierung durch Personen die hier schon länger Leben (ein Zitat), kann ich schon den Zulauf zur AfD verstehen.

Wahrscheinlich weil die AfD die ultimative Lösung für die aktuellen Probleme hat?
Kannst du das mal etwas deutlicher ausführen?
Wo sind denn die Stärken der AfD, vielleicht sind sie mir bisher einfach nur entgangen?

@emanon

Mutmaßlich hast du mein Posting nicht bis zum letzten Satz gelesen? Leider aber ist diese „allergische Reaktion“ in Diskussionen über die AfD ja bekannt...

Die AfD hat imo keine Lösungen und keine Stärken.
Den Zulauf erkläre ich mir aus Poltikverdrossenheit, Protest und Kurzschlussreaktionen.

Muss ich hier den letzten Satz meines vorherigen Postings nochmal kopieren?

Die AfD wird erst noch so wirklich Probleme mit Rechtsextremen bekommen. Die modernen Rechtsextremen alias Neue Rechte werden weiterhin versuchen die Partei zu unterwandern, siehe auch die Identitäre Bewegung und ihre Follower. Die behaupten zwar immer wieder sie seien keine Rechtsextreme aber ihre Anhänger lassen nicht nach und Mitglieder und einige Kräfte da auch nicht und sprechen eine ganz schön andere Sprache, unter anderem im Netz. Das wird der gesamten "patriotischen" Szene spätestens langfristig zum Verhängnis. Die völkisch-chauvinistischen Nationalisten und Rechtsextremen haben so oder so die Arschkarte gezogen weil selbst wenn die AfD auf über 20% kommt, die Ideologie und Vorstellungen die diese Idioten haben wird und kann nicht umgesetzt werden wegen dem GG schon mal. Sie haben quasi im Grunde falsche und zu hohe Erwartungen von der AfD wie es auch hier in Österreich mit der FPÖ der Fall ist.

Noch schlimmer wirds für solche Pfosten wenn die AfD von den "normalen" Konservativen und Rechten unterwandert wird, spätestens da wird man dann wieder von "Volksverrat" sprechen und dann wahrscheinlich so einer Partei wie der NPD beitreten.

Die "Patrioten" werden sich quasi selbst zum Verhängnis. Ihre Einheit von der sie reden und träumen ist eine Farce.

@MrOchmoneck

MrOchmoneck schrieb:Mutmaßlich hast du mein Posting nicht bis zum letzten Satz gelesen? Leider aber ist diese „allergische Reaktion“ in Diskussionen über die AfD ja bekannt...

Quark.

MrOchmoneck schrieb:Die AfD hat imo keine Lösungen und keine Stärken.
Den Zulauf erkläre ich mir aus Poltikverdrossenheit, Protest und Kurzschlussreaktionen.

Ach, und da hältst du es für verständlich zu einer Partei zu laufen, die deiner Meinung nach keine Lösungen und Stärken hat? :)

MrOchmoneck schrieb:Muss ich hier den letzten Satz meines vorherigen Postings nochmal kopieren?

Immer noch Quark. Oder versuchst du dich schon mal als Opfer zu positionieren?
Egal.

@Venom

Klingt sehr „rund“ und nachvollziehbar.
Mal sehen wie es kommt. Eventuell gibt es ja auch eine Absplitterung irgendwann, „konservativer“ Flügel und „Nazis“. Mutmaßlich dann mit jeweils 8% ;-)

@emanon

Nein, aus „Protest“ o. Ä. „Gründen“ zu solch einer Partei zu gehen hat mit „Verstand“ rein gar nichts zu tun. Das ist für MICH nicht verständlich. Aber es passiert. Tendenz steigend.
Die Art der Gesprächsführung über dieses Thema habe ich für mich jedoch schon unzählige Male erlebt. Deswegen bleibt die Meinung „Quark“ lediglich für dich geltend. Meine Erfahrung ist eine andere.

„Opfer“ finde ich auch unpassend, ich wollte nur etwaige Missverständnisse vermeiden.

Die AfD ist nun/aktuell nun mal da und meine Ansicht ist, dass man sich dieser Situation annehmen muss und die Partei sachlich zu entlarven.

Mutmaßlich funktioniert unsere Kommunikation miteinander aber nicht. Das ist kein Problem und kommt vor. Wir sind 8 Milliarden Menschen auf der Welt.

Ich finde die Qualität nur schade, wenn wir doch augenscheinlich beide die AfD ablehnen?!

@MrOchmoneck
Wenn zig Millionen sich den etablierten verweigern und eine Partei ohne adäquate Lösungsansätze sprich die AfD wählen sollten sich die etablierten mal Gedanken machen warum sie nicht gewählt werden. Was die Menschen umtreibt. Wenn das ausbleibt, und sich die Wähler nicht als Stimmvieh missbrauchen lassen wird es keine Lösung geben.
Tragfähige Lösungen sind gefragt, keine Hassparolen auf Wähler denen die Etablierten auch keine Lösung anbieten. Da ist es dann egal ob die Etablierten keine Lösung haben oder die AfD keine.

neugierchen schrieb:Wenn zig Millionen sich den etablierten verweigern und eine Partei ohne adäquate Lösungsansätze sprich die AfD wählen sollten sich die etablierten mal Gedanken machen warum sie nicht gewählt werden.

Also das ist von hinten bis vorne falsch. Über 87% haben bei der letzten Bundestagswahl die etablierten Parteien gewählt. Ich frage mich wo man da ableiten kann dass die Wähler sich den etablierten Parteien verweigern. Immerhin verweigern sich über 90% aller Wahlberechtigten der AfD. Und 5,8 Millionen AfD-Wähler sind nicht gerade "zig Millionen".

MrOchmoneck schrieb:Klingt sehr „rund“ und nachvollziehbar.
Mal sehen wie es kommt. Eventuell gibt es ja auch eine Absplitterung irgendwann, „konservativer“ Flügel und „Nazis“. Mutmaßlich dann mit jeweils 8% ;-)

Wenns ne gescheite AfD Partei wird hätte ich nix dagegen wenn sie auch die zweitstärkste Partei Deutschlands ist, ganz ehrlich. Das sage ich als ziemlich weit Linker. An der Macht hätte ich aber schon die Linke (am liebsten mit Gregor Gysi :D)

itsnat schrieb:Also das ist von hinten bis vorne falsch. Über 87% haben bei der letzten Bundestagswahl die etablierten Parteien gewählt.

Da muss ich dich leider korrigieren. Die Wahlbeteiligung lag bei 76,2%. Daher hatten zwar die 87% NICHT die AfD gewählt aber die Altparteien hatten auch nicht die 87% insgesamt ^^ Wobei, Moment ich habe mich jetzt selber angebissen :D Naja jedenfalls wenn wir uns das ganze Volk Deutschlands angucken haben die Altparteien nicht 87%.

@itsnat
Logischerweise verweigern sich nur die 13 % …. ich dachte das muss ich nicht extra erwähnen ….. Übrigens 13 % sind Millionen. 5, 8 Du hast es ja selbst ausgerechnet. 4 Millionen sicherlich nicht aus Überzeugung für die AfD.

Venom schrieb:Da muss ich dich leider korrigieren. Die Wahlbeteiligung lag bei 76,2%. Daher hatten zwar die 87% NICHT die AfD gewählt aber die Altparteien hatten auch nicht die 87% insgesamt ^^

Dann korrigiere ich: 82% aller Wähler die gewählt haben, haben die etablierten Parteien gewählt.

neugierchen schrieb:Logischerweise verweigern sich nur die 13 % …. ich dachte das muss ich nicht extra erwähnen ….. Übrigens 13 % sind Millionen.

Der AfD haben sich über 90% aller Wahlberechtigten "verweigert" indem sie eine andere Partei oder garnicht gewählt haben. Damit war die AfD bei der Bundestagswahl für 90% keine alternative.

Die 12,6% AfD-Wähler waren 5,88 Millionen Wähler. Und das bei über 61Millionen Wahlberechtigten.

Ich wüsste jetzt nicht, wieso man Politik nur für die besagten 13 % machen soll und die anderen Wähler ignoriert ...
Zumal die angestrebte Politik mehr Probleme verursachen wird und gar keine löst ...

Dafür sind die AfDler als Repräsentanten dieser 13 % im Bundestag. Mit denen muss man deshalb aber noch lange nicht zusammenarbeiten, wenn man deren Politik für falsch hält ...

@Issomad
Das sollte man nicht. Ist nur die Frage ob man ein paar von den 13 % zurückholt oder sich aufs weinen beschränkt das es jetzt vielleicht 16 oder 17 sind, und vielleicht noch mehr werden.

Trend, man soll keinem hinterherlaufen aber auch keinen verschlafen .... besser ist bevor es 30 % sind.

Die AFD spielt eine Rolle im System.
Sei es als Bauernfänger oder als Fingerzeig.
Wir werden das schon bald herausfinden.
Die Stimmung gegenüber der Politik, den Parteien, der Politiker war selten so mies. Ebenso gegenüber der Medien.

Das merkt man schon.

Alles gute

Die AfD erfüllt schon ihren parlamentarischen Auftrag, denn sie gibt denen eine Stimme, die sich zuvor ungehört fühlten. Sie benennt Missstände und prangert Fehlentwicklungen an, über die man nicht so gerne sprechen will aber durch die AfD öffentlich angeprangert werden. Sie ist also eine Art Fundamentalopposition und es ist wichtig, dass diese Leute auch eine parlamentarische Stimme bekommen. Sie ist das Ausgleichsgewicht nach rechts und umfasst dabei das sehr konservative Spektrum, dass sich durch die CDU verraten fühlt.

Dass die AfD, trotz der unsinnigen Ächtung von allem rechten, so viel Gewicht bekommen hat, liegt auch an der Politik der letzten 15-20 Jahre.

Und wer meint, durch eine Verstärkung der Ächtung würden sie sich in Luft auflösen, der kämmt sich wahrscheinlich auch morgens mit dem Hammer. Dieses Korrektiv als Antwort nach stetig nach links gerückter Politik, wird nicht so schnell verschwinden und daher sollte man lieber versuchen die darin zu bestärken, sich entschlossenener von extremistischen Elementen zu trennen, so dass eine anständige rechte Politik ihre Stimme erhält.
Und das fängt für mich schon damit an, dass der Begriff Volk und Heimat wieder eine angemessene Beurteilung und Beachtung erhält, denn Volk und Heimat war selbst in der extrem antifaschistischen DDR in ehrbarer Begriff und ist es auch in jedem anderen sozialistischen Land. Nur Deutschland geht da einen Sonderweg und nun hat Deutschland eine parlamentarische Antwort darauf.

kingari schrieb:Und das fängt für mich schon damit an, dass der Begriff Volk und Heimat wieder eine angemessene Beurteilung und Beachtung erhält, denn Volk und Heimat war selbst in der extrem antifaschistischen DDR in ehrbarer Begriff und ist es auch in jedem anderen sozialistischen Land. Nur Deutschland geht da einen Sonderweg und nun hat Deutschland eine parlamentarische Antwort darauf.

Poggenburg blässt ja in das gleiche Horn!
Diktaturen müssen ja gewaltig verlockend sein!
Das erste was mich an der DDR angestunken hat, als ich politisch zu denken anfing,
war der verlogene Antifaschismus.

Zwar saßen an den Schalthebeln der Macht frühere kommunistische Widerstandskämpfer wie Walter Ulbricht, Wilhelm Pieck oder Erich Honecker. Auf den Ebenen darunter jedoch sah es anders aus.

Nachdem die sowjetischen Besatzer in ihrer Zone zunächst harte Strafen gegen ehemalige NS-Verantwortliche verhängt hatten, ließ das Interesse daran seit Gründung der DDR bald spürbar nach.

Wer von den früheren Nazis bereit war zu kooperieren, konnte im „Arbeiter- und Bauernstaat“ durchaus Karriere machen. Dem Regime war das gar nicht so unrecht. Denn da diese Leute mit ihrer Vergangenheit erpressbar waren, mussten sie besonders loyal sein

https://www.focus.de/wissen/mensch/geschichte/aspruch-auf-des-bessere-deutschland-mythos-4-die-ddr-war-ein-antifaschistischer-staat_id_5468752.html

Nicht nur einmal sprachen mir gegenüber Rechtsextremisten lobend über hauptamtliche Stasi-Mitarbeiter, während sie über IMs Verachtung heuchelten.
Oft erlebt in der Nachwendezeit!

eckhart schrieb:Wer von den früheren Nazis bereit war zu kooperieren, konnte im „Arbeiter- und Bauernstaat“ durchaus Karriere machen. Dem Regime war das gar nicht so unrecht. Denn da diese Leute mit ihrer Vergangenheit erpressbar waren, mussten sie besonders loyal sein

Siehste, wegen ihrer Vergangenheit konnte man sie besonders zwingen auf die sozialistische AntiFa zu kommen und dies zu exerzieren.

eckhart schrieb:Nicht nur einmal sprachen mir gegenüber Rechtsextremisten lobend über hauptamtliche Stasi-Mitarbeiter, während sie über IMs Verachtung heuchelten.Oft erlebt in der Nachwendezeit!

Im´s sind auch widerwärtiger als offizielle Stasi-Mitarbeiter, denn sie waren es wenigstens offiziell und standen zu ihrem Dreck, während die IM´s es verheimlichten und hinterrücks über dich Dossiers anfertigten und dich verraten und verkauft haben, selbst wenn du dachtest deren Freund zu sein.

kingari schrieb:Im´s sind auch widerwärtiger als offizielle Stasi-Mitarbeiter, denn sie waren es wenigstens offiziell und standen zu ihrem Dreck, während die IM´s es verheimlichten und hinterrücks über dich Dossiers anfertigten und dich verraten und verkauft haben, selbst wenn du dachtest deren Freund zu sein.

Eben! Deshalb haltens AFDler lieber mit Hauptamtlichen.

Bestimmt auch lieber Gestapo als Blockwart.

kingari schrieb:Und das fängt für mich schon damit an, dass der Begriff Volk und Heimat wieder eine angemessene Beurteilung und Beachtung erhält, denn Volk und Heimat war selbst in der extrem antifaschistischen DDR in ehrbarer Begriff und ist es auch in jedem anderen sozialistischen Land. Nur Deutschland geht da einen Sonderweg und nun hat Deutschland eine parlamentarische Antwort darauf.

Jo, könnte daran liegen, dass wir in keiner autoritären Diktatur leben, sondern einer liberalen Demokratie. Dass ähnliche Gesinnungen ähnliches Vokabular pflegen, ist nicht sonderlich verwunderlich.

emanon schrieb:Ja, die AfD kann durchaus noch mehr Prozente bekommen. Das dafür notwendige rechte Klientel, dass die Aussagen von Höcke, Gauland und Co. gutheisst, weil sie ihnen aus dem Herzen sprechen, ist nun mal vorhanden.
Damit muss eine Demokratie klarkommen.

Daran merkt man, dass immernoch nichts verstanden wird, viele der AfD distanzieren sich von Äußerungen, die über die Stränge schlagen, das wurde hier nach der Vogelschissaussage aufgezeigt, aber Hauptsache wieder alle über einen Kamm scheren. [/quote]

Jeder, der zum Denken etwas mehr als eine hochgerutschte Rachenmandel zur Verfügung hat, weiss, dass die meisten Straftaten hier im Land von Deutschen begangen werden. Die Wahrscheinlichkeit von einem Deutschen vergewaltigt, ermordet oder was auch immer zu werden ist also viel höher als einem Flüchtling zum Opfer zu fallen.

Soso, dann belege mal, dass die Wahrscheinlichkeit von einem Asylbewerber ermordet zu werden VIEL höher ist.

Ein alarmierender Punkt, der nicht verschwiegen werden darf, sondern eine offene Debatte in Politik und Gesellschaft erfordert: Der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger bei Straftaten insgesamt und gerade auch bei Gewaltdelikten ist unverhältnismäßig hoch.

Bei Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen liegt die Zahl ausländischer Verdächtiger (1140) nicht mehr weit unter der Zahl der Deutschen (1558), obwohl den zehn Millionen Menschen in Deutschland ohne deutschen Pass rund 70 Millionen Deutsche gegenüberstehen.

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article175695478/Straftaten-Statistik-Die-Wirklichkeit-hinter-den-neuen-Zahlen-zur-Kriminalitaet.html

Ich glaube, du versuchst hier etwas viel einseitigen Quark zu verzapfen.

emanon schrieb:Die AfD hat ja auch keine Lösungen

Immerhin spricht sie Probleme an, wenn man alles unter den Tisch kehren will, kann man auch keine Lösungen finden.
Die Roth ist heute ja auch fast wieder an die Decke gegangen, als Herrn Seitz eine Schweigeminute für das 14-jährige tote Mädchen einlegen wollte.
Das kann man sehen wie man will, aber bei einer Schweigeminute einfach dazwischen quatschen ist respektlos, egal ob im Bundestag oder sonst wo und die anderen Holzköpfe haben ihr noch applaudiert, da fragt man sich schon wer hier zum Denken nur eine hochgerutschte Rachenmandel hat.
edit: Formatierung
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