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AfD

87.735 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

29.05.2018 um 22:48
Zitat von FiernaFierna schrieb:Wie kritisierst du denn gewisse Umtriebe der Partei, wenn sie das für sich zu nutzen weiß und der zu nah am Wasser gebaute Wähler jeden Vorwurf auf sich bezieht und sich dann ein Kleid aus Tränchen webt und sich dann wieder Leute solidarisieren?
Es ist nicht die Kritik an sich die mich stört. Mich stört die Art und Weise. Wie schon angedeutet, wenn ich sehe wie ein Hofreiter komplett die Fassung verliert und den halben Bundestag zusammenbrüllt, während ein AfDler redet, gibt das kein gutes Bild für die eigene Politik. Ähnlich verhält es sich im alltäglichen Leben schon bei deutlich gemäßigteren Positionen. In den ganzen Polittalks wird den AfDlern prinzipiell ins Wort gefallen, sobald sie den Mund aufmachen. Es sind diese Kleinigkeiten, die das Diskussionsklima mitbestimmen.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Wie überzeugst du denn die "Merkel muss weg"-Schreier davon, dass sie eine gute Kanzerlin ist?
In der Regel damit, dass wir mit den höchsten Wohlstand in der Welt haben und gestärkt aus der Wirtschaftskrise gingen. Außerdem ist vielen nicht der Unterschied zwischen Asyl und Zuwanderung bewusst. Also Aufklärung. Vorwurfsfreie Aufklärung. Ich unterstelle den Leuten lieber, dass sie dumm sind statt böse.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Was haben die wohl vorher immer zähneknirschend in sich hinein gefressen?
Nunja. Das Bild des Rentners, der Pfandflaschen sammeln muss und dem Asylbewerber, der es besser hat, ist nicht erst mit der AfD entstanden. Nun hat es sich in den letzten Jahren eingebürgert nicht mehr vorzurechnen, sondern es wird darauf verwiesen, dass man das gefälligst nicht gegeneinander aufzuwiegen hat. Eine Antwort ist das allerdings nicht und in Zeiten des Internets ist es ein leichtes die Leute mit Informationen zu versorgen. Warum verweist man also eher auf den moralischen Aspekt als auf den faktischen?

Mir persönlich ist es z.B. ein Graus, dass der Bundestag sich nicht einstimmig zu einem Untersuchungsausschuss zum Bremer Bamf bekennt. Oder die Waffenexporte der GroKo. Mir würde noch mehr einfallen, was man so über die Zeit in sich reinfrisst. Und wenn der Wähler nicht mehr nachvollziehen kann, was da passiert, kann es sein, dass er sich von der Politik entfernt und für Protestparteien zugänglich wird.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Abseits davon, hätte ich ja lieber die Studie als irgendein Interview, das im Focus erscheint.
Ist doch leicht zu finden:

https://scholar.google.de/scholar?hl=de&as_sdt=0%2C5&q=lengfeld+holger+afd&btnG=#d=gs_qabs&p=&u=%23p%3DUkyszIoG_iwJ
Zitat von FiernaFierna schrieb:schlagen?

Wie nennst du es denn dann, wenn die "Kümmelhändler und Kameltreiber sich hinter den Bosporus zu ihren Lehmhütten scheren sollen"?
Wie nennst du es, wenn man mit den Protokollen der Weisen von Zion hausieren geht?
Über diese Leute brauchen wir nicht sprechen. Mir geht es tatsächlich um die „besorgten Bürger“. Ich leugne deren Existenz nämlich ganz und garnicht. Es ist eine subjektive Alternativlosigkeit. „Wenn selbst die CDU die Grenze öffnet, bleibt ja nur noch die AfD“.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Das Programm könnte auch easy von der CSU stammen.
Ich hatte die CSU garnicht so extrem neoliberal im Kopf.


Also mal ganz konkret:

a) Wem schadet es eigentlich, wenn ich mich sachlich mit AfD-Wählern auseinandersetze? Verschlimmern kann ich es ja nicht mehr.

b) Müssen wir für alle Parteien die gleichen Maßstäbe anlegen, darf ich dann auch nicht mehr mit Linken diskutieren, weil das eh alles Kommunisten sind? Darf ich nicht mehr FDPlern diskutieren, weil die alle neoliberal sind?

c) Besteht das Gefühl, dass die andauernde Klassifizierung als Rassisten die AfD Stimmen gekostet hat?

d) Warum haben die ganzen Rassisten es nie geschafft die NPD in den Bundestag zu bringen?

e) Stimmt ein CDU-Wähler eigentlich allem zu, was Jens Spahn sagt?


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29.05.2018 um 22:50
Zitat von GrenoxGrenox schrieb:Flöten gegen Rechts und der ganze andere Blödsinn sei hier nur kurz erwähnt.
Warum soll das falsch sein, wenn Lehrer gegen Neonazis in der Schule aufklären ?

Als nächstes kommt dann noch, über das dritte Reich muss man erst mal diskutieren, ob das wirklich alles so war oder ob das nicht linksgrünversiffte Propaganda ist ?!

Wie solche "Diskussionen" dann aussehen können, hat man ja am Fall Gedeon gesehen.
Der ist auch immer noch Mitglied der AFD, obwohl sie gegen Antisemitismus ist.
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-01/wolfgang-gedeon-antisemitismus-vorwuerfe-afd
Das man jetzt mit der politischen Neutralität kommt, ist ja wohl mehr als albern.
Wenn man so argumentiert, entlarvt man sich eher als Anhänger der Rechtsextreme als man denkt.

Diese Diskussion ist schon in den 1990er Jahren im Zusammenhang mit den Republikanern und der DVU geführt worden. Da meinten auch immer wieder Leute, die Partei ist doch gar nicht verboten, was kann man denn gegen eine "demokratische Partei" sagen.

Jetzt kommt die AFD daher und will allen Ernstes den rechtsextremen Hintergrund der Anschläge in Mölln und Solingen in Frage stellen !


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AfD

29.05.2018 um 22:56
Zitat von AtroxAtrox schrieb:a) Wem schadet es eigentlich, wenn ich mich sachlich mit AfD-Wählern auseinandersetze? Verschlimmern kann ich es ja nicht mehr.
Hier muss ich mal Partei ergreifen!.
Ich würde es begrüßen,
mal mitverfolgen zu dürfen,
wie sich jemand sachlich mit der AfD auseinandersetzen will und ihm das gelingt, ohne dass ihm die AfD-Gesprächspartner davon laufen.
Da ist mir nämlich in diesem gesamten Thread noch nicht gelungen!

Bitte bitte!
Wenigstens ein mal!


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AfD

29.05.2018 um 23:18
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Ich hatte die CSU garnicht so extrem neoliberal im Kopf.
Nach der Rückkehr von seiner Chile-Reise berichtete Franz Josef Strauß, die chilenische Militärregierung betrachte sich als Übergangsregierung, die daran arbeite, in Chile eine Neue Demokratie zu errichten. Das stimmt – nur: Was ist das für eine Neue Demokratie? Wie sieht der Übergang aus? Und wer sind jene chilenischen Politiker, die Strauß als Gesprächspartner und als Garanten der demokratischen Entwicklung des Landes dienten? „Die Halbwahrheit ist des Teufels, die ganze Wahrheit ist von Gott“, so sagte Strauß, als er die Würde eines Ehrenprofessors der Staatsuniversität von Chile entgegennahm. Nach diesem Grundsatz müssen einige Informationen nachgetragen werden, die in der Auseinandersetzung um den Auftritt des CSU-Chefs in Chile bisher fehlten.
https://www.zeit.de/1977/51/was-strauss-in-chile-lobte
http://www.spiegel.de/wirtschaft/30-jahre-pinochet-das-maerchen-von-den-chicago-boys-a-264362.html

(Nur zur Information zum Stichwort "Neoliberalismus" sowie "Faschismus")

Der Liberalismus muss sich vom Neoliberalismus distanzieren!

Dann steht die AfD blöd da!
Statt mit der AfD zu reden ist über die AfD zu reden!


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AfD

29.05.2018 um 23:45
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Es sind diese Kleinigkeiten, die das Diskussionsklima mitbestimmen.
Es wirkt an der Stelle halt immer ein wenig seltsam, wenn man da eine "Seite" zur Besinnung ruft und sie dazu auffordert ruhig und sachlich auf vollkommen indiskutablen Blödsinn einzugehen, während so ein Brandner es alleine zustande bringt, im Landtag 32 Ordnungsrufe zu sammeln, weil für ihn syrische Familien bspw Vater, Mutter und zwei Ziegen sind, die Antifa Produkte von Sodomie und Inzucht und er Merkel einknasten will, man dafür aber kein einziges Wort übrig hat.

Nein, da bekommen Leute halt noch Vorwürfe gemacht, weil irgendwelche Wähler wieder in Opfermodus verfallen, wenn man was dazu sagt.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:In der Regel damit, dass wir mit den höchsten Wohlstand in der Welt haben und gestärkt aus der Wirtschaftskrise gingen. Außerdem ist vielen nicht der Unterschied zwischen Asyl und Zuwanderung bewusst. Also Aufklärung. Vorwurfsfreie Aufklärung. Ich unterstelle den Leuten lieber, dass sie dumm sind statt böse
Ich bin mir sicher, dass das funktionieren wird...
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Das Bild des Rentners, der Pfandflaschen sammeln muss und dem Asylbewerber, der es besser hat, ist nicht erst mit der AfD entstanden.
Ne, das kann man in abgewandelter Form vermutlich bis ins 16 Jhr zurückverfolgen.
Seltsam, dass der Rentner den Leuten irgendwie vollkommen egal war, bis der Asylbewerber kam...denn vorher gingen die ja nicht zur Wahl oder waren noch nicht entäuscht....und wählen dann eine "neoliberale" Partei, um den Rentner zu retten.
Das ist einfach vollkommen absurd.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Mir würde noch mehr einfallen, was man so über die Zeit in sich reinfrisst.
Ja, es fällt einem sicher viel ein nur wählt deshalb niemand AfD.
Die wird wegen der Zuwanderung, Asyl und noch wegen dem Islam gewählt...alles andere ist einfach nachträglche Legitimation.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Wem schadet es eigentlich, wenn ich mich sachlich mit AfD-Wählern auseinandersetze? Verschlimmern kann ich es ja nicht mehr.
Es schadet, wenn das ganze Meinungsbild dieser Leute immer mehrheitsfähiger wird, weil man es von Tag zu Tag mehr zu einer diskutablen Position macht.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Müssen wir für alle Parteien die gleichen Maßstäbe anlegen
Ja.
Als erstes sollte man dafür erkennen, dass es Rechtsextremismus nicht dasselbe ist wie alles andere und auch nicht irgendeine "andere Seite der Medaille" auf irgendeiner esoterischen Waageschale und die Mitte nicht irgendwas neutrales darstellt.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Besteht das Gefühl, dass die andauernde Klassifizierung als Rassisten die AfD Stimmen gekostet hat
Vllt.
Jedenfalls könnte es dem vorbeugen, dass noch mehr Leute die AfD wählen, die sich diesen Schuh nun wirklich nicht anziehen wollen...die müssen sich nämlich anderweitig keine Sorgen mehr darum machen.
Außerdem könnte es eine weitere Radikalisierung der AfD vorbeugen, die muss sich nämlich für ihre ganzen "Grenzüberschreitungswähler" sonst härtere Dinge einfallen lassen und wird die nicht einfach ziehen lassen.
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Warum haben die ganzen Rassisten es nie geschafft die NPD in den Bundestag zu bringen?
Weil die das Stigma der NPD nicht haben wollen und sich für "Mitte" halten...das ist quasi das Fundament ihrer bürgerlichen Identität.


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AfD

30.05.2018 um 01:00
Zitat von GrenoxGrenox schrieb:Aber hier müssten die Medien auch mal erwähnen das das genauso die anderen Parteien ebenfalls tun. Flöten gegen Rechts und der ganze andere Blödsinn sei hier nur kurz erwähnt.
Das Ding ist dass in Schulklassen nunmal Kinder unterschiedlichster ethnischer Herkunft anwesend sind. Du verstehst dass rechtsradikale Lehrer da ein Problem sind und Mobbing triggern oder absichtlich übersehen können und somit keine vertrauenswürdige Pädagogenpersonen sind oder?


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AfD

30.05.2018 um 01:18
Zitat von FiernaFierna schrieb:Atrox schrieb:
Wem schadet es eigentlich, wenn ich mich sachlich mit AfD-Wählern auseinandersetze? Verschlimmern kann ich es ja nicht mehr.
Es schadet, wenn das ganze Meinungsbild dieser Leute immer mehrheitsfähiger wird, weil man es von Tag zu Tag mehr zu einer diskutablen Position macht.
Den Spruch werde ich mir übers Bett hängen.

Das ist die wirkliche Gefahr. Die AfD ist keine NPD light, sondern die zeitgemäße Version davon, quasi NPD 2.0

Da könnte man leicht abgewandelt auch Franz Josef Degenhard zitieren, auch wenn's bei ihm andersrum (ironisch) gemeint war:
Sprich nicht mit den Schmuddelkindern.


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AfD

30.05.2018 um 01:35
Ich denke man kann ab und zu Leute umstimmen aber nur wenn man sie real trifft und dort redet und da auch nur sehr selten. Für die meisten ists ne Art Kult. Ich merke irgendwie bei fast allen (also gut 90% oder mehr) dass die Wutanfälle bekommen wenn man etwas das die sagen widerspricht. Das ist eigentlich für kultisches Denken und Hirnwäsche symptomatisch, man weiß eigentlich dass etwas nicht stimmt, will aber krampfhaft weiterhin dran glauben, weil sonst die Welt zusammenbricht und deswegen schottet man sich notorisch und wissentlich von Informationen ab die das Glaubensgerüst ins Wanken bringen könnten.

Man kommt da wenn dann eher nur hinterum ran, in dem man dem Fan halt etwas anders bietet ohne seinen Glauben zu zerrütten. Wie eben die Beispiele wo Personen teilweise rechtsaußen waren oder wählten (falls das einen Unterschied macht) und dann neutral oder links wurden nachdem die Freunde gefunden hatten oder sowas. Weil die dann zufrieden waren.

Aber dann muss man den wahren Grund der Unzufriedenheit wegräumen, und dieser Grund ist garantiert nicht der türkische Gemüsehändler der die andere Straßenseite passiert. Meist sind das strukturelle Probleme, familäre Probleme, Psychisches wie Angstneurosen, Zwangsstörungen oder Ich-Schwäche oder irgendein ganz persönliches individuelles Problem. Aber das weiß man nicht wenn man mit einen von denen redet. Da sagt der halt dass Holocaust eine Lüge sei um uns Schuldkult aufzuzwingen, du postest einen Beweis dass die Aussage falsch ist und dann kommt entweder sowas wie "alle Linksfaschisten an die Wand" oder man wird geblockt, im Idealfall beides.

Ist bis auf die Beleidigung etwas übertrieben und zusammengefasst, aber genau so verlaufen echt alle AfD-Anhänger Gespräche die ich je hatte bis auf zwei, wo ich WIRKLICH rationale Bürger traf die tatsächlich nur besorgt und teilweise schlecht informiert waren, teilweise auch eine ganz falsche oder zweideutige Ausdrucksweise drauf hatten, so dass Kommunikationsprobleme vorprogrammiert waren.

Im realen Leben wurde ich zwei Mal schon fast von AfD Fanatikern verprügelt. Keine Parteimitglieder oder sowas. Ein Mal wars ein Arbeitskollege, das andere ist ein rassistischer Nachbar. Beide hatten so oder so Aggressionsprobleme aber Kritik an ihrer Partei brachte die zum Austicken.
Ich hatte übrigens da auch keine Kraftworte verwendet. Denke Reden ist echt sinnlos, bis auf einen von 100 Fällen maximal vielleicht.

Hatte ich btw schon Mal erzählt dass CSU Fans meiner Interneterfahrung nach keinen Deut besser sind? Sage ich jetzt nicht wegen Whataboutism sondern weil man bei Rechtsextremismuskritik dennoch aufpassen sollte nicht alles nur mit der AfD zu verbinden.


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AfD

30.05.2018 um 01:47
Zitat von Sixtus66Sixtus66 schrieb:Hatte ich btw schon Mal erzählt dass CSU Fans meiner Interneterfahrung nach keinen Deut besser sind? Sage ich jetzt nicht wegen Whataboutism sondern weil man bei Rechtsextremismuskritik dennoch aufpassen sollte nicht alles nur mit der AfD zu verbinden.
Wundert mich nicht. Die Wahrheit ist die, dass die CSU eine AfD in „altmodisch“ ist. Und der CSU schwimmen langsam die Felle weg, weil einerseits viele Wähler unzufrieden sind mit der Verbandelung mit der CDU und andernseits sterben ihre Wähler langsam aus oder wechseln gleich zur AfD, die ja auch das Klientel anzieht.
(Siehe Organklage - die AfD macht das, was die CSU nur ankündigt!)

Ich sehe für die bayrische Landtagswahl leider schwarz bzw. blau...


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AfD

30.05.2018 um 01:55
Zitat von Sixtus66Sixtus66 schrieb:Denke Reden ist echt sinnlos, bis auf einen von 100 Fällen maximal vielleicht.
Das wären dann immerhin 1% von 5,5 Millionen AfD-Wählern. Vergleichweise wenig, aber immerhin ein Anfang :)


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AfD

30.05.2018 um 03:22
@Atrox
Die NPD hat es nie ihren Inhalten...und sich selbst...ein Vehikel zu verpassen mit der sie ihre Inhalte so eintarnen das es gehübscht und moderat bürgerlich rüberkommt,so ein Gutelauneonkel wie Gauland,der weiß an welchen Strippen man ziehen muss damit das und das passiert,der den Politikbetrieb so gut kennt wie den Inhalt seiner Sakkotaschen,das fehlte ihr immer.
NPD stand immer für Kleinbürger und naja halt die Nazischläger die jetzt bei der AfD Karriere machen,im Sakko,die Bomberjacke hängt im Schrank


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AfD

30.05.2018 um 03:24
@satansschuh
Und die 1% Lernfähigen musst du auch noch in tausend Einzelsitzungen bearbeiten,so wie Optimist,die ist auch lernfähig,aber die Zeit...ächz


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30.05.2018 um 07:25
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Und die 1% Lernfähigen musst du auch noch in tausend Einzelsitzungen bearbeiten,so wie Optimist,die ist auch lernfähig,aber die Zeit...ächz
wieder mal eine typische Kriegskopf-Übertreibung ächz.
Und zudem war ich gar kein AfD-Anhänger - zu keinem Zeitpunkt, also muss man mich diesbezüglich auch nicht zecks Abkehr bearbeiten ...
.... guten Argumenten gegenüber bin ich natürlich dennoch jederzeit aufgeschlossen, wenn sie mir plausibel erscheinen. 😊


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AfD

30.05.2018 um 07:37
Zitat von FiernaFierna schrieb:Es wirkt an der Stelle halt immer ein wenig seltsam, wenn man da eine "Seite" zur Besinnung ruft
Ich glaube nicht, dass ich der AfD zugesprochen habe unsachlich bleiben zu sollen. Ich halte allerdings nichts davon Feuer mit Feuer zu bekämpfen.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Nein, da bekommen Leute halt noch Vorwürfe gemacht, weil irgendwelche Wähler wieder in Opfermodus verfallen, wenn man was dazu sagt.
Sowohl „Rassist“ als auch „Gutmensch“ wurden und werden sehr reflexartig genutzt. Das nimmt einer Auseinandersetzung jegliche Grundlage.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Die wird wegen der Zuwanderung, Asyl und noch wegen dem Islam gewählt...alles andere ist einfach nachträglche Legitimation.
Das ist doch wieder Schwarz-Weiß-Denken. Man kann diesen Themen kritisch gegenüber stehen ohne ein Rassist zu sein. Genau das ist in den letzten Jahren abhanden gekommen. Man ist entweder „Gutmensch“ oder „Rassist“. Und diese Erfahrung habe ich vielfach gemacht.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Vllt.
Jedenfalls könnte es dem vorbeugen, dass noch mehr Leute die AfD wählen, die sich diesen Schuh nun wirklich nicht anziehen wollen...die müssen sich nämlich anderweitig keine Sorgen mehr darum machen.
Die AfD hat im Vergleich der jetzigen Umfragen und Anfang 2017 mehr als das doppelte zugelegt. Ich sehe diesen Weg eigentlich gescheitert.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Ich bin mir sicher, dass das funktionieren wird...
So einfach kann es tatsächlich sein. Man darf einfach nicht vom topinformierten Wähler ausgehen. Ich hatte mit meinen Eltern beispielsweise (bisher SPD-Wähler) eine lange Diskussion über Zuwanderung und Asyl. Die beiden haben aber keine Ahnung vom Asylrecht und dessen Verankerung. Ebenso nutzen sie weder Twitter noch Facebook. Die Punchline ist immer gleich; „Eigentlich müsste man die AfD wählen“. Das war tatsächlich recht schnell aus der Welt nachdem ich ein paar Tweets zitiert habe. Und jetzt rate mal, wen sie gewählt hätten, wenn ich gesagt hätte, dass ich mit Rassisten nicht diskutiere und nach Hause gefahren wäre.
Zitat von Sixtus66Sixtus66 schrieb:Ich merke irgendwie bei fast allen (also gut 90% oder mehr) dass die Wutanfälle bekommen wenn man etwas das die sagen widerspricht.
Diese Erfahrung habe ich bisher nur online gemacht


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AfD

30.05.2018 um 08:04
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Die AfD hat im Vergleich der jetzigen Umfragen und Anfang 2017 mehr als das doppelte zugelegt. Ich sehe diesen Weg eigentlich gescheitert.
Und die AfD hat den Weg der Diskreditierung von Gewerkschaften beharrlich fortgeführt.
und wird ihn verstärkt gehen

(Vergleich: Neoliberalismus/Pinochet)
Nur selten findet ein Gremium des Magdeburger Landtags bundesweite Beachtung. Bei der Enquete-Kommission zur Untersuchung von Linksextremismus in Sachsen-Anhalt ist das anders. Der Grund: Dem Antrag der AfD zur Einsetzung der Kommission hatten im August vergangenen Jahres nicht nur die Rechtspopulisten zugestimmt, sondern auch große Teile der CDU-Fraktion. Damit handelten sich die Christdemokraten sogar einen Rüffel von Parteichefin und Kanzlerin Angela Merkel ein.

Am Mittwoch nun hat das Gremium erstmals getagt. Den Vorsitz führt mit AfD-Rechtsaußen André Poggenburg ein prominenter Scharfmacher, der im Landtag schon von „linksextremistischen Studenten“ als „Geschwür am deutschen Volkskörper“ schwadronierte. Schon vor der ersten Sitzung sagt Poggenburg, es würden nun die Grundpfeiler im parlamentarischen Kampf gegen Linksextremismus eingeschlagen.

Tatsächlich? Laut Beschluss des Landtags soll die Kommission unter anderem untersuchen, ob linksextremistische Strukturen in Sachsen-Anhalt „von öffentlicher Förderung profitieren“. Er wolle auch die Gewerkschaften in den Blick nehmen, kündigt Poggenburg an.
https://www.tagesspiegel.de/politik/sachsen-anhalt-landtagsgremium-unter-afd-rechtsaussen-poggenburg-untersucht-linksextremismus/22595102.html

Die AfD installiert eigene "Betriebsräte" und "Gewerkschaften"


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AfD

30.05.2018 um 08:07
Zitat von eckharteckhart schrieb:Die AfD installiert eigene "Betriebsräte" und "Gewerkschaften"
Hmmm, installiert. Werden die nicht gewählt? Da kann man ja stolz auf Verdi sein ..... lassen einfach die AfD Gewerkschaften installieren? Sind das vielleicht willfährige Helfer? Kannst das mal erklären?


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AfD

30.05.2018 um 08:17
@neugierchen
https://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/afd-will-in-betriebsraete-100.html (Archiv-Version vom 02.02.2018)
Hinter dem Video steht die neurechte Bewegung "Ein Prozent". Sie fordert: Sogenannte "Patrioten" sollen sich im März in die Betriebsräte wählen lassen und mit eigenen Listen den Einfluss etablierter Gewerkschaften brechen.

Frank Neufert kandidiert bei BMW in Leipzig und will eine Opposition in den Betriebsrat einbringen. Er begründete bei einer Veranstaltung des rechten Magazins Compact:
das ist wohl gemeint

wurde doch hier schon thematisiert, da warste doch dabei
Beitrag von eckhart (Seite 2.513)


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30.05.2018 um 08:49
@Tussinelda
Na, aber sie werden dann doch schon von der Belegschaft gewählt, oder? Da scheint die Stammgewerkschaft dann doch abgelosst zu haben, sonst würden sie keine andere wählen, oder?


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30.05.2018 um 09:16
@neugierchen
ja, erst mal und dann wollen sie ja wohl ihre politische Agenda durchziehen.....als Betriebsrat......das ist verboten


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