@satansschuh @lawine Ich halte die Aussage, dass AfD´ler und Linke emotionale Pessimisten wären für eine grundlegend falsche Interpretation der Antworten.
Aber gut, fangen wir mal von vorne an, also da, wo Sabine Pokorny (von der KA-Stiftung, also der Keine Ahnung Stiftung), die noch nie Politikwissenschaft studiert hat und es daher auch nicht verwunderlich ist, dass sie zu solch seltsamen Ergebnissen kommt. Hätte Frau Pokorny Politikwissenschaft studiert, dann wüßte sie das Wahlverhalten eigentlich nie rational ist und eine solche Auffassung bestenfalls eine wissenschaftliche Randexistenz spielen.
Doch kommen wir zu den entsprechenden Aussagen „Wenn das so weitergeht, sehe ich schwarz für Deutschland“ und „Ich vertraue darauf, dass Deutschland künftige Herausforderungen bewältigt“. Die Antworten deuten auf kein Emotion von Pessimismus oder Optimismus hin, sondern bedeuten eine Zustimmung oder Ablehnung der gegenwärtigen Politik. Und da die AfD und die Linke Oppositionsparteien sind, sind sie logischerweise mit der derzeitigen Politk (in verschiedenen Bereichen, je nach Partei) unzufrieden. Wären sie mit der Aussage auch generell zustimmend, dann könnten sie ja gleich die CDU wählen, denn sie scheint ja die Lösung aller Probleme der Welt zu sein
;)Da sie aber eine oppositionelle Politik machen, müssen sie von vornherein sogar Optimisten sein, denn sie glauben schließlich daran, dass sie mit ihrer Politik etwas zum Guten (in ihren Augen) verändern können. Wären sie Pessimisten, dann könnten sie ja gleich politisch das Handtuch werfen.
So sehe ich das und deshalb halte ich die emotionsbezogene Analyse der Studie für mindestens idiotisch.
Aber ok, lassen wir der CDU Stiftung ihre hauseigenen Studienergebnisse dass ihre Wähler die optimistischsten seien, denn immerhin gibt es kaum so unabhängige Institute wie die Konrad Adenauer Stiftung