AfD

@Allmysterio

Allmysterio schrieb:Endlich einer der nicht sagt, dass wir eine 2.Piratenpartei sind. Eben wir sind eine junge Partei mit Wachstumspotenzial. Jeder fängt mal klein an.

Damit die jungen Parteien nicht (wieder) unterwandert werden von "Radikalen" (jeglicher Art), die nur ihren eigenen Egoismen frönen, wäre es schon wünschenswert, wenn sich nun einige "Frische" in dieser Partei engagieren. Ob aktiv oder passiv - Hauptsache es sind anständige Leute dabei.

Nach dem Motto: "Traue keiner Partei, in der du nicht selbst vor Ort prüfen kannst, was geschieht", oder bekanntes "Politiker-Zitat": "Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast".

Nur der eigenen Wahrnehmung kann man mehr trauen. Und selbst die ist manchmal getrübt von Meinungen, die verfälscht werden/wurden von den Medien. Auf "Politiker-Versprechen" kann man sich überhaupt nicht verlassen. Deshalb prüfe man vorzugsweise selbst - und wenn möglich - persönlich vor Ort.

Der Nächste bitte.

https://magazin.spiegel.de/digital/index_SP.html#SP/2014/15/126393761

@Allmysterio

@aseria23
Ich zitiere mal was für dich aus den AfD-Wahlprogramm:


Währungspolitik
Wir fordern eine geordnete Auflösung des Euro-Währungsgebietes. Deutschland braucht den Euro nicht. Anderen Ländern schadet der Euro.
Wir fordern die Wiedereinführung nationaler Währungen oder die Schaffung kleinerer und stabilerer Währungsverbünde. Die Wiedereinführung der DM darf kein Tabu sein.
.

Grundsätzlich bin ich für den Euro-(Raum).
Ein Europa mit derselben Währung ist m. E. wünschenswert, da es die Länder zusammen schweißt. Wie hoch der Schaden ist für die anderen Länder, das weiß ich ehrlich gesagt nicht.

Wie hoch der "Schaden" für Deutschland war, das kann man an der Preissteigerung fest stellen.

Doch ist dieser "DM-Werteverfall" der höhere Schaden (für Deutschland), als eine alleinige Präsenz Deutschlands in Europa und auf der Welt? In der Vergangenheit hat sich der Euro-Raum als "stärker" erwiesen, als Deutschland es alleine wäre. Möglicherweise täusche ich mich da auch.

Allmysterio schrieb:Wir fordern eine Änderung der Europäischen Verträge, um jedem Staat ein Ausscheiden aus dem Euro zu ermöglichen. Jedes Volk muss demokratisch über seine Währung entscheiden dürfen.
Wir fordern, dass Deutschland dieses Austrittsrecht aus dem Euro erzwingt, indem es weitere Hilfskredite des ESM mit seinem Veto blockiert.
Wir fordern, dass die Kosten der sogenannten Rettungspolitik nicht vom Steuerzahler getragen werden. Banken, Hedge-Fonds und private Großanleger sind die Nutznießer dieser Politik. Sie müssen zuerst dafür geradestehen.
Wir fordern, dass hoffnungslos überschuldete Staaten wie Griechenland durch einen Schuldenschnitt entschuldet werden.

Mit dem Euro kamen die Banken und Knebelverträge auf die Ländertische.

Das ist keinem Land - auch Deutschland - zumutbar (in der heutigen Zeit).

Wenn die Länder wirklich selbst entscheiden könnten, ob sie sich dem Euro anschließen wollen, dann wäre diese Misere möglicherweise erst gar nicht passiert.

Doch auf der anderen Seite hätten sich die Länder möglicherweise NIE geeinigt. Auch das Europa mit dem EURO ist noch jung.

Allmysterio schrieb:In der Schuldenkrise müssen Banken ihre Verluste selbst tragen oder zu Lasten ihrer privaten Großgläubiger stabilisiert werden
Wir fordern ein sofortiges Verbot des Ankaufs von Schrottpapieren durch die Europäische Zentralbank. Inflation darf nicht die Ersparnisse der Bürger aufzehren

"Die Investoren" - das sollte, bzw. "DIE" sollten wirklich unter die Lupe genommen werden.

Dieser "Geld-Kreislauf" kommt immer nur negativ im Land - bei der Bevölkerung - an. Die Gewinne sind privatisiert und die Verluste gehen stets auf das Konto der Bevölkerung. Das kann nicht gut gehen.

Phantomeloi schrieb:Wie hoch der "Schaden" für Deutschland war, das kann man an der Preissteigerung fest stellen.
Doch ist dieser "DM-Werteverfall" der höhere Schaden (für Deutschland), als eine alleinige Präsenz Deutschlands in Europa und auf der Welt? In der Vergangenheit hat sich der Euro-Raum als "stärker" erwiesen, als Deutschland es alleine wäre. Möglicherweise täusche ich mich da auch

Deutschland profitert vom Euro. Die Inflation kann ja jeder NAchrechnen, und die liegt wenier am Euro, als bei vielen kleinigkeiten am Handel der das DM Schild einfach durch Euro getauscht hat.

Es ist eben nicht gerade sachlich heutige Preise mit denen des Jahres 2001 zu vergleichen.

wenn wir 1993 mit 1980 verglichen hätten, dann würden wir ähnliches Feststellen.

Fedaykin schrieb:Es ist eben nicht gerade sachlich heutige Preise mit denen des Jahres 2001 zu vergleichen.

Ich kann mich noch ganz genau an eine Werbeaktion erinnern, Anfang der 80er: 1 Liter Coca Cola für 99 Pfennig bei Coop.

Und wenn ich mir den aktuellen Prospekt von Real ansehe, finde ich da einen 10er-Kasten 1,5-Liter-Flaschen Coca-Cola für 8,99. Also 90 Cent pro Flasche, 60 Cent pro Liter, rund 1 Mark 20.

Eine Verteuerung von 1 Mark auf 1,20 in 30 Jahren, nicht gerade besonders extrem... auch wenn hier 1-Liter- mit 1,5-Liter-Flaschen verglichen werden.

Z.

Eben, es kommt auf das Produkt an. Gerade bei Dingen die nicht Alltäglich auftreten hat der Einzelhandel und co schlicht nur die Preise umgeschrieben ohne den Umrechnungsfaktor.

Das ist aber nicht wirklich dem Euro zuzuschreiben.

@Fedaykin

bei manchen alltäglichen sachen ist der preis aber auch um 100% gestiegen.

zb. gabs vor dem euro ne packung nesquik cornflakes für unter 5 mark
heute kostet ne packung knapp 5€ .

dies kann und hat aber sowieso vielschichtigere gründe als nur "der euro ist schuld".
zb. gestiegene getreide preise, die normale inflation, etc.

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Deutschland profitert vom Euro. Die Inflation kann ja jeder NAchrechnen, und die liegt wenier am Euro, als bei vielen kleinigkeiten am Handel der das DM Schild einfach durch Euro getauscht hat.

Es ist eben nicht gerade sachlich heutige Preise mit denen des Jahres 2001 zu vergleichen.

wenn wir 1993 mit 1980 verglichen hätten, dann würden wir ähnliches Feststellen.

Dann ist der Euro uns ja doch nicht so teuer gekommen. Also könnte man sagen, dass sowohl der Euro, als auch die Eurozone voneinander profitiert (hat).