AfD

rockandroll schrieb:dass das geht? Schließlich haben wir doch als Bürger alle Anspruch auf Zeichen und so

das deutsche parlamentsfensehen ist da noch restriktiver...

vlt sollte man da ne online petition starten...

Das mit den Volksentscheiden ist ne gute Idee. Und zwar
- zum Euro
- zur Schuldenbremse
- zu der jetzigen Verfassung
- zu amerikanischen Militärbasen
- zum Ausstieg aus der Atomkraft
- zur 5% Klausel bei Parlamentswahlen
- zur Afghanistan-Politik
- zum Streikrecht im Öffentlichen Nahverkehr
- zur kostenlosen Nutzung desselben
- zu Studiengebühren

@Simowitsch

Bei allen außer zwei dieser Themen ist von vorneherein absehbar, dass volkswirtschaftlicher Schwachsinn bei einer Abstimmung herauskäme.

Simowitsch schrieb:- zum Streikrecht im Öffentlichen Nahverkehr

ist nur möglich wenn die kirche das mit dem busfahren übernimt oder beamte....

@Rho-ny-theta
Ja, ich fürchte auch dass sich die meisten etwa gegen Atomkraft entscheiden würden, obwohl neue AKWs wirklich sicher sind und letztlich würde es wohl auch ein Ja zum Euro geben, bei Afghanistan wäre man dagegen für den Truppenrüchzug und beim öffentlichen Nahverkehr würde man sich wohl für das Streikrecht aussprechen, während bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel wohl (leider) die meisten dafür wären dass weiterhin bezahlt wird. Und das ist in der Tat ökonomischer Unsinn, aber wenn wir unseren mündigen Bürgern etwas Zeit zum Überlegen einräumen, kämen vielleicht noch mehr positive Überraschungen heraus.

@Simowitsch

Ein Thema ist grundsätzlich nur machbar, wenn es nicht emotional [e], wenig komplex[k] und anreizkompatibel[a] für Mehrheiten ist. Gehen wir mal die Liste durch, Problem in Klammern.

- zum Euro [e,k]
- zur Schuldenbremse [e,k,a]
- zu der jetzigen Verfassung [e,k,a]
- zu amerikanischen Militärbasen [e,a]
- zum Ausstieg aus der Atomkraft [e,k]
- zur 5% Klausel bei Parlamentswahlen
- zur Afghanistan-Politik [e,k]
- zum Streikrecht im Öffentlichen Nahverkehr [k]
- zur kostenlosen Nutzung desselben [a]
- zu Studiengebühren [e,a]

@Rho-ny-theta das mit dem streikrecht ist eben nicht komplex. man müsste nur dafür sorgen das angestellte der stadtwerke zu beamten werden, die dürfen nicht streiken.

@25h.nox

Streikrecht ist komplex, frag mal den Bürger auf der Straße, wie ein Tarifrunde abläuft, was ein Manteltarifvertrag ist usw. Und dann haben wir mit Beamten, Sondervereinbarungen und so Sachen wie Zeit- und Leiharbeitern noch gar nicht angefangen.

@Rho-ny-theta aber die lösung ist eben nicht komplex, es gibt nur 2 methoden die verfassungskonform sind. entweder man lässt die kirchen den busfahrer einstellen(wobei da die vereinbareit mit dem GG zumindestens fragwürdig ist) oder man verbeamtet sie. eine andere methode gibt es nicht.

@25h.nox

Die Konsequenzen beider Entscheidungen sind wieder komplex...

@Rho-ny-theta die kirche regelt sowas im stillen und an beamten in bussen ist nichts komplex, im gegenteil, das ist ordnungspolitisch schon lange nötig.

@25h.nox

Mit der Verbeamtung geht ein ganzer Rattenschwanz an Versorgungsansprüchen etc. einher, mit der kirchlichen Anstellung die Mindestlohnproblematik. Komplex.

@25h.nox
Nein, es geht mir darum, dass das Bezahlen für den öffentlichen Nahverkehr unsinnig ist, weil der sowieso regelmäßig verpflichtet ist zu fahren, egal wie viele ihn nutzen.
Und ein solches Unternehmen darf eben nicht, bei gleicher quantitativer Leistung, die es immer anbietet, von einem Anstieg der Fahrgäste selbst profitieren oder Profite für den Staat abwerfen.
Ebenso ist es ökonomisch unsinnig, dass diese Jobs Gehaltssteigerungen erfahren, die über der Inflationsrate liegen, weil sie nicht zu einem volkswirtschaftlichen Mehrprodukt beitragen können.
Die hier angebotene Leistung bleibt immer gleich und wird von der Anzahl der Zahler nicht beeinflusst. Deshalb werden auch hier die Fahrscheinkäufer real ärmer, je mehr dafür bezahlt wird, während die Straßenbahnfahrer und der Staat pfofitieren.

Rho-ny-theta schrieb:Mit der Verbeamtung geht ein ganzer Rattenschwanz an Versorgungsansprüchen etc. einher,

na und?

Rho-ny-theta schrieb:mit der kirchlichen Anstellung die Mindestlohnproblematik.

die kirche zahlt was sie will und der staat wird da so schnell nicht eingreifen.

Simowitsch schrieb:Nein, es geht mir darum, dass das Bezahlen für den öffentlichen Nahverkehr unsinnig ist, weil der sowieso regelmäßig verpflichtet ist zu fahren, egal wie viele ihn nutzen.

der öpnv sollte in der tat kostenfrei sein.

Simowitsch schrieb:Ebenso ist es ökonomisch unsinnig, dass diese Jobs Gehaltssteigerungen erfahren, die über der Inflationsrate liegen, weil sie nicht zu einem volkswirtschaftlichen Mehrprodukt beitragen können.

klar können sie das, pünktliche busse sind attraktiver, und wenn dadurch leute aufs autofahren verzichten ist der volkswirtschaftliche gewinn enorm. autos werden verdammt hoch subventioniert.

Simowitsch schrieb:Die hier angebotene Leistung bleibt immer gleich und wird von der Anzahl der Zahler nicht beeinflusst. Deshalb werden auch hier die Fahrscheinkäufer real ärmer, je mehr dafür bezahlt wird, während die Straßenbahnfahrer und der Staat pfofitieren.

der staat profitiert nicht von höheren fahrgastzahlen sondern der steuerzahler, was meinste wohl wer das ganze bezahlen würde wenn das ganze nicht kostendeckend wäre...

@25h.nox

Wir sollten den Exkurs zu öffentlichen Verkehrsmittel eventuell einstellen oder in einen eigenen Thread verlagern, fällt mir grad auf.

Ich halte AFD für gut es ist mal was neues.

@Holdings
Ich bitte dich...die Initiative neue soziale Marktwirtschaft ist nicht neu,die NPD ist es auch nicht,konservative Adelsvereinigungen gibts auch schon seit Bestehen der Bundesrepublik

Neues vom Storch: http://www.ruhrbarone.de/ermittlungen-gegen-beatrix-von-storch-afd/77009 (Archiv-Version vom 16.04.2014)

@univerzal

Na endlich...

Das wird allerdings nichts ändern und uns schon gar nicht vor der Storch bewahren.
Die ist in der sehr komfortablen Situation sich keine Gedanken um ihre Reputation machen zu müssen. Freundschaften will sie ohnehin keine schließen. Sie wird das aussitzen und ginge schlimmstensfalls verurteilt nach Brüssel. Von der Liste bekommt man die jetzt auch nicht mehr so ohne weiteres. Und ob das Stimmen in nennenswertem Umfang kostet, bezweifle ich, da für viele AfD-Wähler Politiker ohnehin korrupte Windeier sind. Da kann man mal über so etwas hinwegsehen, Hauptsache sie tritt für die "richtigen Themen" ein und auf.
Der Zug dürfte längst Richtung Brüssel abgefahren sein, oder sieht das jemand anders?