Die AfD wurde geweinsteint
Thüringens größter AfD-Kreisverband vor der Spaltung Eklat in Arnstadt: Mutmaßliches Vergewaltigungsopfer musste beim Parteitag den Sitzungssaal verlassen. Parteimitglieder aus Gotha zogen aus Solidarität hinterher.Dummerweise ist der Bericht mittlerweile hinter einer Paywall verschwunden (gibts auch bei otz falls einer da ein Abo hat), es geht darum dass es Vergewaltigungsvorwürfe gegen den AfD-Landtagsabgeordneten Büttner gibt. Büttner soll Ende 2016 eine Referentin der AfD-Landtagsfraktion, Jelena K., im Hotel vergewaltigt haben.
Bei einer Tagung in der das mutmaßliche Opfer jetzt anwesend war kams dann zum Eklat und ihr wurde Redeverbot erstellt. Daraufhin gingen wohl viele der älteren, konservativen Mitglieder zum Angriff auf Büttner und co. über und verließen aus Solidarität mit Jelena den Saal. Die wollen keine Redeverbote innerhalb der Partei oder Vergwaltigung akzeptieren, jedenfalls wird das wahrscheinlich zur Spaltung kommen, denn die Protestierenden haben sich ziemlich scharf und direkt von Büttner und co sowie deren Vorgehen distanziert und wollen mit denen nichts mehr zu tun haben.
http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/politik/detail/-/specific/Thueringens-groesster-AfD-Kreisverband-vor-der-Spaltung-170790447Verdächtig ist was die Anschuldigung angeht, dass ein enger Parteifreund Büttners, Robby Schmidt, wohl ein paar Wochen nach der mutmaßlichen Vergewaltigung den Notruf verständigt hatte, weil sich Jelena angeblich umbringen wolle, allerdings nicht wegen des Verbrechens, denn dessen Existenz wird von Büttner und Kollegen bestritten, sondern implizierte generelle Verrücktheit.
Tonband belastet AfD-Mann in Hotel-Affäre[...] Nun ist die Tonbandaufnahme aufgetaucht, sie liegt der Volksstimme vor. Zu hören ist, wie Schmidt schildert, dass sich „eine Bekannte womöglich was antun möchte. Was kann man da jetzt machen?“, fragt er den Mitarbeiter der Rettungsleitstelle. Dieser erklärt, dass ein Rettungswagen geschickt wird. Wenn die Frau nicht die Tür öffne, werde die Feuerwehr diese aufbrechen. Dann würde Lena K. in die Psychiatrie eingewiesen werden, wenn das der Notarzt so entscheide. „Super, super“, antwortet Robby Schmidt daraufhin. „Ich will mich absichern, dass sie da wirklich was machen.“Ungewöhnlich: Schmidt klingt am Telefon weder aufgeregt, noch nennt er einen konkreten Anlass für die Sorge, dass die Frau Suizid begehen könnte.Kurz nach diesem Vorfall bestritt Büttner zum ersten Mal öffentlich dass es je eine Vergewaltigung gab, und Schmidt kann sich jetzt angeblich nicht an den Anruf den er tätigte erinnern. Das Ganze erhärtete natürlich den Verdacht der Justiz, weils naheliegend ist dass man die Frau für unzurechnungsfähig erklären will um die Vergewaltigungsvorwürfe unglaubwürdig zu machen.
Ich kann gerade auch nicht rausfinden wann genau die das mit der Vergewaltigung zuerst vorbrachte, ihr wurde kurz nach dem Stattfinden des vermeintlichen Sexualdelikts (November 2016) gekündigt. Da wäre es wichtig die genaue Abfolge zu kennen, aber mit dem Tonband finde ich das jetzt schon relativ verdächtig. Die beiden Männer sollen laut Artikel auch schon beim Wahlkampf relativ eng zusammen gearbeitet haben.
Mal sehen was jetzt auch in Thüringen noch passiert.
Hier die Quelle:
https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/vergewaltigung-tonband-belastet-afd-mann-in-hotel-affaere