@tudirnix Ich finde das übrigens symptomatisch für deutsche Politik, also nicht nur AfD jetzt.
1. Jemand verbockt was so richtig, löst einen Eklat aus, ist kriminell oder sonstwas.
2. Kritik bei der Bevölkerung und leichte Kritik bei der Partei selbst, in wenigen Extremfällen tritt der Täter von selbst zurück, ansonsten heißts "Merkel (oder sonstwer) enttäuscht über * "
3. Man wartet so lange bis den Vorfall kein Schwein mehr interessiert
4. Alles beim Alten, Merkel, Gauland oder sonstwer sprechen dem Täter ihr vollstes Vertrauen aus oder (im Fall des Autretens) der Täter tritt wieder in eine Partei ein, oft dieselbe oder eine Schwesterpartei (siehe Guttenberg) und das Volk ist so blöd und jubelt denen zu, dabei nicht bedenkend, dass ihnen niemals jemand eine zweite Chance nach sowas gegeben hätte. Wenn man solche Fehler als Nobody begeht ist die Karriere grundsätzlich beendet und man ist weg, aber bei Politikern interessierts keinen.
Daher wunderts mich nicht. Wird mit Christian Schmidt so sein und auch mit allen Kleinkriminellen oder einfach Idioten der AfD. Ich sagte schon halb im Witz dass bald Franco A. dazukommt, jetzt wo er frei ist.
Soll kein Whataboutism sein vielleicht wärs auch fast besser im Wahlthread aufgehoben, aber war halt schon ohne das Vorwissen zur AfD klar dass die sowas machen würden (Arppe und andere Pädophile oder Holocaustzweifler auch), einfach weils alle anderen auch machen nur fällts hier mehr auf weil die Skandale größer sind.
eckhart schrieb:Jens Maier könnte doch jetzt auch Werner S verteidigen?
Ist ja dasselbe Prinzip. Ob nun einer gekillt wird oder 80, man war ja nur in die Enge getrieben worden, wenn der Staat was macht was einen triggert dann darf man das ja.