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AfD

87.735 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

03.10.2017 um 14:25
@Tussinelda
warum ist denn das Gebashe der Wendefrustrierten etwas anderes, als anderes Gebashe?
Wo hab ich das denn geschrieben? Lies bitte noch mal nach was ich wirklich schrieb.

@eckhart
Da hast Du voll recht!
Das freut mich, dass du das wenigstens genauso siehst.
Dann hast du also z.B. (um mal wieder Topic zu werden)  beim AfD-Wähler-Bashing nicht mitgemacht? (ich weiß es jetzt echt nicht, hab deine Beiträge nicht im Kopf)


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AfD

03.10.2017 um 14:27
@Optimist
na Du unterscheidest doch. Oder habe ich das missverstanden?


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AfD

03.10.2017 um 14:29
@Tussinelda
wo unterscheide ich hier?
Jegliches UN-konstruktive Gebashe und Gekeife von irgendjemanden gegen irgendwen (egal welche Farbe) sorgt mMn für immer mehr Spaltung.
Leider scheint das Manchen nicht bewusst zu sein.

Und Spaltung in der Gesellschaft ist in meinen Augen MIT ein Faktor der wiederum exrtremistische Ausrichtung begünstigt (also eine Art Spirale) – kann man ja in sehr vielen Lebensbereichen beobachten.
Es geht mir hier um Gebashe allgemein ("egal welche Farbe" schrieb ich).

Insbesondere muss es mir hier in diesem Faden natürlich auch um die AfD gehen, sonst wird's ja zu sehr OT.


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AfD

03.10.2017 um 14:30
@Optimist
aber das "Unkonstruktive" Gebashe von (ost)deutschen Männern sollen wir doch ernst nehmen.....deswegen widerspricht sich das doch.


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AfD

03.10.2017 um 14:32
@Tussinelda
das "Unkonstruktive" Gebashe von (ost)deutschen Männern sollen wir doch ernst nehmen.....deswegen widerspricht sich das doch.
nein, widerspricht sich für mich nicht.
Man sollte es ernst nehmen und nach den Ursachen dafür "graben" (Nur das alleine ist das Anliegen von der Köpping und auch meins).

Das bedeutet doch aber nicht, dass man das Bashen richtig finden muss.


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AfD

03.10.2017 um 15:50
@Issomad

Vor allem weiß man ja schon morgen nicht mehr wer überhaupt noch in der Partei ist und wer nicht, so oft wie da einer die Partei verlässt. Na gut, außer Obersturmbannführer Höcke und Oberförster Gauland. Die werden wohl der Letzten sein, die den Verein verlassen.


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AfD

03.10.2017 um 16:10
@Bauz
Ich gebe dir aber vollkommen Recht ,wenn sie weiter so dissen ,dann wird der rechte Rand gestärkt .
Ja dieses dissen und bashen.
Passend hierzu habe ich einen guten Beitrag von dedux gefunden:
Das Hauptproblem, das uns die AfD beschert, ist ein möglicher Niedergang der politischen Diskussionskultur. Es wird ihnen nicht möglich sein, nennenswerten politischen Schaden anzurichten aber von einem kulturellen Schaden ist durchaus auszugehen.
Ich hoffe sehr, dass die Politiker der etablierten Parteien versuchen werden, das Niveau nicht an die AfD anzupassen.
...
Wünschenswert ist eine Zusammenarbeit zwischen Volk, Medien und Politik, sodass auf allen Ebenen der Kampf gegen faschistisches Gedankengut geführt wird. Auf der Straße mag ein rauer Ton herrschen, in den Medien ein sachlich/satirisch/bissiger Ton und auf politischer Ebene ein Sachzwang, der jedes polemische Ausweichen auf einen Nebenschauplatz im Vorfeld unmöglich macht.

Die Netzwerke müssen offengelegt werden und der Druck muss bis auf die unterste Ebene des Einzelnen spürbar sein
Ich finde auch, Politik und Medien sollten sich wieder mehr auf die Sache und auf Argumente (egal von welcher Seite diese kommen) konzentrieren und abwägen, ob diese gut, sinnvoll oder Mist sind.
Selbst wenn sie von der AfD kämen, sollte man die Vorschläge nicht kathegorisch ablehnen, nur weil sie vom "feindlichen Lager" stammen. (ein blindes Huhn findet ja schließlich auch mal ein Korn ;) )


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AfD

03.10.2017 um 16:12
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Man sollte es ernst nehmen und nach den Ursachen dafür "graben" (Nur das alleine ist das Anliegen von der Köpping und auch meins).
Es gibt genau eine Ursache, die AfD zu wählen: Rassismus.

Dass sich viele Ostler nicht "gesehen" fühlen, kann ich gut verstehen.
Auch in meinen Augen (Westler) gab es keine "Wiedervereinigung", sondern die BRD hat die DDR assimiliert. Dass dann gerade die, denen es danach wirtschaftlich schlecht geht, sich von den Volksparteien SPD und CDU abwenden, von denen sie sich betrogen fühlen kann ich ebenfalls gut verstehen.

Beides ist kein Grund die Afd zu wählen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Selbst wenn sie von der AfD kämen, sollte man die Vorschläge nicht kathegorisch ablehnen, nur weil sie vom "feindlichen Lager" stammen.
Gab es denn mal einen konstruktiven, nicht rassistischen Vorschlag der diskussionswürdig wäre?


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AfD

03.10.2017 um 16:20
@Groucho
O:
Man sollte es ernst nehmen und nach den Ursachen dafür "graben" (Nur das alleine ist das Anliegen von der Köpping und auch meins).

-->G:
Es gibt genau eine Ursache, die AfD zu wählen: Rassismus.
...
Beides ist kein Grund die Afd zu wählen.
Finde ich viel zu kurz, einfach und pauschal gedacht.

Dazu hatte ich schon mit Tussinelda diskutiert, hattest du sicher nicht gelesen? :
T:
in wiefern diese Menschen dann ihre Aufarbeitungsthematik in der AfD wiederfinden. Wie sie sich dann bei der Flüchtlingsthematik angesprochen fühlen

-->O:
die meisten sicherlich gar nicht - den meisten wird es lediglich um den Protest, um das Abwatschen der Etablierten gegangen sein (wurde am Wahltag ja auch festgestellt).

Das geht nun mal am besten mit einer Partei, wo man sich ausrechnet, dass die viele Prozente bekommen wird.
Im Radio kam auch gerade wieder, dass diese Wahl im Grunde ein "Hilfeschrei" der Ossis war. (im MDR aktuell, Frau Köpping)

Sinngemäß kam auch zur Sprache: Man nimmt den Ossis auch jetzt wieder die Würde, indem man undifferenziert über diese schimpft...
O:
Selbst wenn sie von der AfD kämen, sollte man die Vorschläge nicht kathegorisch ablehnen, nur weil sie vom "feindlichen Lager" stammen.

-->G:
Gab es denn mal einen konstruktiven, nicht rassistischen Vorschlag der diskussionswürdig wäre?
In meinem Ort bzw. in der Kommunalpolitik auf alle Fälle.


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AfD

03.10.2017 um 16:41
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Finde ich viel zu kurz, einfach und pauschal gedacht.
Tja, und ich finde, dies hier
Zitat von OptimistOptimist schrieb:den meisten wird es lediglich um den Protest, um das Abwatschen der Etablierten gegangen sein
viel zu kurz, zu vereinfacht und vor allem verharmlosend

dazu hätte es diverse andere Möglichkeiten gegeben.

Dazu muss man keine Rassisten wählen.


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AfD

03.10.2017 um 16:42
Zitat von OptimistOptimist schrieb:In meinem Ort bzw. in der Kommunalpolitik auf alle Fälle.
Ich meinte jetzt auf Bundesebene.


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dedux ehemaliges Mitglied

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AfD

03.10.2017 um 17:00
Köppings Herangehensweise ist mMn. genau die richtige Methode, um die Spreu vom Weizen zu trennen. Die Protestler sollen in die Diskussion reintegriert werden, während die Trittbrettfahrer aus der rechten Szene entlarvt werden. Wer tatsächlich an einer Problemlösung interessiert ist, muss diskutieren und sich von den Ausländer-raus-Plattitüden distanzieren.
Dieser Diskurs wird die AfD-Wählerschaft spalten und es den Schreihälsen schwerer machen.


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Realo ehemaliges Mitglied

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AfD

03.10.2017 um 22:16
Blütenlese...
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb am 29.09.2017:Ich bin kein Nazi, wünsche mir aber keine weiteren Muslime.
ohne Kommentar
Zitat von NevrionNevrion schrieb am 29.09.2017:Der Wunsch nach ethnischer Einheit ist in einer globalisierten Welt wahrscheinlich nicht mehr zeitgemäß oder wird in Deutschland zumindest nicht mehr gelebt.
ohne Kommentar
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb am 29.09.2017:Ich halte auch nicht von der AFD, aber auch gar nichts von der SED und so gut wie nichts von den Grünen. Dennoch soll jeder frei sein, sie zu wählen.
Das ist interessant und mir schon häufig hier aufgefallen, dass die, die eher nach rechts tendieren, ums mal unverfänglich auszudrücken, extrem stark gegen die Grünen sind, viel stärker, als zB gegen die Linke. Für mich als Linker ergibt sich daraus der Schluss, dass die Grünen so viel gar nicht falsch machen, im Vergleich zur Linken (Partei). Kann auch sein, dass die Linke zB den Ostdeutschen rein aus Tradition näher steht als eine moderne Bürgerpartei wie die Grünen (und z.T. auch die FDP, mit der können sie im Osten ja rein gar nichts anfangen). Einer der weiteren Aspekte, aus denen ich schließe, dass die Ostdeutschen immer noch nicht ganz in der BRD angekommen sind. Wäre ich als Ostdeutscher sicher auch nicht, wenn man an den "Staatsstreich" (Annexion und Eingliederung der ex-DDR ohne Referendum) denkt. Wahrscheinlich würde ich die BRD dafür bis an mein Lebensende hassen. Da reicht es auch nicht, dass jedem "Ossi" 100 DM "Begrüßungsgeld" geschenkt wurden, mit denen die Bürger eingekauft wurden, in der zynischen Annahme, dass jeder käuflich ist. So wurden sie dann gleich am praktischen Beispiel in de Markwirtschaft eingegliedert. Und heute zeigt sich, dass im Osten, besonders in Sachsen, nicht die CDU die Volkspartei ist, sondern die AfD, obwohl aus deren Führungskader so gut wie keiner aus Ostdeutschland kommt. Was wohl Kurt Biedenkopf dazu sagen mag? Ist wohöl auch eine Antwort auf die Frage, weshalb die AfD (und nicht CDU oder SPD) gerade im Osten so stark ist. Die AfD lügt ihnen einfach vor, dass es ihnen besser gehen könnte, wenn weniger Flüchtlinge kämen, da der Kuchen, den man zu verteilen hat, nicht größer wird, sodnern nur die Zahl der Esser. Sie vesretehen einfach nicht, dass sich die Höhe der Sozialleistungen nicht an der Menge der Empfänger orientiert, sondern im SGB vorgeschrieben und festgeschrieben ist. Lieber glauben sie den Geschichten, die ihnen die AfD erzählt. Naja, aus DDR Zeiten haben sie ja gelernt, alles Schriftliche, das ihnen vorgelegt wurde, als Teil der SED-Propaganda für Lüge zu halten. Also glauben sie eher, was ihnen die AfD erzählt, als dem, was im Gesetzbuch steht, ums mal überspitzt zu sagen.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb am 30.09.2017:Muddi ist immer weiter nach links gerückt, wo sie nun ehemalige SPD Wähler abholen kann, dafür rechts außen weit aufgemacht hat. Was tun Leute, denen Muddi zu links ist? Sie wählen teilweise die AFD. Gerade das mit den Flüchtlingen ist eben nicht so gelaufen, wie Muddi sich das gedacht hat und wird von vielen Leuten auch so wahrgenommen.
Eine rechte Legende, die offenbar niemals aussterben will. Dass Merkel mal 2-3 Monate (im Spätsommer/ Frühherbst 2015) eine offene, humane Flüchtlingspolitik betrieben hat, wird ihr der Stammtisch nie verzeihen. Dass sie seit Anfang 2016 (Türkeideal) knallharte AfD-Politik macht, hat allerdings nicht der CDU geholfen, sondern der AfD, denn wie @eckhart hier schon schrieb: "Man wählt immer das Original! Nie die Kopie!"
Zitat von MissMaryMissMary schrieb am 30.09.2017:Wenn die Volksparteien das nicht hinbekomen, dann bleibt die AFD. Die gute Frauke war echt schlau ... sie hat das sinkende AFD Schiff verlassen, nachdem sie sich und dem Gatten ein gutes Gehalt für die nächsten vier Jahre gesichert hat. Sie nimmt nun eine Zwischenposition zwischen der AFD und Muddi ein und wird bei der neuen Partei darauf schauen, gesellschaftskonformere Töne anzuschlagen - also nix mit Anatolien oder Muddi jagen. Ziel: Der konservative rechtsstaatliche deutsche Bürger kann sie wählen. Damit wird sie entweder ein Koalitionspartner der CDU oder verschmilzt mit ihr und bringt ihre Wähler mit.
Sinkendes AfD-Schiff? Damit widersprichst du ja deinem oberen Absatz diametral, aber das "sinkende Schiff" soll wohl eine Metapher sein, obwohl es gar nicht sinkt. Aber ich hab mir auch schon Gedanken gemacht, wer der nächste Bundeskanzler werden könnte. 2 alternative Agenturmeldungen aus dem Jahr 2022:

"Bundeskanzler Tillich meinte, dass…"
"Bundeskanzlerin Petry sagte, sie wolle…"

Passt beides irgendwie gut zur Zukunfts-CDU…
Zitat von Sixtus66Sixtus66 schrieb am 30.09.2017:Zu glauben dass die CDU in ihrem Innern links sei ist verrückt. Das ist eine Partei einst einen Haufen Altnazis beherbergt hat, die fischen andauernd am rechten Rand und würden gern dahin abdriften. Merkel ist die einzige die versucht die Mitte zu halten um auch normale Wähler einzutreiben.
Photographer73 schrieb:Eine neue Partei, unter Petry, könnte dann evt. sogar gefährlicher als die AfD werden, weil sie ihre Ansichten besser verpacken und verstecken.


Wenn Petry eine neue Partei aufmacht, dann nur eine bürgerliche und auch nur vorübergehend, aber ich glaube das Wagnis ist ihr zu groß, weil die AfD einen (wenn auch furchtbaren) namen hat, weshalb ja auch die Alfa baden ging. Wahrscheinlicher scheint mir, dass sie nach einer Schamfrist sich dem rechten CDU-Flügel anbiedern wird, die CDU braucht eine neue Lichtgestalt und bis zu dem Wahlen sinds noch 4 Jahre. Wir kennen ja solche Parteiwechsel von Lafontaine, Gauland und anderen. Dass Petry jetzt noch extrem rechts tendiert, muss nichts heißen; es gab Schlimmere bei der CDU (Stichwort Stahlhelmfraktion). Abgesehen vom Inhaltlichen hat Petry eine Menge Intelligenz und Charisma, und sie ist noch recht jung – Pfunde, mit denen man in der Politik wuchern kann. Ich würde ihr aber nur Chancen in einer wirtschaftlichen Flaute oder Krise zutrauen, in der die CDU automatisch nach rechts rückt.


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AfD

03.10.2017 um 23:39
@all

bei Markus Lanz wird gleich u.a. über die AfD mit Gauland gesprochen.
Bin gespannt.


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AfD

04.10.2017 um 01:42
@Optimist
Gespannt...?Der wird Lanz auflaufen Lassen wie einen Schuljungen und mit seiner Sonoren Schnarrstimme gar keine Fragen zulassen sondern den Laden souveraen uebernehmen und Lanz darf zuschauen,das gestattet er ihm grosszuegig,aus dem Studio wird er ihn nicht jagen


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AfD

04.10.2017 um 02:42
@Warhead

anfänglich war es ein Gespräch auf Augenhöhe.
Leider bin ich dann mittendrin eingeschlafen, kann also nicht sagen wie es geendet hatte.


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AfD

04.10.2017 um 07:10
@Optimist
Ein nervenzerfetzender Showdown der den dritten Mann im Schatten stehenlaesst...da haste schon ne Glotze und schnurchelst weg wenns drauf ankommt


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dedux ehemaliges Mitglied

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AfD

04.10.2017 um 14:16
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-mit-mario-mieruch-verlaesst-ein-weiterer-bundestagsabgeordneter-die-fraktion-a-1171192.html

Die Bundestagsfraktion der AfD ist um ein weiteres Mitglied kleiner. Mario Mieruch, bislang stellvertretender Landessprecher der AfD Nordrhein-Westfalen, wird der Fraktion seiner Partei zukünftig nicht mehr angehören. "Wir können den Austritt von Herrn Mieruch aus der AfD-Bundestagsfraktion bestätigen", erklärte AfD-Parteisprecher Christian Lüth dem SPIEGEL.


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AfD

04.10.2017 um 14:22
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Der wird Lanz auflaufen Lassen wie einen Schuljungen und mit seiner Sonoren Schnarrstimme gar keine Fragen zulassen sondern den Laden souveraen uebernehmen und Lanz darf zuschauen,das gestattet er ihm grosszuegig,aus dem Studio wird er ihn nicht jagen
Genauso ist es dann ja auch gekommen mit Gauland zu Gast bei Lanz! @Warhead

Dass das Erstarken der AfD auf Wendeverlierer zurückzuführen sei,
halte ich angesichts dessen, dass die AfD auch in westlichen Bundesländern starke Zuwächse verzeichnet, für eine sehr kühne Behauptung.

Es ist bekannt, dass jederzeit etwa jeder 5. Mensch (rund 20 Prozent nicht nur Deutschlands) zu fremdenfeindlichen bis rassistischen Einstellungen neigen.
Je nach Gelegenheit werden diese besonders laut.
Um Menschen die Ängste haben, für sich zu gewinnen..
Diese Ängste  verstärkt die AfD auf viele Weise und beharrlich. Unterschiede werden zu Unvereinbarkeiten gemacht, Verbindendes ignoriert.

Warum der AfD-Zuwachs (abgesehen davon, dass hauptsächlich Männer der AfD zuneigen) so heterogen ist, erklärt sich m.M. daraus, dass Jeder irgendwann lernt, wie schnell es gehen kann, vom wohlhabenden  Mittelstand unter Imageverlust auf Hartz4-Niveau zu fallen, spätestens ab 50 wirds gefährlich und wer als Landwirt, Niedriglohnempfäger oder Armutsrentner schon unten ist, den plagen Existenzängste.

Warum hauptsächlich Männer? = Warum fordert die AfD, dass Deutschland männlicher werden müsse?
Das intellektuellen Kunststück der AfD besteht ja darin, zu behaupten, Frauenrechte gegen den Islam zu verteidigen, um im nächsten Moment den Feminismus zu geißeln.

Es wird rasch verdrängt oder ignoriert, dass gerade die AfD härtere Lebensbedingungen für Arme und Schwache für begrüßenswert hält, weil Arme und Schwache durch das "Nachkippen von Kompensationsmaterie"  angeblich dekadent würden.

Nach AfD - Logik ist ja der Ängstliche schließlich noch nicht ganz unten und hat Dank selbsterklärter Sündenböcke immer noch jemand, auf den man herabschauen kann.

Dass sich auch Menschen, denen es schlecht geht oder die aus gutem Grund befürchten, dass es ihnen schlechter gehen wird, in einem wirtschaftlich prosperierendem Umfeld nicht mehr heimisch fühlen können, wird praktisch von allen vergessen oder ignoriert. Das betrifft immerhin rund 40 Prozent!

Das alles macht sich die AfD zu Nutze, in Ost und West gleich, mit geringfügig unterschiedlichem Erfolg.
 
http://www.wiwo.de/politik/deutschland/rassismus-jeder-fuenfte-in-deutschland-ist-auslaenderfeindlich/9990304.html (Archiv-Version vom 05.09.2017)
http://www.deutschlandfunk.de/studie-sachsen-monitor-sachsen-hat-ein-rassismus-problem.1818.de.html?dram:article_id=372089
https://books.google.de/books?id=vpWEQpr4pKUC&pg=PA77&lpg=PA77&dq=jeder+5.+rassistisch&source=bl&ots=5Ce_dMW4XG&sig=u6Mh7UBzVUxpXymPUxmdBYHVMik&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiqtdj3_tTWAhUDWRoKHYcNClw4ChDoAQgoMAE#v=onepage&q=jeder%205.%20rassistisch&f=false

Nicht nur im Osten hat die AfD großen Erfolg.
Auch im Westen werden Erklärungen gesucht!
In der Gemeinde Mauth im Landkreis Freyung-Grafenau fuhr die AfD mit 28,11 Prozent ihren höchsten Wert in Niederbayern ein. Bürgermeister Ernst Kandlbinder (CSU) sagt: "Wir haben dafür keine Erklärung." Die Flüchtlings- und Zuwanderungspolitik habe zwar vielen Menschen "sauer aufgestoßen, allerdings war unsere Gemeinde nie ein Brennpunkt".
http://www.pnp.de/nachrichten/bayern/2669467_AfD-Hochburgen-in-der-Region-Das-sagen-die-Buergermeister-vor-Ort.html (Archiv-Version vom 01.10.2017)

http://www.focus.de/politik/deutschland/bundestagswahl_2017/16-reporter-16-bundeslaender-niedersachsen-genau-aus-dem-grund-waehlt-man-afd_id_7664561.html


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AfD

04.10.2017 um 15:03
Zitat von RealoRealo schrieb:    Nevrion schrieb:
Der Wunsch nach ethnischer Einheit ist in einer globalisierten Welt wahrscheinlich nicht mehr zeitgemäß oder wird in Deutschland zumindest nicht mehr gelebt.


ohne Kommentar
Heißt ohne Kommentar nun Zustimmung zur Aussage oder Ablehnung? ;)


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