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AfD

87.834 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

09.03.2014 um 07:05
@Bauli
Zitat von BauliBauli schrieb:Denen wird alles angehängt. Der eine sagt, der Lucke frömmelt der andere sagt, die wollen eine neue Wirtschaftsordnung in neoliberaler Sicht und das mit einer solchen Vehemenz, das man denken könnte, die die das schreiben, werden dafür bezahlt.
Wir wollen hier mal nichts durcheinander werfen !
Der Lucke ist als Evangelikaler erkannt worden.
Das mit der neuen Wirtschaftsordnung in neoliberaler Sicht stimmt ja auch. Lucke benutzt Worte wie Bodensatz und Entartung, beim Friedmann läuft er weg, wie ein kleiner Junge !
Beatrix von Storch ist auch seine Person, von der Lucke sich trennen sollte !

Die FDP ist hier auch nicht das Thema !


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AfD

09.03.2014 um 15:41
Kann man sich die ungefähr so vorstellen wie die NEOS in Österreich? Ich wohne jetzt seit 2008 nicht mehr in Deutschland, aber das würde mich schon interessieren... Vielleicht kennt ja jemand beide Parteien.


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AfD

09.03.2014 um 17:11
@Disraeli
Kaum. Thematische Überschneidungen gibt es nur bezüglich der neoliberalen Wirtschaftspolitik. Gesellschaftspolitisch ist neos aber im Gegensatz zur AfD linksliberal eingestellt. Die Positionen zur Einwanderungs- und Integrationspolitik könnten kaum unterschiedlicher sein.


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AfD

09.03.2014 um 17:29
@zoonpolitikon
Du bist aber nicht das Zoonpolitikon von den Scienceblogs, oder?


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AfD

09.03.2014 um 17:53
@Wlove
Ich bin nur ein Wesen der Polis. Bei der Anmeldung dachte ich an Platon, Ali Arbias Blog hatte ich leider völlig vergessen.


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AfD

09.03.2014 um 20:13
Zitat von DisraeliDisraeli schrieb:Kann man sich die ungefähr so vorstellen wie die NEOS in Österreich?
@Disraeli
Gibt es den in Österreich keine Zeitung?
Die AFD driftet in der letzten Zeit immer mehr in Richtung FPÖ.

BiRm1EBIYAAm5nr.jpg largeOriginal anzeigen (0,2 MB)

Und schon ist das nächste liberale Mitglied des Bundesvorstands zurückgetreten.
https://fbcdn-sphotos-e-a.akamaihd.net/hphotos-ak-frc1/t1/1969368_560058504110256_178619446_n.jpg


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AfD

09.03.2014 um 22:07
@bit
Inhaltliches Profil

Das aktuelle Parteiprogramm wurde am 20. Juni 2011 in Graz vorgestellt. Nachdem Ende der 1990er-Jahre in den von Ewald Stadler verfassten Grundsätzen noch vom Bekenntnis zum „wehrhaften Christentum“ die Rede war, ist in der neuen Fassung stattdessen von der Zugehörigkeit Österreichs zur „deutschen Sprach-, Volks- und Kulturgemeinschaft“ zu lesen. Zudem werden erstmals die „integrierten“ Minderheiten der Burgenlandkroaten, Slowenen, Ungarn, Tschechen, Slowaken und Roma als Bereicherung anerkannt.
Quelle:wikipedia.de

Bei den Themen "Kritik an Muslimen", Homosexuellen und der Schulpflicht, gibt es natürlich Überschneidungen von rechtsextremen Parteien wie der FPÖ und der AFD.


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AfD

10.03.2014 um 00:42
@che71
Was €uro- und EU Politik angeht ziehen FPÖ und AFD auch am selben Strang. Und wenn Lucke die nächsten Jahre nicht als beleidigte Leberwurst auf der Bank der Fraktionslosen enden will, dann wird er wohl oder übel mit den anderen rechtsnationalen Parteien Europas in ein Boot steigen müßen.


EU-Wahlen: Die nationalistische Internationale unter Führung der FPÖ

Noch fehlt der Rechtsallianz ein Verbündeter im größten Mitgliedsland der EU, sieht man von den „Bürgern in Wut“ ab. Die neue Partei Alternative für Deutschland (AfD) hat mit Forderungen nach Austritt aus der Euro-Zone bei den Bundestagswahlen knapp weniger als fünf Prozent der Stimmen erhalten. Bei den Europawahlen werden ihr deutliche Zugewinne vorausgesagt. Mit rechtsnationalistischen Parteien will die Alternative aber nichts zu tun haben. „Eine Zusammenarbeit mit PVV, FPÖ oder Front National und Ähnlichen lehnen wir entschieden ab“, beteuert AfD-Sprecherin Dagmar Metzger.

http://www.profil.at/articles/1345/560/369163/eu-wahlen-die-internationale-fuehrung-fpoe (Archiv-Version vom 31.03.2014)

Naja, die ex AfD-Sprecherin Dagmar Metzger ist schon mal aus dem Weg geräumt...


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AfD

10.03.2014 um 01:23
@bit
Mit rechtsnationalistischen Parteien will die Alternative aber nichts zu tun haben. „Eine Zusammenarbeit mit PVV, FPÖ oder Front National und Ähnlichen lehnen wir entschieden ab“, beteuert AfD-Sprecherin Dagmar Metzger.
http://www.profil.at/articles/1345/560/369163/eu-wahlen-die-internationale-fuehrung-fpoe (Archiv-Version vom 31.03.2014)

Naja, die ex AfD-Sprecherin Dagmar Metzger ist schon mal aus dem Weg geräumt...
Die Metzger und die FPÖ hätten doch gut zusammen gepasst ! Aber das die AFD sich von rechtsextremen Parteien distanziert, ist auch nur wieder eine taktische Aussage.


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AfD

10.03.2014 um 08:29
@bit
Warum erzählst du von der FPÖ wenn eine Frage zu den NEOS gestellt wurde?


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AfD

11.03.2014 um 08:12
@zoonpolitikon
Weil ich finde die FPÖ passt viel besser zur AFD als die NEOS. Strache hatte auch nur der AFD zur letzten Wahl gratuliert.

Nachdem ich den Artikel in der fAZ gelesen habe kommen mir aber selber Zweifel.

Christliche Alternative für Deutschland
In der „Alternative für Deutschland“ übernehmen bibeltreue Protestanten die Macht. Längst kritisieren sie nicht mehr nur den Euro, sondern auch Schwule und Muslime. Sogar die Schulpflicht stellen sie in Frage.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/afd-kritisiert-rechte-von-schwulen-und-muslime-12837646.html

Schaun wir mal wohin die AFD noch so driftet, wenn Lucke und Storch erst mal in Brüssel sind.


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AfD

11.03.2014 um 09:57
@bit
Gewiss sind sich AfD und FPÖ ähnlicher. Aber das wollte der Fragesteller doch nicht wissen.

Warum kommen dir Zweifel wegen diesem Artikel? Ich halte den Artikel für wenig informativ und etwa 12 Monate verspätet. Die AfD wird nicht zur Tea Party, sie war es von Anfang an. Lucke selbst hat das längst verklausuliert als Hauptbeweggrund für die Parteigründung genannt:
Ihm waren die Ansichten und Standpunkte der Konservativen zu lasch, oder -wie bei Frau Merkel- gar nicht erkennbar.
Zumindest mit Letzterem hat er Recht.
Ebenso verhält es sich mit der Tea Party. Sie bilden den radikalkonservativen Flügel der konservativen Republikaner. Lieblingsfeindbilder sind Homosexuelle, Moslems, jedwede Art von Sozialpolitik, jede Marktregulierung, Demokraten, staatliches Eingreifen. Aber auch Politiker des eigenen Lagers werden zur Zielscheibe, wenn sie zu lasch sind. Lieblingsstandpunkte sind die Bibel bzw freikirchliche Paradigmen und der heilige freie Markt, der wie ein götzengleich unantastbar über allem steht. Sozialdarwinismus und Raubtierkapalismus im Namen Gottes.
Dass sich Lucke nicht als liberal bezeichnet, ist auch keine Überraschung. Hayekianer sehen sich nicht als liberal, denn Hayek selbst bezeichnete sich selbst ebenfalls nicht so und gilt dennoch als einer der herausragendsten Vertreter des Liberalismus des letzten Jahrhunderts. Womöglich sogar der herausragendste Vertreter überhaupt. Gleichzeitig jedoch beruft sich Lucke auf Ludwig Erhard, der eine Form des Ordoliberalismus umsetzte. Wie kann er also nicht liberal sein, wenn er der Hayek-Gesellschaft angehört und sich auf Erhard beruft?
Dass sich Lucke als Befürworter des Sozialstaates bezeichnet, kann ebenso nur wenig überraschen. Um diese Aussage zu verstehen muss man wissen was Marktliberale unter einem Sozialstaat verstehen. Ludwig Erhard brachte das gut auf den Punkt: Je freier ein Markt, desto sozialer ist er.
So einfach ist das in der Welt der Marktradikalen. Sozial ist, wenn es nicht sozial ist.
Hayek beschrieb das so:
"Wahr ist nur, dass eine soziale Marktwirtschaft keine Marktwirtschaft, ein sozialer Rechtsstaat kein Rechtsstaat, ein soziales Gewissen kein Gewissen, soziale Gerechtigkeit keine Gerechtigkeit –und ich fürchte auch, soziale Demokratie keine Demokratie ist."

Nichts Neues in diesem FAZ Artikel. Okay, sie werden mit ziemlicher Sicherheit nach Brüssel gehen, aber das war inzwischen klar. Ich finde das übrigens recht witzig. Antieuropäer gehen nach Europa. Das ist nicht zu überbietender und charakterloser Opportunismus. Was will die Handvoll Leute da bewegen? Den EURO abschaffen? Europa versenken? Sie werden immer schon dagegen sein und das war's. Oder ist Sisyphos inzwischen am Gipfel angekommen?
Mir ist das ziemlich egal. Eine Demokratie muss das aushalten können. Außerdem muss die Momentaufnahme Europa dringend überarbeitet und weiterentwickelt werden, hierbei können Antistimmen durchaus hilfreich sein, insofern sie blickfelderweiternde Aspekte einbringen.


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AfD

11.03.2014 um 10:22
zur FAZ: (frankfurterallgemeinzeitung)

Gegendarstellung:

SpoilerAlternative für Deutschland
Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung veröffentlichte am 9. März 2014 (und gestern in der FAZ, siehe unten) einen abenteuerlich zusammengereimten Artikel, in dem behauptet wird, die AfD wandle sich zu einer erzkonservativ und christlich-fundamentalistisch aufgestellten Partei.

Nichts davon ist wahr.
Die ‪#‎AfD‬ bleibt die Partei des gesunden Menschenverstands und gesunder Menschenverstand verträgt sich weder mit Ideologie noch mit Fundamentalismus. Im Folgenden nehmen Bernd Lucke und Beatrix von Storch kurz Stellung zu dem Artikel Ankenbrands:

Bernd Lucke:
Ich bin alles andere als ein fundamentalistischer Christ. Ich bin Mitglied der evangelisch-reformierten Kirche in Hamburg, die der EKD angehört. Rund zwei Millionen evangelische Christen in Deutschland sind reformierten Bekenntnisses, darunter Frank-Walter Steinmeier und der verstorbene Bundespräsident Rau. Refomierte Kirchen sind tendenziell liberaler und demokratischer organisiert als die lutherischen oder die unierten evangelischen Kirchen. Die Zeiten calvinistischer Kirchenzucht sind längst vorbei und die Bezeichnung "Calvinist" ist für reformierte Christen nicht mehr üblich. Die Tatsache, dass Herr Ankenbrand mich (ohne jeden Beleg) als "sittenstrengen Calvinisten" bezeichnet, ist offenkundig tendenziös gemeint und wohl nur der Frustration darüber zuzuschreiben, dass er mir keine außerehelichen Affären anhängen konnte. Meine theologischen Anschauungen sind so weit vom Fundamentalismus entfernt wie es nur irgend geht.

Die Behauptung, ich empfände Frauenerwerbstätigkeit als "ein Problem", ist frei erfunden. Ich habe so etwas nie gesagt. Meine eigene Frau ist seit langer Zeit berufstätig, meine Mutter war es, meine Schwester und meine Schwägerin sind es, meine Töchter werden es sein. Was Herr Ankenbrand schreibt, ist einfach unwahr. Im Übrigen bejahe ich sowohl die allgemeine Schulpflicht als auch die steuerliche Gleichstellung homosexueller Lebenspartnerschaften. Zu beidem hat mich Herr Ankenbrand überhaupt nicht befragt.

Herr Ankenbrand hat mich nämlich für diesen Artikel interviewt - wobei man allerdings nicht hören konnte, was er im Sinn hatte. Nach einem langen Gespräch hat er mir eine Handvoll von angeblichen Zitaten geschickt. Zitate sind bei manchen Journalisten nicht etwa das, was der Interviewte gesagt hat, sondern das, was der Interviewer gerne gehört hätte. Deshalb musste ich alle Zitate umschreiben, bis sie wieder so waren, wie ich mich geäußert hatte. Zu Ihrer Information dokumentiere ich Ihnen hier die Zitate, die ich autorisiert habe. Kaum etwas davon hat Herr Ankenbrand verwendet. Es passte nicht in seine Story. Das nennt man ergebnisorientierten Journalismus:

„Frau Metzger hat aufopferungsvoll und unter einer sehr hohen Arbeitsbelastung ein Jahr lang ehrenamtlich für uns gearbeitet. Sie will sich nun um den Aufbau einer eurokritischen Stiftung kümmern. Ich kann völlig verstehen, dass sie nicht beides machen kann.“
Daraus wurde im Artikel: „Wer dachte, der Ökonom aus Hamburg wolle mit der Kritik am Euro vor allem früheren FDP-Anhängern eine neue Heimat bieten hat sich geirrt. […] Jene in der AfD, die gegen den Euro sind […] haben verloren. […] In der Partei geht das nicht mehr.“

„Die politische Ausrichtung der AfD ändert sich nicht im Geringsten.”
Daraus wurde im Artikel: „In der AfD übernehmen bibeltreue Protestanten die Macht.“

„Nach den derzeitigen Meinungsumfragen wird die AfD sechs bis acht Sitze im Europaparlament erhalten. Aber wir haben noch nicht mit dem Wahlkampf begonnen, insofern ist das noch ausbaufähig.“

“Ich bin kein Liberaler, weil ich nun mal Christdemokrat bin. Ich war 33 Jahre lang in der CDU und wurde von meiner Partei verlassen. Das ändert nichts an meiner politischen Überzeugung. Man muss die Kräfte des Marktes sinnvoll nutzen und die Schwachen sozial schützen. Das erfordert auch Einschränkungen individueller Freiheit.“
Daraus wurde im Artikel: „Ich bin kein Liberaler.“
„Natürlich bejahe ich den Sozialstaat. Das hindert mich aber nicht, Missbrauch oder leistungsfeindliche Auswüchse zu kritisieren.“

„Frau von Storch hat keine Funktion in der AfD. Aber sie hat sich durch ihr Engagement in der Zivilen Koalition zu Recht hohes Ansehen erworben.“

„Ich begrüße es, dass sich Christen in der AfD in Arbeitskreisen organisieren. Das passt zu unserem Profil als werteorientierte Partei.“

„Für die Erziehung ist zunächst mal das Elternhaus verantwortlich. Die Schulen haben in erster Linie einen Bildungsauftrag.“


Frau von Storch ergänzt:

„Ich habe mich nicht grundsätzlich gegen die allgemeine Schulpflicht geäußert. Ich bin aber gegen Denkverbote und habe daraufhin gewiesen, dass die Mehrzahl unserer europäischen Nachbarn statt der Schul- eine Bildungspflicht hat und damit sehr gute Erfahrungen haben. Die Überschrift „AfD kritisiert Rechte von Muslimen“ resultiert von meiner Aussage, ich sei unter Beachtung des Grundrechtes der Religionsfreiheit grundsätzlich für Volksentscheide, auch beim Bau von Moscheen.
Bei der AfD geht es weiterhin und zuvörderst um drei Themen: Den Euro und die gescheiterte Euro-Rettungspolitik, die EU, ihre Defizite an Demokratie, Subsidiarität und dem ständigen Bestreben nach Zentralisierung aller Macht und um Volksentscheide auf Bundesebene. Alles andere rangiert danach. Wenn wir in der Euro-Krise nicht bald umsteuern und die Krise lösen, gibt es für kein Politikfeld noch einen Handlungsspielraum.

Vor diesem Hintergrund ist der Bericht von Ankenbrand als tendenziös und mangelhaft recherchiert zurückzuweisen. Wir hätten uns gewünscht, dass der Autor seiner Pflicht zum objektiven Journalismus nachgekommen wäre. Dies hat er in diesem Artikel leider nicht getan.“


edit: alles schwindel. herr lucke ist intelligent genug, nicht solche äusserungen zu machen. dass jemand so diffamiert wird, ist regelrechte hetzerei.


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AfD

11.03.2014 um 11:13
@keyshan
Zitat von che71che71 schrieb:Wir wollen hier mal nichts durcheinander werfen !
Der Lucke ist als Evangelikaler erkannt worden.
Das mit der neuen Wirtschaftsordnung in neoliberaler Sicht stimmt ja auch. Lucke benutzt Worte wie Bodensatz und Entartung, beim Friedmann läuft er weg, wie ein kleiner Junge !
Beatrix von Storch ist auch seine Person, von der Lucke sich trennen sollte !
Zitat von zoonpolitikonzoonpolitikon schrieb: Die AfD wird nicht zur Tea Party, sie war es von Anfang an. Lucke selbst hat das längst verklausuliert als Hauptbeweggrund für die Parteigründung genannt:
Ihm waren die Ansichten und Standpunkte der Konservativen zu lasch, oder -wie bei Frau Merkel- gar nicht erkennbar.
Ich glaube du solltest den Artikel zoonpolitikon von heute 09.57 lieber nochmal genauer lesen !


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AfD

11.03.2014 um 11:30
Zitat von zoonpolitikonzoonpolitikon schrieb:Nichts Neues in diesem FAZ Artikel. Okay, sie werden mit ziemlicher Sicherheit nach Brüssel gehen, aber das war inzwischen klar. Ich finde das übrigens recht witzig. Antieuropäer gehen nach Europa. Das ist nicht zu überbietender und charakterloser Opportunismus. Was will die Handvoll Leute da bewegen? Den EURO abschaffen? Europa versenken? Sie werden immer schon dagegen sein und das war's. Oder ist Sisyphos inzwischen am Gipfel angekommen?
Mir ist das ziemlich egal. Eine Demokratie muss das aushalten können. Außerdem muss die Momentaufnahme Europa dringend überarbeitet und weiterentwickelt werden, hierbei können Antistimmen durchaus hilfreich sein, insofern sie blickfelderweiternde Aspekte einbringen.
wir sind keine antieuropäer.

Europäer sind im übrigen alle, die auf dem kontinent europa leben. auch wenn man das ganze weiter differenzieren könnte.

Wir sind auch nicht gegen die EU.

Nur die EU ist antidemokratisch. sie weist eindeutig einen Mangel an demokratie auf. das sagen nicht nur wir, sondern auch andere unabhängige wissenschaftler.


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AfD

11.03.2014 um 11:36
Ich kenne mich mit Parteiprogramm und parteiinternen geschehenissen aus.
ich kann euch sagen, dass das was dieser zoopolitiker genauso wie die FAZ bzw. FAS einfach nur falsch und gelogen ist.


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AfD

11.03.2014 um 11:38
Zitat von bitbit schrieb:Strache hatte auch nur der AFD zur letzten Wahl gratuliert.
Oho. Wenn das mal nicht höchstverdächtig ist. Ist Oskar Lafontaine dieser Logik zur Folge auch im "rechten Dunstkreis" zu verorten, weil die Rechte Szene ihn wegen seinem "Fremdarbeiter-Zitat" feierte? “Der Staat ist verpflichtet zu verhindern, dass Familienväter und Frauen arbeitslos werden, weil Fremdarbeiter ihnen zu Billiglöhnen die Arbeitsplätze wegnehmen.” -

Die verzweifelten Versuche, die Partei in eine bestimmte Schublade zu stecken werden wohl immer abstruser. Erst das Winken Luckes, in dem Linksextremist Lobo einen Hitlergruß gesehen haben will, falsche Zitate, Wortfetzen einzelner Mitglieder die stellvertretend für eine ganze Partei herangezogen werden und dann noch die Gratulation der FPÖ! Langsam wirds eng für Lucke and friends. Was kommt als nächstes? Wird Lucke auf indymedia "geoutet", weil er sich einen Schäferhund angeschafft hat?

Leute, Leute... mit der AfD hat Deutschland eine der gemäßigsten EU/Eurokritischen Parteien Europas. Dass eine Partei, die (zweifellos) Positionen rechts der Mitte besetzt, auch in Deutschland Fuß fassen wird ist sowieso nicht zu verhindern. Es war klar, dass Deutschland langfristig diesbezüglich keinen weissen Fleck auf der Landkarte Europas darstellen würde. Aber mal ehrlich: Im Vergleich zu Geert Wilders, Le Pen, Schwedendemokraten, FPÖ, SVP, Vlaams Belang, Jobbik etc. sind Lucke, Henke und Co. harmlose Chorknaben.


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AfD

11.03.2014 um 11:40
@Chiliast
:D
klingt lustig.


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AfD

11.03.2014 um 11:47
@che71

Würdest Wolfgang Schäuble und Helmut Schmidt auch politisch dort verorten, wo du Lucke verortest, weil sie das Wort "Entartung" verwendet haben?

Youtube: Entartung aufgedeckt : Schäuble und Helmut Schmidt auf AFD - Lucke SprachKurs
Entartung aufgedeckt : Schäuble und Helmut Schmidt auf AFD - Lucke SprachKurs
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Ich finds übrigens ziemlich unpassend und fast schon heuchlerisch, wenn jemand der ein Bild eines Mörders, Lagerkommandaten und überzeugten Stalinisten als sein Profilbild verwendet, sich das Recht rausnimmt eine junge eurokritische Partei zu diskreditieren.


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AfD

11.03.2014 um 11:57
@Chiliast

Lucke hats aber vor kameras bzw. vor publikum gesagt und es damit einer größeren öffentlichkeit präsentiert. Darum gehts in erster linie, dass er diese formulierungen verwendet um für stimmen vom rechten rand zu werben. Lucke weiss das auch.


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