AfD
11.10.2016 um 11:22@che71 @eckhart
Soviel zum Thema Abgrenzung zum Rechtsextremismus und Antisemitismus.
che71 schrieb:Hier ist noch so ein Fall:Und in diesem Zusammenhang noch ein weiterer Fall, nämlich den seines Freundes, der nordhessische AfD-Abgeordnete Gottfried Klasen, der fleißig im Internet gegen Juden hetzt...
Peter Ziemann war in der AFD-Hessen Schatzmeister.
Wer auch in der hessischen AfD jemanden wie Gedeon finden will, muss allerdings nicht lange suchen. Gottfried Klasen aus dem nordhessischen Zierenberg sitzt für die AfD im Kasseler Kreistag, war sogar kurzzeitig ihr Vize- Kreisvorsitzender – und macht aus seinem antisemitischen Weltbild kein Geheimnis. Für ihn hat der Zentralrat der Juden die „politische Meinungsbildungshoheit sowie die politische Kontrolle über Deutschland“. Er infiltriere alle Parteien, auch die AfD, um diese Kontrolle nicht zu verlieren. „Seine Fleischtöpfe muss man ja nun schließlich hüten, damit man sich auch in Zukunft üppig daraus bedienen kann.“...
Seit 2013 gehört Klasen der AfD an und orientiert sich immer mehr nach Rechtsaußen: Neben vielen Gliederungen von AfD und Pegida spendierte er bei Facebook auch etlichen eindeutig rechtsextremen Seiten und Organisationen ein „Gefällt mir“ – bis hin zur NPD....
„Gruppen edler Menschen“http://www.fr-online.de/rhein-main/rechtsextreme--hessischer-afd-politiker-hetzt-gegen-juden-,1472796,34532290.html
In der E-Mail an die FR verweist er auf „Pläne einiger US-amerikanischer Politiker (mit jüdischen Wurzeln) zur Vernichtung der deutschen Bevölkerungsstruktur“ und nennt als angeblichen Beleg dafür auch den „Kaufman-Plan“ – eine Erfindung der NS-Propaganda: Das in den USA weitgehend ignorierte Pamphlet eines Einzelgängers, in dem die Zwangssterilisierung aller Deutschen nach Kriegsende vorgeschlagen wurde, war von Nazi-Deutschland zum offiziellen „Plan“ und Beweis jüdisch-amerikanischer Vernichtungsabsichten stilisiert worden.
Mit dem Verweis will Klasen erklären, warum er ein Statement veröffentlichte, das eine ideologische Nähe zum NS-Rassenwahn durchscheinen lässt: „Es wird immer Gruppen edler Menschen geben, die keine Verbindung mit Menschen anderer Rassen eingehen“, schrieb er, „so wie auch Edelmetalle nicht mit anderen Materialien reagieren.“
Soviel zum Thema Abgrenzung zum Rechtsextremismus und Antisemitismus.