CDU/CSU

@tomkyle

Dass die CDU keine guten Ergebnisse bekommt, liegt an den Unhalten der CDU. Wer im Wahlkampf nur gegen andere schimpft, der kann kein gutes Ergebnis erwarten.
Wer sich so öffentlich zerstritten gibt, wie die Union mit ihrem am Stuhl sägenden Markus Söder, der muss sich doch nicht wundern.

Die CDU hat bei dieser Wahl keine Inhalte vertreten, die irgendwie nennenswert wären. Und eine Führungsfigur haben sie auch nicht aufgestellt (und das sind ewder laschet noch merz). Und dann wählen die Leute scholz, oder Grüne und FDP. Ist doch klar.
Und das nächste Ergebnis der CDU, da halte ich jede Wette, wird auch nicht deutlich über 30% sein. Diese Partei ist auf dem Absteigenden Ast, undzwar gerade weil sie nicht versteht, dass sie sich eher in die mitte anstatt nach rechts bewegen muss.

@shionoro
Da sind wir auf einer Wellenlänge! Sogar.

Deswegen, hätte ich es für besser Empfunden, hätte Herr Lsschet auf seine Kamzlerkandidatur verzichtet und Herrn Söder das Feld überlassen!

So wie einst zwischen Frau Merkel und Herrn Stoiber.
Dann wäre der Unionsfriede gewart geblieben, Herr Laschet hätte sein Gesicht gewart, und Herr Laschet hätte sein Profil des Einenden stärken können.
Ich fand Herrn Laschet für den nicht geeigneten Kandidsten und in der CDU gab es Unruhe.

Ob Herr Söder dann 30% geschafft hätte, wäre abzuwarten gewesen.
Und Herr Merz hat nie gesagt: Können wir nicht, wollen wir nicht. Er hatte ja keine Entscheidende Stimme.

Herr Merz wollte ja im letzten Jahr die Vorsitzwahl, weil ja in ab diesem Jahr, die Zeit zu knapp wird, für ein Programm und und

@tomkyle

Wie gesagt, für mich kann die CDU jetzt zeigen, was sie kann. Sie kann mich ja überraschen, sich neu aufstellen, den Parteivorsitz mit einer Urwahl entscheiden und dann mit neuen Themen in der Opposition erstarken. Das steht ihr jetzt frei, jetzt gibt es weder eine Merkel und wohl auch keinen Schäuble mehr, der da reinreden wird.

Aber ich glaube das nicht. Ich glaube, der Streit wird lange andauern und sich sogar noch verschärfen, undzwar zwischen der jungen Union, die jetzt an die MAcht drängt, und der CSU.

@shionoro
Das Problem ist nur, daß ja auch mit AKK oder mit Herrn Laschet ein Neuanfang kommen sollte.

Wenn man aber eine 16 Jahre regierende Kanzlerin hat mit 15 jähriger Vorsitzzeit, und Frau Merkel nicht loslassen kann. Dann wird der Übergang zu einem neuen Kanzler unendlich schwer.
Und Frau Merkel hat verpasst, ab 2018, die Kanzlerschaft abzugeben. Meinetwegen an AKK, die dann ja schon den Vorsitz meine ich, abgab.

Es hat eindeutig der CDU geschadet.

shionoro schrieb:Wie genau hat sie die denn einfach 'durchgesetzt'?

AKK war Saarländische MPin ,"frisch gewählt" 2017.
Merkel hat sie 2018 strategisch als CDU Generalsekretärin nach Berlin geholt und somit als Wunschkanditatin und mögliche Nachfolgerin aufgebaut.

Wie kann man das vergessen?!

Mögliche Merkel-Nachfolger für den Parteivorsitz

Annegret Kramp-Karrenbauer (56, CDU-Generalsekretärin, will kandidieren): Die Merkel-Vertraute liegt politisch auf Kanzlerinnen-Linie und galt als aussichtsreiche Kandidatin für den Fall einer geordneten Amtsübergabe. Erst im Februar hatte Merkel sie im Zuge der Groko-Bildung nach Berlin geholt – und von der Ministerpräsidentin des Saarlands überraschend nicht zur Ministerin, sondern zur Generalsekretärin gemacht. Das galt als clever, weil „AKK“ so Merkel als „frisches Gesicht“ folgen könnte, das zuvor nicht zur GroKo gehörte. Nur war das so durchsichtig, dass Kramp-Karrenbauer längst als Merkels Wunschnachfolgerin gilt – und damit für die Konservativen in der CDU, die sich einen Rechtsruck und ein Ende der Merkel-Ära wünschen, ausscheidet. Da helfen womöglich auch die Absatzbewegungen nicht, die die Generalin seit der Bayern- und mehr noch nach der Hessen-Wahl vollzieht. + + + Chancen: 60 Prozent + + +

Quelle:

https://www.maz-online.de/Nachrichten/Bildergalerien/Moegliche-Merkel-Nachfolger-fuer-den-Parteivorsitz (Archiv-Version vom 27.11.2021)

ist ja kein alltäglicher Vorgang, dass eine Ministerpräsidentin ihren hohen und verantwortungsvollen MP Posten aufgibt, nur ein Jahr nach der Wahl weil die Parteichefin ruft.

Hier noch eine kleine Erinnerung, wie Merkel der AKK überraschend zu einem Ministeramt und damit wieder zu politischer Bedeutung auch jenseits des CDU Parteivorsitzes, verhalf:

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/merkel-und-akk-am-telefon-nachfolge-fuer-von-der-leyen-fest-16288890.html


Die Merkelkritiker hat sie frühzeitig unter ihre Richtlinienkpmpetenz und damit ruhig gestellt. Spahn, Seehofer (CSU) . Als Minister in der Regierung waren sie der Kanzlerin sooooo folgsam, als hätten sie eine wundersame Wandlung erlebt....Trotzdem hat Merkel weder Spahn, Röttgen, und schon gar nicht Merz (Politikpause und Kritiker) oder Laschet als Nachfolger hoffiert . Warum auch? die Parteisoldatin AKK folgte gern dem Ruf der Kanzlerin und wurde belohnt

@tomkyle

Ich sehe das anders. Für mich ist das, was gerade passiert, eher ein Zeichen dafür, dass Merkel es sehr lange geschafft hat, die Union zu befrieden und ohne sie alle übereinander herfallen.
Gerade was CSU vs CDU angeht.

Da sind verschiedene Fraktionen, die sich eigentlich alle gegenseitig nicht grün sind und jetzt anfangen, miteinander zu kämpfen.

@Seidenraupe

Ich kann beim besten Willen kein 'durchsetzen' dabei erkennen, sich bei einer innerparteilichen angelegenheit für einen kandidaten stark zu machen. Es ist nun wirklich nicht so, als hätte Merz keine Freunde gehabt, die ihn wollten und sich für ihn eingesetzt haben.
Die Wahl hat aber nicht Merkel gehabt, wer es wird, sondern die CDU deligierten.

@shionoro
Da sind wir auf einer Wellenlänge! Sogar.

Deswegen, hätte ich es für besser Empfunden, hätte Herr Lsschet auf seine Kanzlerkandidatur verzichtet und Herrn Söder das Feld überlassen!

So wie einst zwischen Frau Merkel und Herrn Stoiber.
Dann wäre der Unionsfriede gewart geblieben, Herr Laschet hätte sein Gesicht gewart, und Herr Laschet hätte sein Profil des Einenden stärken können.
Ich fand Herrn Laschet für den nicht geeigneten Kandidsten und in der CDU gab es Unruhe.

Ob Herr Söder dann 30% geschafft hätte, wäre abzuwarten gewesen.
Und Herr Merz hat nie gesagt: Können wir nicht, wollen wir nicht. Er hatte ja keine Entscheidende Stimme.

Herr Merz wollte ja im letzten Jahr die Vorsitzwahl, weil ja in ab diesem Jahr, die Zeit zu knapp wird, für ein Programm und und

@shionoro
Warum bekämpfen sich denn jetzt die Fraktionen in der CDU? Weil man 16 Jahre Frau Merkel stützte, weil sie ihre Leute überall positionierte.
Ihre Ja Sager Truppe.
Diskussionen liess man kaum zu, geschweige denn kritische Diskussionen.


Besser wäre es gewesen, Frau Merkel hätte sich komplett rausgehalten zb bei Laschets Wahl zum Vorsitzenden.

Hätte am Samstag eine Rede gehalten, vor der Rede dem neuen Vorsitzenden gratuliert und dann ihre Raute gemacht. Und das wäre es gewesen.

Hätte man noch im November letzten Jahres gewählt, hätte man noch genug Zeit gehabt, vieles zu Regeln. Aber Herr Laschet wollte ja nicht.

@tomkyle

Aber als hätte kohl nicht seine Riege installiert von seinen Haudegen. Das ist doch ganz normal und liegt in der Natur der Sache, dass man das tut, um seine mAcht zu erhalten. Das hindert andere nicht daran, selbst nach der Macht zu greifen.

Jetzt jedenfalls spielt merkel keine rolle mehr in den Flügelkämpfen und die CSU und JU streiten trotzdem noch.

shionoro schrieb:Jetzt jedenfalls spielt merkel keine rolle mehr in den Flügelkämpfen

doch, sie spielt eine ganz wichtige Rolle: sie hat das Feld FAST geräumt -- und damit sind "Flügerlkämpfe" ohne Angela Merkel ERSTMALS seit 16 Jahren wieder möglich.

Genau das ist ihr Part.

Dass sie die Partei und AL vor der Wahl noch schädigte, als sie davon quatschte, den Wahlabend bei einer "befreundeten " Partei zu verbringen (sie hat sich noch korrigiert, immerhin fiel ihr ein, dass sie CDU Mitglied ist) zeigt ja, woie wenig sie vom Kanditaten bzw überhaupt vom Wahlerfolg ihrer Partei erwartete:
NICHTS.
Sie hat Laschet nicht nach Berlin gerufen, sie hat ihn nicht als Nachfolger aufgebaut und er hat sich auch nie aufgedrängt...

@shionoro
Sie verstehen nicht so ganz.
Natürlich, hatte Herr Kohl auch Ja Sager umsich, aber eben nicht nur. Herr Kohl, liess in gewissermaßen Kritik zu. Bis zu einem Punkt.

Und Helmuts CDU war hundertmal breiter im Kader aufgestellt.

Helmut Kohl, konnte in der Politik tatsächlich vermitteln.

Bei Frau Merkel, gab es nur noch Ja Sager, bis auf Jens Spahn.
Und viele Ja Sager verloren mit ihrer Ja Sager Chefin, auch ihre Direktmandate, weil sie keine eigene Raute hatten.

Kohl hatte von links bis rechts alle Flügel besetzt und wie, ging es damals auf CDU Parteitagen ab?

Oder die Auseinandersetzung Kohl mit seinem GenSek, komm auf den Namen nicht.

Frau Merkel hat die tiefe der Partei vergessen und zum Teil unterdrückt.

Ähnlich wie bei der Bundeswehr, in den letzten 15 Jahren.

Wehe, ein aktiver General kritisiert diese zu übertriebene, massive unübetlegte Abrüstung, dann sind diese Generale abgesetzt oder versetzt worden.

@tomkyle
@Seidenraupe

Ich drück es einfach mal ganz kurz und prägnant aus: Wäre Merkel wirklich ein Hindernis für die CDU und hätte keinen breiten Rückhalt in der Bevölkerung, hätten sich Laschet und Scholz nicht auf offener Bühne darum gestritten, wer mehr wie Merkel ist.

Bei Herrn Laschet konnte ich gar nichts erkennen! Schon gar nicht, das er Frau Merkel sein wollte. Herr Laschet, ist für mich ein schlechter Wahlkämpfer und ein schlechter MP.

Da war Herr Scholz eher eine Frau Merkel.

Und da Frau Merkel die CDU auf links schwenkte, war es für viele SPDler einfacher. 16 Jahre Frau Merkel zu wählen, mit einer insgesamt, inhaltlosen CDU als eine 15 Jahre zerstrittene SPD mit xy verschliessenen Vorsitzende.
Neues oder modernes hat sie nichts gemacht. Sie hat kopiert und Mehrheiten bekommen und einstige CDU Positionen aufgegeben, wie die Wehrpflicht, Stützung der Bundeswehr.

Und die CDU hat viele, viele Mitglieder und Wähler an die Afd verloren, dank auch der Metkelschen Alternstivlosigkeit.

@tomkyle

Aber eins musst du dir überlegen: Bei dieser Wahl sind AfD und CDU gleichzeitig geschrumpft. Zu Gunsten der SPD und der Grünen. Würde das mit einem Friedrich Merz für die CDU besser laufen? Wer soll den wählen? Grünen oder Scholz wähler?

@shionoro
Leider, muss ich das Zugeben, ja!

Aber hätte man Herrn Merz zum Vorsitzenden gewählt und Herrn Söder als Kanzlerkandidaten gehabt, hätten allein schon, fast alle Ost CDU Verbände voll hinter Herrn Merz gestanden.
Ausser in Sachen-Anhalt, wäre die Afd wahrscheinlich hinter der CDU gelandet.

Und das ist das einzige Ziel der nächsten Jahre, die Afd sus dem Bundestag zu bekommen.

Ohne sie zu kopieren, und das geht nur mit Herrn Merz.

Ich verfluche die automatische Rechtschreib Automatilk.

Wir werden sehen.
2022 hat die CDU die chance, sich in der NRW Wahl zu beweisen, ob sie NRW weiterhin halten können, wenn Laschet weg ist. Es wäre schon sehr schmerzhaft, in NRW ebenfalls deutlich zu verlieren.

@shionoro
Richtig!!

Allein auch deswegen, hätte ich es für besser gehalten, Herr Merz wäre Vorsitzender geworden, der hatte kein Amt, er hätte keine Frau Merkel im Rücken.
Herr Laschet, hätte sich auf seine Wiederwahl konzentrieren können, Zwecks Flut/ Pandemie.

Nun, hat Herr Laschet alles verloren und so, wie Herr Laschet in NRW agierte, siehe Pandemie.

Sehe ich ehrlich gesagt Schwarz und ich hatte das Szenario vorm CDU Parteitag vorausgesagt, was jetzt eingetreten war.

Weil Herr Laschet nicht Volkspartei kann. Landesverband vielleicht aber Bundespartei ist noch was anderes.

@tomkyle

Im Moment hat die Union auch ganz andere Probleme. Die müssen aufpassen, dass sie nicht auseinanderkrachen, meiner Meinung nach. Das ist eine viel existenziellere Bedrohung als die Wahlen.

tomkyle schrieb:Und die CDU hat viele, viele Mitglieder und Wähler an die Afd verloren, dank auch der Metkelschen Alternstivlosigkeit

das auch noch.
2021 hat sie unendlich viele Wähler an die SPD verloren: warum wohl??

weil diese Wähler Merkel nur noch wegen ihrem Linkskurs gewählt haben, ein konservatives CDU-Profil hat Merkel schon lange nicht mehr erkennen lassen.

Die, wo von der CDU zur SPD gewandert sind, wollten die RAUTE.

@Seidenraupe
Richtig. Nichts anderes Tippe ich hier ja die ganze Zeit. ;)


@shionoro

Die Probleme hätten aber gelöst werden können, spätestens mit der überraschenden Wahl von Ralph Brinkhaus zum CDU Fraktionsvorsitzenden.

Der Forderte ja auch mehr Diskussionskultur und Erneuerung. Ich meine das war kurz vor der Bundestagswahl in 2017!?