Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

Tussinelda schrieb:Klar ist es ein Prozess......aber der würde ja nur funktionieren, wenn beide Seiten willens wären. Was ich mir irgendwie nicht so ganz vorstellen kann, sonst würde es wohl kaum so schleppend voran gehen und man wohl auch nicht auf die Idee käme, eine Quote einzuführen.

@Tussinelda

Der Prozeß funktioniert doch. Er funktioniert nur dann nicht wenn man nach planwirtschaftlicher Manier vorgeht und ein Ziel vorgibt, das eigentlich nur auf willkürlichen Einschätzungen und persönlichen Eitelkeiten beruht.
Es geht mit der Anzahl an Frauen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft durchaus voran. Niemand kann wirklich sagen, welche Prozentzahlen für wen gut oder schlecht sind und wo sie sich einpendeln werden.

Aber eins kann man sagen: Bis jetzt hat die Frauenbewegung noch sowas wie einen Hauch von Aufrichtigkeit, der langfristig ihr Fundament sein wird. Mit Gewalt und staatlicher Willkür erreichen wir keine Nachhaltigkeit und keine Glaubwürdigkeit.

@Tripane
meine Antwort war "das liegt an den Gesetzen", womit ich sagen will, dass Frauen nicht zur Wehrpflicht rangezogen werden konnten (im Moment ist sie ja ausgesetzt), aber sehr wohl mittlerweile freiwillig Wehrdienst leisten können und dies auch tun. Ich hatte das in dem post damals ja schon gesagt. Wenn ein Gesetz von ich glaube 1949 etwas verhindert ist das ja wohl nicht den Frauen anzulasten, dass sie keinen Wehrdienst leisten, was ist denn das für eine Logik? Haben wir "Nein" gebrüllt, als es die Möglichkeit gab für Frauen, zur Bundeswehr zu gehen?
Ein Prozess der so langsam voran schreitet bedarf der Unterstützung.

@1ostS0ul
ich habe schon 1000mal geschrieben, dass Frauen nicht besser sind....aber auch nicht schlechter. Sie sind 50% des Potentials hier in Deutschland, in jeder Hinsicht. Deshalb verstehe ich auch nicht, warum eine Quote von 25% so vehement abgelehnt wird. Wie gesagt, dann sind immer noch 75% Männer. Aber immerhin hätten dann 25% die Möglichkeit, sich zu beweisen, ihr Können, ihre Sicht der Dinge etc. einzubringen. Was spricht gegen einen Versuch?

Tussinelda schrieb:Sie sind 50% des Potentials hier in Deutschland, in jeder Hinsicht.

auch in 100 jahren wird es keinen frauenfußball geben der sich auch nur mit der dritten bundesliga messen kann.

@25h.nox
ich verstehe den Zusammenhang nicht, außerdem wäre das abzuwarten.....

Tussinelda schrieb:ich verstehe den Zusammenhang nicht,

du hast eine allgemeine aussage getroffen und ich habe sie in irgendeinem punkt widerlegt, also habe ich dein komplettes argument widerlegt, da ich seine allgemeingültigkeit zerstört habe.


und nein, das müssen wir nicht abwarten, frauen können aus irgendeinem grund kein fußballspielen.

@25h.nox
Frauen können sehr wohl Fussballspielen.......sie spielen womöglich anders Fussball, aber es nicht zu können kann man ihnen nicht unterstellen. Dann kannst Du jede Sportart nehmen, wo im Wettkampf die Geschlechter getrennt sind. Leichtathletik, Bodenturnen, Basketball, Synchronschwimmen was weiss ich. Das ist keine Aussage, eine Führungsposition betreffend, wo mögliche körperliche Unterschiede keine Rolle spielen. Sondern allein Ausbildung und Qualifikation zählen sollten.

Tussinelda schrieb:sie spielen womöglich anders Fussball, aber es nicht zu können kann man ihnen nicht unterstellen.

sie spielen einfach auf deutlich niedrigerem niveau als die männer.

Tussinelda schrieb:Dann kannst Du jede Sportart nehmen, wo im Wettkampf die Geschlechter getrennt sind. Leichtathletik, Bodenturnen, Basketball, Synchronschwimmen was weiss ich.

nein kannst du nicht, fußball ist nicht so sehr vom körperlichen abhängig, und die besten männlichen fußballer sind in der regel klein.

das größte derzeitige deutsche talent ist z.b. unter 1,80. nicht grade gardemaß...
und der beste spieler der welt ist sogar unter 1,70.
beide sind sie kleiner als die ikone des deutschen frauen fußballs, birgit prinz.

das kann man nicht mit schlechteren körperlichen vorraussetzungen erkären.

@25h.nox
offensichtlich wird aber in sportlichen Wettkämpfen nach Geschlecht getrennt. Nicht nur beim Mannschaftssport. Es handelt sich hierbei, nicht zu vergessen, um Athleten, austrainiert. Man würde ja auch keine Frau gegen einen Mann in den Boxring schicken......aber Du hättest trotzdem gegen keine trainierte Boxerin eine Chance. Es geht doch darum, dass Frauen das gleiche Recht haben, etwas zu machen, wie Männer und das haben sie im Sport mittlerweile, wenn auch nicht gegeneinander. In der Arbeitswelt soll es ja auch nicht ums Kräftemessen gehen, sondern darum, das Potential, was Frauen bieten, auch zu nutzen.

Tussinelda schrieb:offensichtlich wird aber in sportlichen Wettkämpfen nach Geschlecht getrennt. Nicht nur beim Mannschaftssport. Es handelt sich hierbei, nicht zu vergessen, um Athleten, austrainiert.

amateure können top frauenvereine schlagen. das passiert regelmäßig, und ich rede hier von echten topmannschaften. turbine potsdam geht regelmäßig gegen mannschaften unter die vlt 3 mal die woche trainieren und eher aus älteren herren bestehn die sich nicht trauen gegen die eigene A-jugend zu spielen als aus austrainierten profis...

Tussinelda schrieb:In der Arbeitswelt soll es ja auch nicht ums Kräftemessen gehen,

wenn ich erfolg haben will ist es ein vorteil das beste produkt zu haben, und um das beste produkt zu haben ist es ein vorteil die besten leute zu haben.

@25h.nox
Also sollen wir die Geschlechtertrennung von Sport über Politik, Beruf, Gesellschaft weiterführen, nur weil Männer angeblich die besseren Fussballspieler sind? Interessante Idee *Augen roll*

@Tussinelda daum geht es nicht, du hast behauptet das frauen überall das gleiche potenzial haben, ich hab das widerlegt. die frage ist, wo sind frauen noch unterlegen und wo sind frauen überlegen ist jetzt die frage

@25h.nox
hier was für Dich, regt vielleicht zum Nachdenken an:
http://www.medicalsportsnetwork.de/archive/954389/Kampf-der-Geschlechter.html (Archiv-Version vom 04.08.2011)

und noch etwas, dann bitte auch nach Alter unterscheiden, gelle.....wenn wir schon dabei sind, also sollten die alten Säcke sowieso die Vorstände und Führungspositionen verlassen, denn nachweislich sind sie nicht so belastbar, ausdauernd, kraftvoll etc. wie Jüngere. Also eine 35jährige im Vergleich zu einem 65jährigen, da will ich mal sehen, wer gewinnt.....obwohl der Gute dann doch ein Mann ist.

Tussinelda schrieb:hier was für Dich, regt vielleicht zum Nachdenken an:

feministinnen blahblah regt mich nur zum kotzen an...
ich habe eben nicht profis untereinander oder den mittelwert verglichen sondern weiblich profis mir bürokräften die nach der arbeit gerne mal fußball spielen.

Tussinelda schrieb:und noch etwas, dann bitte auch nach Alter unterscheiden, gelle

das ist richtig, aber man braucht auch erfahrung, die kommt nicht über nacht, ein guter mix ist da hilfreich.

@25h.nox
und um den Mix geht es doch......eben ein Mix aus allen verfügbaren Resourcen, dazu gehören eben auch Frauen.

@Tussinelda dem will ich gar nicht widersprechen.
dein argument war viel zu dogmatisch...

@25h.nox
Feministin? So wird wohl jeder genannt, der eine andere Erklärung für die kleinen Unterschiede hat, oder wie? Die ist keine Feministin, sondern Wissenschaftlerin und Professorin, was den verunsicherten Mann natürlich, aufgrund ihrer Karriere, dazu verleiten könnte, sie als Feministin und ihre Forschungsergebnisse als blabla zu deklarieren. Ist ja auch einfacher, als sich damit ernsthaft auseinanderzusetzen, aber das würde ja bedeuten, mit Frau auf Augenhöhe zu diskutieren.......

@25h.nox
welches?

Tussinelda schrieb:Die ist keine Feministin, sondern Wissenschaftlerin und Professorin

in Sportpsychologie...

Tussinelda schrieb: aber das würde ja bedeuten, mit Frau auf Augenhöhe zu diskutieren.

nein, das würde bedeuten sportpsychologie als wissenschaft anzusehn...

der artikel ist lächerlich und die frau sollte sich schämen an einer uni zu lehren(auch wenn es nur bonn ist)

@25h.nox
Bonn?
Und natürlich muss sie sich schämen, an einer Uni zu lehren.......was haben die sich nur dabei gedacht, sie das machen zu lassen.....
http://www.sportwissenschaft.de/index.php?id=1089

@Tussinelda ja, ich gebs ja zu, für billige schüße auf bestimmte unis nehm ichs nicht so genau mit dem quellen prüfen.
das ändert nix daran das psychologie, keine echte wissenschaft ist, besonders nict wenns in die untiefen geht.

und das man einige unterschiede eben nicht mit körperlichen unterschieden erklären kann so wie die dame es in dem von dir verlinkten artikel versucht lässt sich nciht wegdiskutieren.