lilit schrieb:In Deutschland entbrennt derzeit ein Streit darüber, ob der Islam für die Terroranschläge in Frankreich verantwortlich ist. Doch das führt am Kern der Diskussion vorbei, die wir führen müssen.
Die typisch deutsche Ergebnislos-Meta-Talkshow-Diskussion, wo man sich in Sematik und Wortglauberei, und schlichten Schwarz-Weiss-Mustern verliert. Mit dem eigentlich angestrebten Ergebnis, dadurch am Ende keinerlei Konsequenzen für den Alltag und die Wirklichkeit ziehen zu müssen.
Ist doch scheissegal ob Islam oder Islam-Missverständnis oder Islamismus oder Islam-Faschismus.
Was hat man davon, wenn der Islamismus nicht der Islam ist und 99% der Muslime friedlich und schnuckelig sind und man darüber vergisst, die geeigneten Massnahmen gegen "die Bösen" zu treffen?
Meiner Meinungs nach muss man komplett davon abkommen, irgendwelche Pseudo-Fachdiskussion darüber zu führen, nach dem Motto "Was ist der Islam? Krieg oder Frieden", sondern ausschliesslich darüber, was irgendwelche Leute und Organisationen machen und beabsichtigen, was man selbst bebsichtig, befürchtet, und wie Menschen miteinander umgehen, was den inländischen-migrations-integrations bezogenen Teil angeht.
Wie "der Islam" ist, ist irrelavant. Den gibt's als solches einheitliches Gebilde gar nicht.