doppel00 schrieb:ich würde alle radikalen muslime aus dem westen zwangsweise in die is-gebiete bringen damit sie endlich bei ihrem kalifen sind.
Bei der IS gibt es keine Aufnahmekriterien, die nehmen jeden für die Verheizung an der Front.
Das ist aber eine gefährliche Illusion zu glauben, wir könnten so irgendwie unsere Islamisten entsorgen. Denn auch der dümmste Kämpfer erzielt beim wild umsichschiessen womöglich mal ein Treffer und die islamische Welt, vor allem die desillusionierte Armut darin ist groß.
Das ist das schlimmste was derzeit passieren könnte, irgendwelche Ressentiments nach dem Anschlag in Paris gegen die Muslime an sich, was der IS wieder neue Kämpfer zutreibt!
che71 schrieb:IS ist aber trotzdem kein Staat, auch wenn der IS sich in Teilen wie ein Staat verhält.
Ist nicht jeder Staat mal nur durch Gewalt entstanden? Was ist der Unterschied zwischen einem al-Baghdadi und einem Karl den Großen? Der war genaugenommen doch auch nur ein feudaler Warlord der Kämpfer um sich gescharrt hat und ihnen den Lehnseid abgenommen hat, um damit die Welt zu erobern.
Die Unterschiede sind doch minimal. Ein Staat ist vor allem dann ein Staat, wenn seine Kritiker keiner zu sein und nur eine gemeine Meucheltruppe verstummt sind. Der muss doch nur gewisse Stabilitätskriterien erfüllen, völlig egal welche Affenhorde ihn führt!
Kuba, Nordkorea, China, Russland etc. was hat diese Länder eigentlich alles zu Staaten gemacht? Doch auch nur blanke Gewalt, gegen die alten Strukturen!
Die IS ist in dem Moment ein regulärer Staat, egal mit wie vielen abgehakten Köpfen, wenn der Westen nur seine Intention die IS auch wieder völlig zu vertreiben aufgibt!
Da muss man einem al-Baghdadi leider auch einen echten Realitätssinn unterstellen, im Gegensatz etwa zu den Palästinensern, die noch jede Forderung nach einem Staat in zehnfacher Ausführung nur bei der UN einreichen.