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Anschlag auf die Redaktion des "Charlie Hebdo" in Paris

7.546 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Attentat, Mohammed, Paris ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Anschlag auf die Redaktion des "Charlie Hebdo" in Paris

10.01.2015 um 13:24
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Klar der Auslöser war die Invasion... aber was darauf folgte lag nicht ausschliesslich in amerikanischen Händen. Ja sie haben Fehler gemacht... zweifelsohne. Aber sie tragen nicht die alleinige Schuld.
Also es gab ja durchaus nicht wenige, die das Chaos nach Saddams Sturz prognostiziert haben. Man hat das einfach in Kauf genommen und damit hat man sich schuldig gemacht. Es ist mir wirklich schleierhaft, wie man sich das schön reden kann.

emodul


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illik ehemaliges Mitglied

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Anschlag auf die Redaktion des "Charlie Hebdo" in Paris

10.01.2015 um 13:24
@JoschiX
du hast es erfasst. ;-)


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Bauli ehemaliges Mitglied

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Anschlag auf die Redaktion des "Charlie Hebdo" in Paris

10.01.2015 um 13:25
@Glünggi

Naja, da haben die Briten aber mächtig mitgeholfen. Alleine hätten die ehemals zerstrittenen Clans und Kameltreiber das nie auf die Reihe bekommen.

Im Übrigen ist bei denen ein Mensch nicht´s wert.


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Anschlag auf die Redaktion des "Charlie Hebdo" in Paris

10.01.2015 um 13:29
Morgige Sendung Sternstunde Philosophie ist Heute schon verfügbar.
mMn eine sehr interessante Diskussion über das Thema: was darf Satiere.
http://www.srf.ch/player/tv/sternstunde-philosophie/video/anschlag-auf-charlie-hebdo-%E2%80%93-angriff-auf-den-westen?id=122d4ecb-f830-4a63-8754-14bc7f244cb0#open_form_anker
Doch: Darf Satire wirklich alles? Bringt das Attentat die Meinungsfreiheit weltweit in Gefahr? Und welche Folgen hat dieser Terrorakt? Über diese Fragen spricht Barbara Bleisch mit Res Strehle, Chefredaktor «Tages-Anzeiger», Marco Ratschiller, Chefredaktor des Schweizer Satiremagazins «Nebelspalter», und Francis Cheneval, Professor für Politische Philosophie an der Universität Zürich. http://www.srf.ch/sendungen/sternstunde-philosophie/anschlag-auf-charlie-hebdo-angriff-auf-den-westen



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Anschlag auf die Redaktion des "Charlie Hebdo" in Paris

10.01.2015 um 13:30
@Desaix
Der Artikel wurde hier auch schon mehrfach gepostet. Aber es schadet nicht, es öfter zu tun. Finde ihn auch ganz gelungen.
Hier mal von der Titanic ein lesenswerter Artikel.

Spoiler
Es lebe der Witz!
von Tim Wolff, Chefredakteur TITANIC

Es ist anläßlich der fürchterlichen Morde in Paris wohl nötig, mal wieder Grundsätzliches über Komik und Satire zu sagen. Denn nicht nur islamistischen Terroristen, so unsere Erfahrung bei der Titanic, fehlt es da an der Grundausstattung. Komik ist zu allererst ein Mittel, dem Ernst des Lebens, der die meisten von uns bedrückt, selbst wenn nicht gerade Raketenwerfer in Redaktionsräumen abgefeuert werden, etwas entgegenzusetzen, im besten Falle seiner Herr zu werden. Und je ernster die Lage, desto wichtiger der Humor. Komik schafft Distanz zu bedrückenden Ereignissen, sie erlaubt, uneigentlich über eigentlich Unerträgliches zu sprechen – und so den Schrecken zu bekämpfen. Sehr viele Komikunkundige, ob Islamisten, Rassisten oder deutsche Durchschnittsjournalisten, begehen meist den Fehler, einen Witz auf einen unkomischen, ernsten (und zumeist noch auf einem Mißverständnis beruhenden) Aussagekern herunterbrechen zu wollen. Die einen, weil sie den Witz auslöschen wollen; die anderen, weil sie glauben, Satire und Komik zu ernsten Themen sei nur angebracht, wenn sie „wertvoll“, „geistreich“ oder was auch immer ist.

Es ist natürlich schöner, wenn Komik auch noch eine kluge Botschaft transportiert, aber sie ist auch ohne sehr viel wert. Das müßten die meisten Menschen eigentlich wissen, denn sie praktizieren es privat. Als etwa gestern ca. 100 Journalisten Interviews und Statements von mir haben wollten, fielen immer wieder Wendungen wie „Wir wollten Sie nicht überfallen“ oder „Schießen Sie los“ – und was taten diese Leute, als Ihnen auffiel, was sie da gerade versehentlich, aus Routine gesagt hatten? Sie lachten. Nicht etwa, weil sie sich damit über die ermordeten Satiriker lustig machten, sondern weil ihre üblichen Phrasen auf einmal in einem anderen Kontext standen, eine Bedeutung bekamen, die sie nicht haben sollten. Dahinter steckt keine wertvolle Aussage, es nimmt schlicht für einen Moment dem Ernst die Macht.

Und das dürfte der Grund sein, weswegen Fanatiker, speziell religiöse, Komik verachten. Sie vertreten eine todernste, einzige ewige Wahrheit, und der Witz – egal wie klug oder lustig er im Einzelfalle sein mag – bedroht diese Wahrheit. Religion (und so manch andere Weltanschauung) ist Wahnsinn im Kleide der Rationalität, Satire und Komik Rationalität im Kleide des Wahnsinns. Das eine muß das andere mißverstehen. Deshalb werden Vertreter des heiligen Ernstes der Komik stets mit Zorn begegnen. Und es ist ihr gutes Recht. Solange sie dies mit denselben Waffen wie Satiriker tun: mit Wort und Bild. Und nicht mit Maschinenpistolen.

Seit gestern gilt mehr denn je: Es lebe der Witz. Der kluge. Der platte. Jeder, der genügend Menschen findet, die über ihn lachen. Und für alle, die ihn nicht mögen, sollte mehr denn je gelten: Ertragt ihn oder ignoriert ihn. Ihr werdet der Komik nicht Herr!

(Dieser Text ist zuerst als Gastbeitrag auf "n-tv online" erschienen.)


http://www.titanic-magazin.de/newsticker/
alternativ auch hier:
http://www.n-tv.de/politik/Ihr-werdet-der-Komik-nicht-Herr-article14279746.html


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Anschlag auf die Redaktion des "Charlie Hebdo" in Paris

10.01.2015 um 13:31
@illik

Nicht wirklich.

Illik schrieb:
Zitat von illikillik schrieb:Das wichtigste ist stets die Frage: WER PROFITIERT DAVON? Die Jihadisten garantiert nicht.
Und dann:
Zitat von illikillik schrieb:Immerhin rufen sie seit Jahren dazu auf, Anschläge im Weste auszuführen. Schlussendlich kommt der Bumerang aber auf sie zurück.
Mein Frage, wieso rufen sie zu Anschlägen auf wenn sie (wissen) das sie nicht davon profitieren ?


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Anschlag auf die Redaktion des "Charlie Hebdo" in Paris

10.01.2015 um 13:33
Zitat von emodulemodul schrieb:Ist das jetzt wirklich so schwer zu verstehen? Ich schrieb ja davon, dass diese Kriege die Auslöser sind und nicht davon, dass eine Masseneinwanderung von Extremisten aus diesen Kriegsgebieten stattgefunden hätte. Das Bindeglied ist hier eben die Religion, welche diese Menschen miteinander verbindet.
Was Du sagen willst hab ich schon verstanden. Ich halt aber für zu kurz gegriffen. Die RAF hat auch Amerika und Imperialismus für ihr Handeln verantwortlich gemacht. War das glaubhaft?
Da gings um den Führungsanspruch meist sehr gut situierter Bürgerkids, die die oft in Nazi-Vergangenheit verstrickte Elterngeneration vom Thron stossen wollte und sich einen schicken ideologischen Überbau gebastelt hat. Das war extremer Narzissmsus bei den RAF-Leuten. Und in veilen Dingen haben sie das Nazi-(Anti-)Vorbild kopiert.

Wenn sich jemand einer ideologisch extremen Richtung anschliesst, hat dass immer ganz andere tatsächlich Gründe in der Biographie der Person. Und bei den Dchihadisten, die sich den Westen als Feind aussuchen ist das genauso.
Zitat von emodulemodul schrieb:Das ist dann wohl Satire, zu behaupten, dass der Irak nicht von den US-Kriegen tangiert worden wäre. Aber Satire ist ja nicht verboten.
Ich hab nicht gesagt dass die US-Kriege keine Rolle spielen, aber sie sind nicht die Hauptursache. Ich hab auf die Strukturen der ISIS-Terrorganisation hingeweisen, aus welchen Leuten die sich zusammensetzen, was für Ziele die verfolgen und was die als ihren Gegner ansehen. Das ist gar nicht so sehr der Westen, das sind Schiiten, Chrsiten, Jeziden, Assad, die sunnitsche Irak-Regierug.
Die anti-westliche Proaganda ist womit sie Europäer ködern.
Und die Leute die sich ködern lassen haben persönliche Gründe. Aber den grossen Feind zu attakieren, zieht eben alle Leute an, die schon vorher ein sehr grosses Gewaltpotential aufgebaut haben und nun einen Kanal brauchen.
Zitat von emodulemodul schrieb:Was hat das mit Selbstbeschuldigung zu tun, wenn man die amerikanische Aussenpolitik im Nahen Osten als einer der Hauptfaktoren für die Zunahme des (weltweiten) islamischen Extremismus identifiziert?
Ein Faktor ist es ja schon, aber der Hauptfaktor? Zweifel. Die USA waren auf der ganzen Welt ähnlich "freundlich", in Südamerika haben sie Jahrzehnte faschistische Dikatatoren mit KZs und Überwachungsstaat unterstützt und ausgebildet. Wo bleibt der südamerikansiche Dschihad? Wo der aus Korea und Vietnam?
Du lässt die hausgemachten Konflikte der Dchihadisten ausser acht.
Es ist Selbstbeschuldigung, weil "wir", europäische US-Partner, die USA unterstützen und uns gemäss christlicher Halte-Deine-Backe-hin-wenn-du-angegriffen-wirst, nun in uns gehen sollen und die Schuld bei uns suchen sollen. Dann kann man sich ja einbilden, man müsste nur sien eigenes Verhalten ändern und das Prolem wäre gelöst.
Und viele Leute sind ja schon so konditioniert, dass sie am liebsten die Schuld bei sich selbst suchen.
Aber dies 3 Islamisten haben mit Amerika überhaupt kein Problem gehabt, die hatten ganz andere Probleme, denen sie nicht gewachsen waren und sich nicht gestellt haben. Da ist das Problem.


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Anschlag auf die Redaktion des "Charlie Hebdo" in Paris

10.01.2015 um 13:33
@emodul
Ich rede es nicht schön.
Ja die Saudis waren gegen einen Sturz Sadams, weil sie wussten dass die Schiiten in der Mehrheit sind im Irak und dies auch bei demokratischen Wahlen zum Ausdruck kommt. Und es war Abdullah von Jordanien der eine Konferenz einberief um über die Bedrohung des schiitischen Halbmondes zu reden.¨
Das ganze wär aber nicht so einwandfrei verlaufen, wenn sich Maliki solidarisch gezeigt hätte.
@Bauli
Ja das ist quasi unsere Urschuld. Wir waren es die diese Staaten gegründet und die Grenzen gezogen haben... nicht sie. Da sollten wir nicht auf unseren hohen Rösser sitzen und die Länder als failed bezeichnen...weil es war unser fail.
Wenn man schon verschiedene Völker unter einer Flagge vereint darf das nie unter einer Zentralregierung geschehen. Weil das Resultat ist Unterdrückung.
Klar kann man auch Eigenverantwortung verlangen von den Menschen die da leben... aber es ist einfach gesagt, wenn man nicht selbst zwischen den Interessen eingepfercht ist.
Aber dem Westen nun die alleinige Schuld zu geben, dass Katar in Libyen mit den Islamisten Unruhe stiftet um Einfluss zu generieren, ist halt auch falsch.


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Anschlag auf die Redaktion des "Charlie Hebdo" in Paris

10.01.2015 um 13:35
Zitat von vincentvincent schrieb:Der Artikel wurde hier auch schon mehrfach gepostet. Aber es schadet nicht, es öfter zu tun. Finde ihn auch ganz gelungen.
Ach so. Aber wie du sagst: Es schadet nicht, ihn nochmal zu posten. Er geht hier sowieso, von Vielen unbeachtet, unter. Geht mir genauso. Es steht zuviel Unsinn hier...

Danke für die Links!


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illik ehemaliges Mitglied

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Anschlag auf die Redaktion des "Charlie Hebdo" in Paris

10.01.2015 um 13:35
@JoschiX
Sie rufen dazu auf, weil sie dem Westen schaden wollen. Dazu aufrufen und etwas anordnen sind zwei Paar Schuhe. Und sie können nicht die ISAF bekämpfen aber gleichzeitig behaupten, man solle die jeweiligen Staaten nicht angreifen.

Guck dir mal die vergangenen Anschläge in Europa und den USA an. Es waren verdammt wenige. Und was wichtiger ist, seit den Bomben in Madrid sind es nur noch alleine operierende Gruppen gewesen. Keine beauftragten Anschläge. DIe jüngsten in Paris. Haben sich der IS oder die Al Kaida dazu bekannt? Meines Wissens haben sie sie begrüsst. Aber nicht eindrücklich gesagt, dass sie die Männer dazu beauftragt haben.


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Anschlag auf die Redaktion des "Charlie Hebdo" in Paris

10.01.2015 um 13:36
@emodul
Zitat von emodulemodul schrieb:Du musst schon auch lesen, was sich schreibe und nicht einfach selber tippen! Dass die Mehrzahl der islamischen Extremisten auch Muslime sind, das kannst du in einem meiner letzten Beiträge ja nachlesen.
Dieser Beitrag war noch nicht veröffentlicht, als ich meine Antwort schrieb.

@Glünggi
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Meiner Ansicht nach tragen wir schon auch eine Mitschuld... und auch keine geringe, aber wir sind nicht allein dafür verantwortlich.
Ich bin da durchaus ein Stückweit bei dir...einige westliche Nationen haben großes Unheil über diverse islamische Regionen gebracht - und ich kann eine entsprechende Ablehnung dieser West-Regierungen durchaus nachvollziehen.

ABER es ist nicht einmal ansatzweise akzeptabel, daß sich deren Wut gegen die Zivilbevölkerung richtet, die nicht selten sogar selbst diese Regierungen für diese Verbrechen verurteilt. Die linke Zeitschrift "Charlie Hebdo" waren sicher keine Beführworter des Drohnenkrieges über Pakistan und auch der Irakkrieg mit seinen an den Haaren herbeigezogenen Rechtfertigungen wird im linken Spektrum sehr kritisch betrachtet. Diese Zeitung verkörperte also am allerwenigsten die Verbrechen des Westens in diesen islamischen Regionen...und der Hass auf diese Journalisten basierte darum auch nicht auf diesen West-Verbrechen. Nein - es ging ausschließlich und ausdrücklich um Religion. Der komplette Kontext spricht dafür und beide "Interviews" bestätigen das mit den eigenen Worten der Terroristen! Jede andere Interpretation kommt mir vor wie der Versuch jetzt alternative Ursachen in den Raum zu werfen, um das (nun steigende) öffentliche Bedürfnis um eine kritische Auseinandersetzung mit dem Koran auf andere Problemfelder zu lenken.


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illik ehemaliges Mitglied

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Anschlag auf die Redaktion des "Charlie Hebdo" in Paris

10.01.2015 um 13:38
ah ne, muss mich korrigieren. Jemen Ableger hat sich dazu bekannt.


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Anschlag auf die Redaktion des "Charlie Hebdo" in Paris

10.01.2015 um 13:39
Zitat von emodulemodul schrieb:Also es gab ja durchaus nicht wenige, die das Chaos nach Saddams Sturz prognostiziert haben. Man hat das einfach in Kauf genommen und damit hat man sich schuldig gemacht. Es ist mir wirklich schleierhaft, wie man sich das schön reden kann.
Das stimmt. Der britische Ausenminister ist sogar vor dem Krieg deswegen zurückgetreten, weil er auf Basis der MI6-Analysen genau das kommen sah.


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Anschlag auf die Redaktion des "Charlie Hebdo" in Paris

10.01.2015 um 13:39
@vincent
Zitat von vincentvincent schrieb:Wie zum Teufel kommt man darauf, so einen Müll zu schreiben?
Keine Ahnung, vincent. Ich wundere mich selbst immer wieder, daß du dich hier mit solch dummen Einzeilern zu Wort meldest. Allerdings nehme ich es gelassen. :o)


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Anschlag auf die Redaktion des "Charlie Hebdo" in Paris

10.01.2015 um 13:41
@illik

Vielleicht habe ich dich auch nur falsch verstanden das du als Verantwortliche hier irgendwelche westlichen Geheimdienste vermutest. XD


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Bauli ehemaliges Mitglied

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Anschlag auf die Redaktion des "Charlie Hebdo" in Paris

10.01.2015 um 13:43
@Glünggi

Das ist einfach zu komplex, als das man das hier in Null-Komma-Nichts abhandeln kann. Es hat sicher viel mit dem Empire zu tun, aber nicht alles. Die Franzosen haben auch überall in Nordafrika rumgewütet und waren beileibe nicht zimperlich. War sicher auch nicht das beste Aushängeschild für die Christen allgemein.

Der Konflikt zwischen den Palästinensern und Juden besteht schon seit zweitausend Jahren, also ohne Europäer.

Alles auf die Europäer zu schieben halte ich für falsch.


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Anschlag auf die Redaktion des "Charlie Hebdo" in Paris

10.01.2015 um 13:45
@kakaobart
Also kommt wie immer nichts von dir. Kenne ich mittlerweile ja, einfach drumrumreden. Aber egal, mir ist der persönlich Quatsch gerade nicht so interessant. Belege doch bitte einfach die Aussage:
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Es muß aber einen Grund dafür geben, daß islamische Gewalt in den letzten 100 Jahren mit großem Abstand am furchtbarsten gewütet hat
oder erkläre wenigstens was genau du darunter verstehst?! Was in den letzten 100 Jahren so alles passierte, angefangen beim Völkermord an den Armeniern vor quasi genau 100 Jahren mit über einer Million Toten bis zu dem Anschlag auf Charlie Hebdo wirst du sicherlich halbwegs wissen.

Setzt deine Aussage mal in Kontext zu den Ereignissen der letzten 100 Jahre!


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Anschlag auf die Redaktion des "Charlie Hebdo" in Paris

10.01.2015 um 13:47
Wie geht die Satirik in Deutschland damit um?
Ein Interview von ARD und dem Satire Magazin Titanic.
Youtube: Interview von ARD und dem Satire Magazin Titanic|08Jan2015
Interview von ARD und dem Satire Magazin Titanic|08Jan2015
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Anschlag auf die Redaktion des "Charlie Hebdo" in Paris

10.01.2015 um 13:52
@vincent
Zitat von vincentvincent schrieb:Und das dürfte der Grund sein, weswegen Fanatiker, speziell religiöse, Komik verachten. Sie vertreten eine todernste, einzige ewige Wahrheit, und der Witz – egal wie klug oder lustig er im Einzelfalle sein mag – bedroht diese Wahrheit.
und hier liegt, genau der knackpunkt, in der wahnsinnigen überzeugung die einzig selig machenden wahrheit zu besitzen und das hat jeder mensch auf der welt gefälligs anzunehmen.

sie liegt nicht in der außenpolitik der westlichen demokratien. diese leutchen würden genauso handeln, wenn man ihn mit fingerspitzengefühl entgegenkommt.

sie würden immer ihre allmachts fantasien mit gewalt durchsetzen wollen und anderen menschen aufdrängen und das unter androhung des todes.


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Anschlag auf die Redaktion des "Charlie Hebdo" in Paris

10.01.2015 um 13:53
@kakaobart
Es soll nichts entschuldigt, bloss die Ursachen ergründet werden, wieso Menschen für solches radikales Gedankengut empfänglich sind.
Macht man ja bei einem Massenmörder auch. Auch wenn sein Handeln unverständlich ist, so ist da meist eine Ursache.
Und die seh ich halt nicht allein in der Religion.. die Religion ist vielmehr ein Kanal. Die Ursachen liegen tiefer.
@Bauli
Ja es ist komplex und ja beide Seiten und noch mehr haben dazu beigetragen. Ich finde es falsch wenn man sagt , nur die Religion ist schuld und ich finde es falsch wenn man sagt nur der Westen ist schuld.


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