killimini schrieb:toleranz bedeutet friedliebend zu sein. Also ist man auch gut. Hat nichts mit glauben zu tun. Es ist eine Tatsache. Wieso willst du nichts positives anstreben???
ich hab das Gefühl, du verstehst mich komplett falsch. Ich habe keine Vorurteile, ich hab nix gegen Muslime, Juden, andere Hautfarben, Kopftücher, Schlumpfmützen etc., mir ist jeder Recht, solange er sich an Gesetze hält und sein Wohlergehen nicht auf Kosten anderer aufbaut. Das ist meine Toleranzgrenze
Trotzdem bin ich der Meinung, dass man nicht alle Kulturen nicht umerziehen oder so einfach passend machen kann. Es gibt Menschen, die ihre Kulturen und Traditionen behalten wollen (Beispiel: Beschneidung, Schächten), und die kollidieren gelegentlich mit den unseren. Wir sind so tolerant und beugen unsere Gesetze, damit diese Kulturgruppen hier nach ihren Sitten leben können.
Und nun komm Du mal aus Deinem Tunnel raus: glaubst Du, Du als Frau würdest als Zeichen der Toleranz in einer Mosche an einem Gottesdienst teilnehmen dürfen, und zwar nicht im für Frauen dafür vorgesehen Hinterzimmer? Wo ist die Toleranz der Muslime oder Juden unserer Kultur, unseren Gesetzen gegenüber, die sagen "ok, Tiere schächten oder Säuglinge beschneiden ist in Deutschland verboten, wir akzeptieren das und richten uns danach." So wie jeder Deutsche akzeptieren muss, dass Beschneidungen und Schächtungen in muslimischen Ländern oder Israel üblich sind.
Und das meine ich damit, dass die Toleranz hier sehr häufig eine einseitige Sache ist und ich halte das für falsch. Es gibt Kulturen, in denen gilt Nachgeben nicht als Toleranz sondern als Schwäche