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dasewige schrieb:der knackpunkt ergibt sich aus der legetimen foderung des verbotes, der muslimen und unser verständnis von freiheit.
Meiner Meinung nach ergibt sich der Knackpunkt aus etwas anderen:
Von Extremisten soll die religiöse Sichtweise auf dieses Video verbindlich gemacht werden. Damit sollen die Gebote des Koran ,dass man den Propheten nicht abbilden und lächerlich machen darf ,auch als verbindlich für Nichtmuslime erklärt werden. Dem hat sich das Recht auf Meinungsfreiheit ,Kunstfreiheit und Pressefreiheit zu beugen ,weil sich diese kleine Gruppe von Intoleranten dass so wünscht.
Das das hier auch andere Religionen hinzunehmen hatten ,interessiert dabei nicht. Der Islam hat keine Sonderstellung,was Angriffe durch Satire angeht ,weder in die eine noch die andere Richtung.
Für Nichtgläubige können Religionsgebote aber kein verbindlicher Masstab sein. Wenn man sich ein Bild von Gott aufhängen möchte ,auch eine Karrikatur,muss das möglich sein ,ohne das einen der freundliche Orthodoxe Jude oder Islamist darauf hinweist ,dass das verboten ist und ich das Bild wegmachen muss ,weil es sonst Sänge gibt.
Das ist der Knackpunkt. Und da stellt sich die Frage ,ob das Video so extrem aus der Rolle fällt ,wie das hier auch andere Religionen hinnehmen müssten und getan haben. Und ehrlich gesagt fällt es schwer ,da ja zu sagen , und auch bei den Mohammed Karrikaturen.
Das aber bedeutet ,dass wir das Recht auf diese Freiheit ,die wir uns bisher auch gönnen
Konnten, nicht durch einen tobenden Mob beschneiden lassen dürfen,der demnächst dann Burka für Alle fordert.