passato schrieb:1. Ich habe nicht von Zehntausenden gesprochen. Es gibt momentan etwa 200 Staaten. Ich habe nur davon gesprochen dass strittige Regionen, wie z.B. Katalonien um mal zum Thema zurueckzukommen, die Moeglichkeit haben sollten sich selbst frei zu entscheiden. Und da gibt's sicher nicht zehtausende.
Du plädierst doch dafür, dass jedes Volk idealerweise ein eigenes Land haben sollte um die eigene Kultur zu bewahren, wobei du als klares Indiz für ein unterschiedliches Volk eine eigene Sprache (wovon es 6900 gibt) angeführt hattest. Nehme dann noch unterschiedliche Dialekte hinzu die zu unterschiedlichen Sprachen verklärt werden, und wir sprechen wirklich von zehntausenden unterschiedlichen Ländern in deiner Utopie.
passato schrieb:2. welche militanten international agierenden Organisationen gibt's denn ausser den Islamisten?
Nun, da wäre zum Beispiel das Sinaloa-Kartell, aktiv in 35 verschiedenen Ländern, und genug Kampfkraft um es mit der Staatsmacht Mexikos (alles andere als ein kleines Land) aufzunehmen.
Und selbst wenn es gegenwärtig nur die Islamisten wären, wieso sollte die von mir nagedachte Form globalen ideologiebasierten Konfliktes für immer auf die islamistische Ideologie beschränkt bleiben?
passato schrieb:3. Die Antwort auf Islamismus waere in meinem Modell sogar viel einfacher, naemlich eben der von mir angesprochene eiserne Vorhang um die Staaten von denen der Islamismus ausgeht.
Erneut, eine Mauer mit Minenfeldern und Schießbefehl stoppt vielleicht die Personen, aber nicht ihre Ideen. Konvertiten, schonmal gehört?
passato schrieb:4. Machtgelueste internationaler Grosskonzerne: das ist nun wirklich BS. Die haben nur berechtigterweise Profitgelueste, denn genau das ist die Zielsetzung eines jeden Unternehmens und ihrer Kapitalgeber, aber im Endeffekt profitiert davon jeder: auch die Arbeitnehmer, auch die ansaessigen Mittelstaendler, auch die Region, auch der Staat, d.h. je besser es den Grosskonzernen geht, desto besser geht es allen.
Sag das bitte nochmal wenn auf Druck besagter Großkonzerne Arbeitasschutzgesetze, Umweltstandards, Produktstandards und Gewerkschaften abgeschafft werden und besagte Großkonzerne überhaupt keine Steuern zahlen (und dann noch Subventionen kriegen).