j.t. schrieb:Ich hab mir Deine Wertung durchgelesen und nach meiner Wertung halte Ich Deine Wertung für Schrott :(Für mich zeugt Dein Antinationalismus dafür, dass ein Kulturtod vorprogrammiert ist.
Wir können nur darauf hoffen, dass deine egoistische, nationale Gesinnung, wie sie z.B. in Teilen der AfD vorherrscht, bald der Vergangenheit angehört. Dieses völlig überholte und antiquierte Denken hat schließlich der Menschheit so manchen Krieg beschert. Du verwechselst offenbar Heimatliebe mit Nationalismus und Patriotismus. Ich weiß andererseits aber auch, dass Nationalismus und Patriotismus nur schwer überwunden werden können. Dies deshalb, weil der technologische Fortschritt von den Menschen zwar erkannt und zum Vorteil genutzt wird, das soziophilosophische Denken hingegen auf einem mittelalterlichen Stand verharrt und stehen geblieben ist. Im Klartext: Große Teile der Mensch haben aus der Geschichte nichts dazu gelernt!
Der Mensch hat es in wenig mehr als 100 Jahren geschafft, sich vom Fußgänger zum Flieger und Astronauten zu entwickeln. Ein technologischer Fortschritt, den man sehen, erfassen und erleben kann. Die soziophilosophische Weiterentwicklung hingegen, ist nicht sichtbar, weshalb manche Menschen mit dieser Form des Fortschritts nichts anfangen können. Man könnte auch sagen: Sie haben das Denken verlernt und eingestellt.
Der Kulturtod tritt übrigens dann ein, wenn Menschen das Denken eingestellt und sich in geistig-intellektueller Hinsicht nicht weiterentwickeln konnten oder wollten. Auch die Kultur ist einem Wandel unterworfen. Die Denkschienen von gestern führen nun mal nicht zu neuen Zielen. Das haben leider die Nationalisten und Patrioten von gestern leider nicht mitbekommen. Sie haben offensichtlich das Nachdenken eingestellt.
j.t. schrieb:Nationalistisch oder patriotistisch zu sein heißt nicht rechtsorientiert zu sein.
Für frühere, weiter zurück liegende Zeiten mag das noch zugetroffen haben. Von dir offenbar unbemerkt, haben sich jedoch die Zeiten geändert. Von 1870 bis 1939 sind die Deutschen, von Nationalismus und Patriotismus beseelt, dreimal in Frankreich einmarschiert. Seit 72 Jahren aber nicht mehr! Ein Hinweis darauf, dass falscher Nationalismus und dümmlicher Patriotismus keine Rolle mehr gespielt haben. Das hat nicht etwa den Kulturtod bedeutet, sondern hat die im Gegenteil die Kultur des friedlichen Zusammenlebens der Völker befördert.
befördert.
j.t. schrieb:Das machen doch die Katalanen. Sie "kämpfen" (Wenn auch ohne materielle Waffen) für ihre Freiheit und das tuen sie auch noch friedlich und sogar demokratisch.
Es stellt sich inzwischen aber mehr und mehr heraus, dass eine Mehrheit der Katalanen (siehe die massive Demonstration am Sonntag, 29.10.2017 in Barcelona) gegen die Sezession sind. Und du labberst immer noch über das Völkerrecht und das Verfassungsrecht herum. Eine Wertung, die du mal von sachkundigen Experten überprüfen lassen solltest.
j.t. schrieb:Argus7 schrieb: Stolz sein kann man ohnehin nur auf eine selbst erbrachte Leistung. j.t. schrieb: Sagst Du bzw. gilt eben vielleicht für Dich. Für andere muss es eben nicht gelten und sie können für sich sehr wohl stolz auf Leistungen Dritter sein. Was will man dagegen machen? Es ihnen absprechen?
Ich weiß selbstverständlich, dass die Leute sagen: "Ich bin stolz auf die Leistung meines Sohnes." Semantik, die Lehre von der Wortbedeutung, besagt jedoch, dass man nur auf eine selbst erbrachte Leistung stolz sein kann. Man kann sich aber über die Leistung seines Sohnes freuen und stolz darauf sein, wenn man zu dessen Leistung beigetragen hat. Unter dem nachstehenden Link findest du meine Wertung bestätigt.
https://german.stackexchange.com/questions/1499/kann-man-auf-etwas-...