Welche Partei kann man noch wählen?

@vx110
Ich will auch nichts tun und denke es nützt auch Nix unserer Wirtschaft dafür an die Wand zu fahren. Ich glaube auch nicht dass der Klimawandel so dramatisch wird wie prophezeit. Es gab schon so oft Klimawandel in der Geschichte. Auch sind wir Menschen am Ende die Leidtragenden und weniger die Natur. Für mich steht immer noch die individuelle Freiheit vor jedem utopischen kollektivistischen Versuchen im Vordergrund

@juvenilea

Ich denke aber bei weitem nicht das das alles nur Putins Bots sind. Sie in meiner zockergruppe sind ja auch keine Bots und da wurde einer bei Need For Speed gebannned weil er die nazi Flagge auf sein Auto lackiert hatte.

Hab da echt kein Bock auf solche Leute.

Bin auch in vielen Diskussionsgruppen bei Facebook und da merkt man das autoritäre Weltbilder definitiv im Aufschwung sind.

Meine traumregierung wäre ja schwarz gelb. Nur gelb ist ja leider nicht realistisch.

Pilot2Gunner schrieb:Meine traumregierung wäre ja schwarz gelb. Nur gelb ist ja leider nicht realistisch.

Meine auch. Deshalb werd ich auch trotz allem fdp wählen.

@stereotyp
Ich auch

Pilot2Gunner schrieb:Ich glaube auch nicht dass der Klimawandel so dramatisch wird wie prophezeit. Es gab schon so oft Klimawandel in der Geschichte.

Es stimmt zwar, das es schon öfter Klimawandel gab. Damals gab es aber noch keine Menschen. Und der Klimawandel wird noch viel schlimmer werden, als du dir vorstellen kannst.

Pilot2Gunner schrieb:Ich will auch nichts tun und denke es nützt auch Nix unserer Wirtschaft dafür an die Wand zu fahren.

Schon mal drüber nachgedacht, das wir eventuell unsere Wirtschaft an die Wand fahren, weil wir nix gegen den Klimawandel tun wollen?

Das was im Moment passiert ist eine disruptive Innovation. Alle Welt lechzt nach Produkten um den Klimawandel zu verhindern. Und wir haben da nichts (mehr) anzubieten. Die Solar und Windindustrie haben wir zerstört. Dabei könnten die jetzt verkaufen wie blöde. Die Automobilindustrie geht den Bach runter, weil alle Welt gerade Richtung Elektromobilität schwenkt und wir nicht mitgehen wollen.

Könnte das ein Teil des Problems sein?

alhambra schrieb:Die Solar und Windindustrie haben wir zerstört.

Wie so ziemlich alles in der Industrie. Könnte es vielleicht nicht doch eher an schlechten wirtschaftlichen standortbedingungen liegen?

stereotyp schrieb:Könnte es vielleicht nicht doch eher an schlechten wirtschaftlichen standortbedingungen liegen?

Wann waren denn die wirtschaftlichen Bedingungen in Deutschland besser und was genau war damals besser?

kuno

juvenilea schrieb:nur irgendwo müssen wir doch beginnen.

Man hätte mit dem Ausbau der Infrastruktur, sprich Ladesäulen, beginnen müssen bevor man die E-Autos großflächig einführt.

Da wurde das Pferd von hinten aufgesattelt. Aber so ist das wenn Ideologie die Machbarkeit ausblendet.

@stereotyp
Sehe ich auch so. Leider denken viele im Linksgrünen Spektrum Planwirtschaftlich und nicht Marktwirtschaftlich. Am Ende bestimmen Angebot und Nachfrage alles. Das kann man sich wegwünschen wie man möchte und genau durch dieses Planwirtschaftliche denken von grünen und SPD geht es unserer Wirtschaft so schlecht und sind wir unattraktiv für Investitionen

@alhambra
Das ist nicht abschließend geklärt und meines Wissens nach sind leider wohl unfairer Weise die armen Länder mehr leidtragend durch den Klimawandel als wir es sein werden. Länder wie Kanada , die skandinavischen Länder, Russland und Grönland können sogar vom Klimawandel profitieren durch vergrößerte agrikulturelle Anbauflächen. Gerade interessant dass Russland Verschwörungsnarrativ um den Klimawandel verbreitet.

Ja und ich möchte eben nicht das man die Wirtschaft sinnfreierweise an die Wand fährt. Dann lassen wir es lieber auf uns zukommen und müssen uns anpassen an die Veränderungen falls es noch genug Innovation und Umdenken von den am meisten Ausstoßenden Ländern gibt.

Ich wäre wie gesagt für den Wiedereinstieg in die Atomkraft und für marktwirtschaftliche Anreize zu dem ausbau von erneuerbaren Energien.

Gwyddion schrieb:Man hätte mit dem Ausbau der Infrastruktur, sprich Ladesäulen, beginnen müssen bevor man die E-Autos großflächig einführt.

Warum? Meiner Meinung nach macht es durchaus Sinn, beides parallel auszubauen, denn es macht ja wenig Sinn, erstmal Millionen von Ladesäulen aufzubauen, die dann selten bis nie genutzt werden, weil kaum wer ein E Auto hat.

Gwyddion schrieb:Da wurde das Pferd von hinten aufgesattelt. Aber so ist das wenn Ideologie die Machbarkeit ausblendet.

Sehe ich anders. Tesla hat ja international auch Autoproduktion und Ladeinfrastrategie gleichzeitig ausgebaut und die sind heute der wertvollste Autobauer der Welt. Mit Ideologie hat das doch nichts zutun.

mfg
kuno

alhambra schrieb:Alle Welt lechzt nach Produkten um den Klimawandel zu verhindern. Und wir haben da nichts (mehr) anzubieten.

Was natürlich auch daran liegt, das die "Geiz ist geil" Mentalität komplett Einzug gehalten hat. Gegen asiatische E-Autos oder auch meinetwegen Media-Geräte, kann der deutsche Hersteller preislich nicht mehr mithalten. Ein Grund sind natürlich auch die enormen Energiepreise, die die Produktion wesentlich teurer machen und die Produkte deshalb auf dem Weltmarkt nicht mehr den reißenden Absatz in einigen Tech-Branchen finden. Das Label "Made in Germany" ist schon lange kein Kaufgrund mehr, wenn ein gleichartiges asiatisches Produkt nur die Hälfte kostet.. wird dort zugegriffen. Das Worldwide-Shipping natürlich entsprechend schlecht für die CO2 Bilanz ist, brauchen wir wohl nicht diskutieren.

In den 80/90er Jahren hatten wir wie blöd thermische Solaranlagen und auch die zu der Zeit als Non-Plus-Ultra und umweltfreundliche geltende Gasbrennwertthermen. Heute ist zumindest die GBT schon ein No-Go. Es muss auf Hybrid oder WP umgerüstet werden. Heizgesetz. Der eine oder andere deutsche Hersteller könnte von der Bildfläche verschwinden. Man spart schon beim Auftritt auf kleineren SHK Messen.

Schon vor 10 Jahren wurde über die Forschung im Bereich Wasserstofftechnologie gesprochen und angemahnt, das dies eine Technik der Zukunft werden könnte. Aber auch hier wurde die damalige Regierung nicht aktiv.. kam der Vorschlag doch auch von der FDP.

Biontech ist mit der Forschung aus D verschwunden.. ein Bio-Tech Unternehmen. BASF wird Teile der Produktion ins Ausland auslagern.

Unsere hehren Protagonisten aus der ideologischen Polit-Kaste haben alles dafür getan, Zukunftstechnologien wie z. B. den Transrapid,
Solar- Windenergie usw. zu zerstören oder ins Ausland zu treiben.

kuno7 schrieb:Meiner Meinung nach macht es durchaus Sinn, beides parallel auszubauen,

Dann schau Dich doch mal um. Die Ladesäulen, sofern vorhanden, sind fast ständig besetzt, weil es zu wenige gibt. Und Tesla hat eine eigene Ladeinfrastruktur an z. B. Autobahnraststätten eingerichtet, damit sie in D reichlich Teslas verkaufen können.

Gwyddion schrieb:Man hätte mit dem Ausbau der Infrastruktur, sprich Ladesäulen, beginnen müssen bevor man die E-Autos großflächig einführt.

Oja, man kann Probleme ja auf gar keinen Fall parallel lösen, man muss das immer zwingend sequentiell machen.

Warum verlangt ihr eigentlich immer das erst riesige Infrastrukturen parallll zu allem bestehenden aufgebaut werden müssen, ehe auch nur der erste Nutzer da ist. Gleichzeitig beschwert ihr euch dann, das hierzulande alles viel zu teuer ist.

Pilot2Gunner schrieb:Ja und ich möchte eben nicht das man die Wirtschaft sinnfreierweise an die Wand fährt.

Nochmal: vielleicht fahren wir ja die Wirtschaft an die Wand, weil wir das Problem Klimawandel ignorieren?

Pilot2Gunner schrieb:Das ist nicht abschließend geklärt und meines Wissens nach sind leider wohl unfairer Weise die armen Länder mehr leidtragend durch den Klimawandel als wir es sein werden. Länder wie Kanada , die skandinavischen Länder, Russland und Grönland können sogar vom Klimawandel profitieren durch vergrößerte agrikulturelle Anbauflächen

Das ist doch quatsch. Niemand wird profitieren. Und wir werden genau so leidtragend sein. In 40 Jahren ist es am Äquator so heiß, dass dort 1 Mrd Menschen nicht mehr leben können. Was werden die tun? Einfach sterben um uns nicht zu belästigen, oder nach Europa kommen? Offensichtlich (Laut AFD und Union) sind ja 150.000 Flüchtlinge pro Jahr ein Problem für uns. Was glaubst du was hier los ist wenn hier 100 Mio pro Jahr ankommen?

Gwyddion schrieb:Gegen asiatische E-Autos oder auch meinetwegen Media-Geräte, kann der deutsche Hersteller preislich nicht mehr mithalten. Ein Grund sind natürlich auch die enormen Energiepreise, die die Produktion wesentlich teurer machen und die Produkte deshalb auf dem Weltmarkt nicht mehr den reißenden Absatz in einigen Tech-Branchen finden

Klar, das die deutschen BEv nicht konkurrenzfähig sind, kann ja nur an den Energiepreisen oder den Gehältern liegen. Nur, ich frage mich, warum kam Tesla dann nach Deutschland um hier Autos zu bauen die zu 90% in den Export gehen.

Vielleicht verkaufen sich die deutschen Autos einfach nur schlecht, weil sie technisch nicht mehr mithalten können? Vielleicht sind sie zu teuer, weil man effizienzsteigende Maßnahmen nicht ergriffen hat? Bei VW baut man den tragenden Teil des Autos aus 200-400 Teilen zusammen. Bei Tesla aus 2. Oder anders gesagt: wenn VW den Rahmen fertig hat, fährt der Tesla schon komplett fertig aus der Halle.

Gwyddion schrieb:In den 80/90er Jahren hatten wir wie blöd thermische Solaranlagen und auch die zu der Zeit als Non-Plus-Ultra und umweltfreundliche geltende Gasbrennwertthermen. Heute ist zumindest die GBT schon ein No-Go.

Ja, verflixt. Sollte sich in 40 Jahren die Technik weiter entwickelt haben?

Gwyddion schrieb:Schon vor 10 Jahren wurde über die Forschung im Bereich Wasserstofftechnologie gesprochen und angemahnt, das dies eine Technik der Zukunft werden könnte. Aber auch hier wurde die damalige Regierung nicht aktiv.. kam der Vorschlag doch auch von der FDP.

Ja, und genau das meine ich. Wir ignorieren alle Zukunftstechnologien und jammern dann rum, weil uns die Märkte Wegbrechen.

Gwyddion schrieb:Dann schau Dich doch mal um. Die Ladesäulen, sofern vorhanden, sind fast ständig besetzt, weil es zu wenige gibt.

Kann ich nich bestätigen. In Berlin, wo ich beruflich unterwegs bin, isses so 50:50, nach meiner Einschätzung. Hier wo ich wohne, Kleinstadt in Brandenburg, ca. 25.000 Einwohner, gibt es tatsächlich nur 12 öffentliche Ladepunkte, die allerdings auch nich immer besetzt sind.
Der Grund, warum hier nich mehr öffentliche Ladepunkte errichtet werden dürfte eher der sein, dass hier kaum wer ein E Auto hat und die, die eins haben Zuhause laden, so wie auch ich.

Gwyddion schrieb:Und Tesla hat eine eigene Ladeinfrastruktur an z. B. Autobahnraststätten eingerichtet, damit sie in D reichlich Teslas verkaufen können.

Ja klar, aber die haben beides parallel aufgebaut und nich nur in Deutschland, sondern überall, wo sie Autos verkaufen wollen.

mfg
kuno

Pilot2Gunner schrieb:Die grünen sind leider nunmal kommunisten und würden die Wirtschaft an die wand fahren. Verbotspartei.

Ich bitte dich darum, diese drei Behauptungen zu belegen.
Danke.

@alhambra
Naja aus dem "Problem" mit der massenmigration wird ja ein Riesen buhu drum gemacht wobei es hier an Arbeitskräften stark mangelt. Deutschland und Europa sind ja nicht die einzigen Auswanderungsländer aber es stimmt schon das man den Klimawandel zu Gunsten dieser Regionen schon versuchen zu verhindern sollte. Den afrikanischen Kontinenten hat der Westen immerhin schon genug ausgebeutet.


Ich habe Vorschläge gemacht zur Eindämmung der Erderwärmung aber die werden von links grün ja aufgrund der angeblichen Gefährlichkeit von Atomkraftwerken ja abgelehnt. Wäre ja auch mal schön auch nur einen klugen innovativen Kopf aus Ecke von the last generation oder den Klima Klebern vorzufinden. Aber diese Leute können nur gegen alles sein und nur protestieren anstatt vernünftige Lösungen sich auszudenken oder auch kompromissbereit zu sein. Man kann sowas durch Aktivismus alleine nicht meistern. Ich glaube auch nicht das man wirklich was machen kann gegen den Klimawandel außer dass sich jetzt alle stark einschränken, aber das ist mit unserer Freiheit und dem Wohlstand nicht vereinbar. Das muss einem klar sein. Mann müsste wie im Sozialismus viele Leute gewaltsam zwingen

Pilot2Gunner schrieb:Ich habe Vorschläge gemacht zur Eindämmung der Erderwärmung aber die werden von links grün ja aufgrund der angeblichen Gefährlichkeit von Atomkraftwerken ja abgelehnt.

Ja, leider ist Kernenergie keine Lösung des Problems. Erstens könnten sie das Problem, wenn überhaupt, nur für den Energiesektor lösen, aber nicht für Verkehr, Gebäude und Prozesswärme. Also 100% umstellen der Energieversorgung auf Kernenergie löst das Klimaproblem für Deutschland nur zu 25%.

Zweitens wollen und können die Betreiber die bestehenden Kernkraftwerke nicht mehr in Betrieb nehmen. Zumal das auch kaum was nutzen würde, die paar % die von denen bereit gestellt wurden. Neue Kernkraftwerke, und wir würden so etwa 80 Stück brauchen, dauern aber zulange, das wird nix vor den 40ern, bis du 80 Stück gebaut hast, ist das Jahrhundert auch schnell um. soviel Zeit ist nicht mehr.

Drittens ist Kernenergie eh viel zu teuer. ich verstehe das immer nicht. Ihr jammert rum, weil der Strom zu teuer ist und fordert dann die teuerste mögliche Erzeugung. Atomstrom kommt nicht für unter 50ct beim Kunden an.

Viertens gibt es dafür auf diesem Planeten auch gar nicht genug Uran.

Mit der Entsorgung des ganzen Mists fange ich mal gar nicht erst an.

Pilot2Gunner schrieb:. Ich glaube auch nicht das man wirklich was machen kann gegen den Klimawandel außer dass sich jetzt alle stark einschränken

Warum muss man sich einschränken, wenn man EE ausbaut? Oder sich zu Hause ne Wärmepumpe einbaut? Oder sich ein BEV zulegt? Fernwärme auf Großwärmepumpen umrüstet? Prozesswärme auf Großwärmepumpen umrüstet?

alhambra schrieb:Nur, ich frage mich, warum kam Tesla dann nach Deutschland um hier Autos zu bauen die zu 90% in den Export gehen.

Das is jetz wirklich mal ne geile Frage. Die wird hier natürlich von der "die Linksgrünen fahren die Wirtschaft vor die Wand" Fraktion komplett ignoriert werden, denn das würde ja deren Narrativ zerstören.

mfg
kuno

@alhambra
25 % besser als 0 Prozent aber ja es wurde nichts mehr investiert durch den verordneten atomausstieg. Es ist klar das da kein Anreiz mehr da war. Die Lagerung ist völlig unproblematisch unter der Erde. Da kommt Nix durch. Man könnte selbst in den Wasserbecken mit Brennstäben schwimmen (solange man nicht zu tief taucht), weil das Wasser alleine die Strahlung abhält.


Ich weiß nicht wie viel Uran es gibt, aber letzen Endes ist Uran hoch effizient. Mit geringen Mengen kann man viel Energie erzeugen

Welches Vorhaben fantastisch wäre um Europa mit Strom zu versorgen ist die Idee Solarkraftwerke in der nordsahara zu bauen. Leider ist die Region politisch zu instabil und ein Teil der Energie würde auch durch den langen Transfer nach Europa verloren gehen.