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Welche Partei kann man noch wählen?

463 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wahlen, Partei, Bundestagswahl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Welche Partei kann man noch wählen?

12.06.2024 um 09:53
Zitat von wobelwobel schrieb:Nein, tut es nicht.
Wieso nicht? Du hast das behauptet, ich habe das zitiert!
Zitat von wobelwobel schrieb:Hier gibt es auch noch die letzten Einfamilien-Häuschen auf "großen" Grundstücken. Wenn die Eigentümer sterben wird das verkauft (weil sich Sanierung nicht mehr lohnt), die Häuschen abgerissen und die Grundstücke komplett bebaut bis auf den letzten Quadratzentimeter.
Ist es jetzt nicht mehr dein gewünschter Zustand? Aus EFH mehrere Wohnungen? Ziemlich wirr.
Zitat von wobelwobel schrieb:Das Problem ist aber doch, dass auch die einheimische Bevölkerung verzweifelt nach bezahlbarem Wohnraum sucht!
Es sind ja nicht nur Flüchtlinge und Bürgergeldempfänger!
Trotzdem wirst die AfD bei über 50% haben.
Zitat von wobelwobel schrieb:Im Auftrag von wem? Einem Privatmenschen? Wohl kaum, oder?
Doch, privat. Ein Spitzenverdiener der die Bruchbude gekauft hat.
Zitat von wobelwobel schrieb:Wer hat Dich bezahlt? Wer hat den Umbau bezahlt?
Die Bank.
Zitat von wobelwobel schrieb:Wurde nur nicht umgesetzt. Warum? Weil kein Geld dafür da war.
Falsch. das Geld ist da...nur will man dass die digitalisieren die dadurch mehr Arbeit hätten. Die sind natürlich voll motiviert, auch dann wenn sie ihr Geld bekommen wenn sie nichts tun.
Zitat von wobelwobel schrieb:Man fragt sich ständig was die Leute in der Verwaltung eigentlich machen, ganz oft passiert einfach garnichts was darauf schließen liesse dass sie wirklich mehr tun als Sudoku spielen am Computer (können wir vom Nachbarhaus aus sehen).
Tja, der Mitarbeiter wird geschützt, der Beamte mehr. Aber Vorschlag: geh doch rüber und frag ihn.


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12.06.2024 um 10:15
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wieso nicht? Du hast das behauptet, ich habe das zitiert!
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ist es jetzt nicht mehr dein gewünschter Zustand? Aus EFH mehrere Wohnungen? Ziemlich wirr.
Du verstehst mich falsch.
Es wird gebaut. Aber eben kein "bezahlbarer" Wohnraum sondern Luxusbuden für Reiche. Und der steht dann hinterher immer mal wieder leer weil sich kaum jemand die hohen Mieten leisten kann. Das kann einfach nicht der richtige Weg sein wenn so extrem am Bedarf vorbei gebaut wird und Bauland für Steuersparmodelle von Reichen verbraten wird während Otto-Normalbürger verzweifelt "bezahlbaren" Wohnraum sucht.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Trotzdem wirst die AfD bei über 50% haben.
Aber nicht weil die so tolle Wohnraum-Konzepte hätten. Oder überhaupt irgendwelche Lösungen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Die Bank.
Ach. Die Bank also. Warum nicht der Auftraggeber selbst?
Am Ende ist es auch egal, Du weißt selbst dass das ein Ausnahmefall ist und alles andere als repräsentativ. Und interessant wäre natürlich auch die Region in der das so war, gibt ja auch massenhaft sanierten Plattenbau.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Falsch. das Geld ist da...nur will man dass die digitalisieren die dadurch mehr Arbeit hätten. Die sind natürlich voll motiviert, auch dann wenn sie ihr Geld bekommen wenn sie nichts tun.
Hier in der Gemeinde nicht - die ist auf Jahrzehnte hinaus hoch verschuldet, sogar schon unter Aufsicht gestellt deshalb.
Das Hallenbad mußte schon geschlossen werden und es wird auch kein neues geben.
Da geht's dann eben durchaus um die "einheimische Bevölkerung".


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12.06.2024 um 10:34
Zitat von wobelwobel schrieb:Das Hallenbad mußte schon geschlossen werden und es wird auch kein neues geben.
Hallenbäder kann aufgrund der Vorschriften und Energiekosten nicht zu sozialen Preisen betreiben..jetzt braucht man auch noch Security.
Zitat von wobelwobel schrieb:Ach. Die Bank also. Warum nicht der Auftraggeber selbst?
Weil er nicht ausreichend Geld hatte? Ich verstehe nicht wo das Problem ist, es ist üblich Geschäfte zu finanzieren.
Zitat von wobelwobel schrieb:Und interessant wäre natürlich auch die Region in der das so war, gibt ja auch massenhaft sanierten Plattenbau.
Mühldorf, Osten von München.


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12.06.2024 um 11:00
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Hallenbäder kann aufgrund der Vorschriften und Energiekosten nicht zu sozialen Preisen betreiben..jetzt braucht man auch noch Security.
Das mag alles sein (wobei sich da ja Solarthermie anbieten würde - aber da kann ich mir vermutlich den Mund bis in alle Ewigkeit fusslig reden), aber wir haben hier mit das größte Schulzentrum BaWüs und das größte Gymi Deutschlands und die Verpflichtung allen diesen Schülern das Schwimmen beizubringen - zumal das Städtchen am Neckar liegt und der ja immer mehr zugänglich gemacht werden soll für die Bürger. Da wird das Kleinkind dann doch recht schnell von der Strömung mitgerissen und wenn schon die junge Mama nie Schwimmen gelernt hat... Aber was soll's, auch so ein Fall bei dem die linke Hand nicht weiß was die rechte tut.
Geld für ein neues Bad ist jedenfalls nicht da, die ganzen Neubauten von denen die "einheimische Bevölkerung" nichts hat außer Kosten haben das alles aufgefressen.
Müssen sich die Eltern halt auch mal selbst drum kümmern mit ihren Kindern zig Kilometer ins nächste Bad zu fahren und ihnen selbst das Schwimmen beibringen. Und am Neckar flanieren darf nur noch wer mindestens den Jugendschwimmer hat, völlig egal wo er die Gelegenheit hatte den zu machen. Wenn man schon Fußgängerbrücken mit mehrere Meter hohen Käfigen versehen muß weil da ja sonst jemand runterhüpfen könnte, sollte man man auch gleich den Neckar einzäunen, wär sicherer.
Ohne Bad keine Ehrenamtlichen Schwimmlehrer - so einfach ist es halt.


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12.06.2024 um 11:02
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Weil er nicht ausreichend Geld hatte? Ich verstehe nicht wo das Problem ist, es ist üblich Geschäfte zu finanzieren.
Du wolltest also sagen dass nicht die Bank bezahlt hat, sondern der Auftraggeber sich für das Projekt Geld von der Bank geliehen hat.
Wär ja auch zu schön wenn Banken sowas bezahlen würden...


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12.06.2024 um 11:11
Zitat von wobelwobel schrieb:Natürlich von Wohnbaugesellschaften die damit ihr Geld verdienen (und das tun sie eben nicht mit Sozialwohnungen).
@wobel
Natürlich nicht. Aber diese Wohnungen sind zunächst mal auf dem neuesten Stand. Der kostet aber Geld.

In 30 Jahren sind diese Wohnungen noch auf einem akzeptablen Stand. Die werden mit der Zeit auch für Bewohner mit kleinerem Beutel zugänglich, sofern ausreichend Gesamtbestand nachgepflegt wird.

So ähnlich wie ein Passat Kombi. Der ist neu auch nicht für den Niedriglöhner erschwinglich, auch nicht als Jahreswagen, aber 3. Hand dann schon.
Zitat von wobelwobel schrieb:Wir brauchen neue Konzepte bezüglich Wohnbau für die Zukunft - langfristig! Und die werden letztendlich so aussehen müssen, dass Wohnraum einigermaßen "gerecht" verteilt wird.
Nein, ganz sicher nicht. Die Gesellschaft der staatlichen Zuteilung haben wir in 11/1989 zurecht auf den Müll geworfen. Da müssen wir sie nicht ausbuddeln. Die Lösungen, die schon vor 40 Jahren nicht funktioniert hatten, lösen nicht die Probleme von heute.
Zitat von wobelwobel schrieb:Klingt für mich auch fürchterlich, aber ich sehe keine anderen Möglichkeiten mit explodierenden Bevölkerungszahlen in Verhältnis zu begrenztem Wohnraum umzugehen.
Wir haben sehr geringe Geburtenraten, aber explodierende Bevölkerungszahlen, ok.

Warum explodieren die denn? Wegen ungesteuerter Migration.

Falsch wäre es, da sind wir uns sicher einig, die Migranten dafür verantwortlich zu machen. Das wäre dumm und unmenschlich.

Verantwortlich sind die Parteien, die das einerseits zulassen und andererseits im Prinzip nichts gegen die Folgen dieser Geschwindigkeit der Einwanderung tun, die sie selber so wollen.

Insofern ist es ein billiger Hütchenspielertrick, wenn genau diese Politiker jeden, der diese Misstände anprangert als Rechtsradikale framen. Die gibt es natürlich auch. Aber diejenigen, die diese Politik ablehnen, sind gar nicht alle gegen Migranten, aber gegen Politiker, die ihren Job nicht machen.

Das sagt ja auch das Ergebnis der EU Wahl.

Macron ist wenigstens bereit, die Konsequenzen zu tragen, in Deutschland sehe ich auf der Regierungsseite nicht die Andeutung von Einsicht.

Auch die blöden Erklärungen von wegen 'der Streit in der Ampel ist schuld' 'wir müssen unsere Erfolge besser kommunizieren' sind zu kurz gesprungen.

Wenn ich ein schlechtes Produkt anbiete, das niemand kaufen will, muss man nicht die Werbung verbessern, sondern das Produkt.


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12.06.2024 um 11:38
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Insofern ist es ein billiger Hütchenspielertrick, wenn genau diese Politiker jeden, der diese Misstände anprangert als Rechtsradikale framen. Die gibt es natürlich auch. Aber diejenigen, die diese Politik ablehnen, sind gar nicht alle gegen Migranten, aber gegen Politiker, die ihren Job nicht machen.
Da bin ich voll bei Dir!
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Nein, ganz sicher nicht. Die Gesellschaft der staatlichen Zuteilung haben wir in 11/1989 zurecht auf den Müll geworfen. Da müssen wir sie nicht ausbuddeln. Die Lösungen, die schon vor 40 Jahren nicht funktioniert hatten, lösen nicht die Probleme von heute.
Das kann man nicht vergleichen, sorry. Aber dass die Lösungen der DDR grundsätzlich nicht funktioniert hätten, das kann man so auch nicht sagen. Da gab's schon auch Dinge die gut funktioniert haben.
Allerdings haben da auch nicht die einen alleine auf mehreren 100m² gelebt während andere auf der Straße saßen. Da gab es auch noch das Ziel dass wirklich alle eine Wohnung bekommen können, da ist in der heutigen BRD schon lange nicht mehr der Fall. Der Staat bzw. die Gemeinden bauen nur noch weil sie müssen (für die Flüchtlinge), was sonst gebaut wird ist fast ausnahmslos von Wohnbaugesellschaften und nur für Reiche. De fakto wird also komplett am Bedarf vorbei gebaut.
Realistisch betrachtet kommen heute eben viel, viel, viel mehr Leute auf immer weniger Wohnraum - und das hängt natürlich auch mit den teilweise schon sehr hohen Ansprüchen der Bürger (gerade auch der Jungen) zusammen.


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12.06.2024 um 11:46
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Aus der gestiegenen Wirtschaftsleistung. Der staatsorientierte Deutscher glaubt tatsächlich dass der Staat weniger Geld hat wenn Steuern gesenkt werden.
Sorry @Abahatschi , ich stimme mit dir ja überein was deine Vorschläge angeht wie man den Wohnungsmangel angehen kann. Da steckt viel richtiges drin, völlig unabhängig was man politisch so denken mag. Das meiste wird aber vermutlich nicht geschehen, nicht unter der Ampel, nicht unter einer CDU Regierung und auch nicht mit irgendwelchen Extremisten von Links oder Rechts. Leider.
Aaaaber... das die Wirtschaftsleistung steigt, wenn man die Steuern senkt ist einfach nur ein neoliberales Märchen. Dafür gibt es keine haltbaren Belege, Versuche gab es zuhauf und auch Studien die das belegen wollten. Hat nie funktioniert, weil die Idee nicht funktioniert.


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12.06.2024 um 12:12
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das meiste wird aber vermutlich nicht geschehen, nicht unter der Ampel, nicht unter einer CDU Regierung und auch nicht mit irgendwelchen Extremisten von Links oder Rechts. Leider.
Dann ist es egal wenn man wählt ;)
Zitat von paxitopaxito schrieb:das die Wirtschaftsleistung steigt, wenn man die Steuern senkt ist einfach nur ein neoliberales Märchen.
Mal eine Frage, wann bist Du finanziell flexibler, mit weniger oder mit mehr Netto? Angenommen Du willst Dir was kaufen und dein Arbeitspensum lässt sich nicht steigern - bei weniger Netto tätigst doch die Investition nicht so einfach wie bei mehr Netto.


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12.06.2024 um 12:22
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Die Lösungen, die schon vor 40 Jahren nicht funktioniert hatten, lösen nicht die Probleme von heute.
Welche Partei bietet denn Lösungen für morgen an? Da wird das Pektrum an Möglichkeiten ganz klein.

Um einen Wohnungsbau als Investition kommt man nicht herum.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Verantwortlich sind die Parteien, die das einerseits zulassen und andererseits im Prinzip nichts gegen die Folgen dieser Geschwindigkeit der Einwanderung tun, die sie selber so wollen.
Es ist ja nicht nur die Zuwanderung von extern. Auch innerhalb von Deutschland oder der EU ziehen die Menschen dorthin wo es Perspektiven gibt. Schon alleine dadurch entstehen den Städten erhebliche Probleme.


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12.06.2024 um 12:29
Zitat von wobelwobel schrieb:Die Wohnraumverteilung IST ein Problem der einheimischen Bevölkerung, das ist nicht nur ausgelöst durch Flüchtlinge, die vergrößern das Problem zwar, aber ganz sicher sind sie nicht alleine schuld an der Situation.
Mit Sicherheit kein alleinige Schuld. Dennoch dürfte der Zustrom der Migranten ab 2015 in die Millionen gehen.
In Relation gesetzt bedarf es einer Millionenstadt wie Berlin inkl. der Infrastruktur, um dem Bedarf gerecht zu werden.

Zu einigen anderen Punkten Deiner Posts gehe ich heute Abend noch näher ein.


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12.06.2024 um 13:13
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Um einen Wohnungsbau als Investition kommt man nicht herum.
Es bleibt immernoch die Frage WO man denn bauen will wenn es doch weit und breit garnichts gibt, das man als Bauland neu ausweisen könnte es sei denn man enteignet die Bauern (zumindest hier im Großraum Stuttgart gibt es einfach kein Bauland mehr - da ist im wahrsten Sinne des Wortes "Ende Gelände").
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Es ist ja nicht nur die Zuwanderung von extern. Auch innerhalb von Deutschland oder der EU ziehen die Menschen dorthin wo es Perspektiven gibt. Schon alleine dadurch entstehen den Städten erhebliche Probleme.
Und zwar nicht nur in den Großstädten - das betrifft längst auch das Umland in 30, 40km Entfernung vom Großstadt-Zentrum.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Mit Sicherheit kein alleinige Schuld. Dennoch dürfte der Zustrom der Migranten ab 2015 in die Millionen gehen.
In Relation gesetzt bedarf es einer Millionenstadt wie Berlin inkl. der Infrastruktur, um dem Bedarf gerecht zu werden.
Ganz klar muß da was passieren, keine Frage. Aber bitte auf jeden Fall primär bei der EU, es kann nicht sein dass die einen alles nur durchschleusen und selbst niemand aufnehmen (jetzt populistisch gesprochen) und die Probleme immer in Deutschland hängen bleiben. Mir fällt es schwer einer EU zu vertrauen in der diesbezüglich etliches so extrem unterschiedlich gehandhabt wird.


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12.06.2024 um 13:15
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Dann ist es egal wenn man wählt ;)
In dieser Hinsicht ja. Da geht es ja viel um Vereinheitlichung, Abbau von Bürokratie, sinnvolle Steuerung über die KfW. An den ersten beiden Punkten sind die ganzen letzten Bundesregierungen gescheitert oder haben es verschlimmbessert, das geht so seit der (ersten) Regierung Kohl.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Mal eine Frage, wann bist Du finanziell flexibler, mit weniger oder mit mehr Netto? Angenommen Du willst Dir was kaufen und dein Arbeitspensum lässt sich nicht steigern - bei weniger Netto tätigst doch die Investition nicht so einfach wie bei mehr Netto.
@Abahatschi wir müssen da keine Wirtschaftstheorien bemühen, es gab oft genug Versuche die Wirtschaft durch Steuererleichterungen "zu beleben" wie es so schön heißt. Und im Resultat hat das nie was gebracht. Warum sollte das nu anders sein?


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12.06.2024 um 13:59
Zitat von wobelwobel schrieb:Es bleibt immernoch die Frage WO man denn bauen will wenn es doch weit und breit garnichts gibt, das man als Bauland neu ausweisen könnte
Wie sieht es denn im Speckgürtel aus? Pendeln mit dem SPNV ist ja dank D-Ticket besser geworden.

Zum Notfall muss man den Bauern eben das Land an solchen Stellen nehmen, wo die Gemeinde noch wachsen kann.


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12.06.2024 um 14:08
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Pendeln mit dem SPNV ist ja dank D-Ticket besser geworden.
Sofern entsprechende Verbindungen und Linien existieren und auch mit ausreichend dichten Takten bedient werden. Das D-Ticket allein nützt nix, wenn kaum Busse oder Bahnen fahren (oder diese ständig ausfallen).

Mein Partner wohnt im Speckgürtel einer Großstadt, allerdings ist trotz erhöhter Bautätigkeit und der Entstehung neuer Siedlungen fast nichts in den ÖPNV investiert worden. Wer kein Auto hat (oder ein zweirädriges Fahrzeug), kann da eigentlich gar nicht hinziehen.


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12.06.2024 um 14:11
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Zum Notfall muss man den Bauern eben das Land an solchen Stellen nehmen, wo die Gemeinde noch wachsen kann.
Also Enteignung? Dann frage ich Dich mal woher in Zukunft die regionalen Produkte wie Kartoffeln oder Kohl kommen. Oder auch wie sich das mit dem Thema der Versiegelung von Böden verträgt. Nein, das ist zu kurz gedacht.


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12.06.2024 um 14:53
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Um einen Wohnungsbau als Investition kommt man nicht herum.
@SvenLE

Das ist unstrittig. Weniger unstrittig ist die Frage, was dafür getan werden soll.

Aktuell zeigt unser Staat ja, wie er baut und wie kosteneffektiv er das tut.

Das ganze nennt sich Kanzleramtsanbau. Eine knappe Milliarde Euro, die den Wohnraum einer Person verbessert. Wenn man die Pläne ansieht stellt sich unweigerlich die Frage: Ist das für einen Kanzler oder doch eher für einen Pharaoh?

Ich wäre dafür, das Bauen zu beleben und nicht nur das Nichtbauen zu verwalten bzw auf optisch fragwürdige Lustschlösser für die Regierung zu beschränken.

Also wird man wohl Immobiliengesellschaften und Bauunternehmen, die das privat tun und hoffentlich kostendeckend tun können, Anreize bieten müssen.und noch wichtiger Hindernisse abbauen und man wird auch schnell Anträge entscheiden müssen.

Dazu gehören ganz sicher als kleines Beispiel nicht noch mehr Rechte für Mietnomaden oder Mietendeckel, für die man kein Zweimannzelt errichten kann.


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12.06.2024 um 15:28
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Wie sieht es denn im Speckgürtel aus? Pendeln mit dem SPNV ist ja dank D-Ticket besser geworden.

Zum Notfall muss man den Bauern eben das Land an solchen Stellen nehmen, wo die Gemeinde noch wachsen kann.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Sofern entsprechende Verbindungen und Linien existieren und auch mit ausreichend dichten Takten bedient werden. Das D-Ticket allein nützt nix, wenn kaum Busse oder Bahnen fahren (oder diese ständig ausfallen).

Mein Partner wohnt im Speckgürtel einer Großstadt, allerdings ist trotz erhöhter Bautätigkeit und der Entstehung neuer Siedlungen fast nichts in den ÖPNV investiert worden. Wer kein Auto hat (oder ein zweirädriges Fahrzeug), kann da eigentlich gar nicht hinziehen.
Danke @martenot - so sieht's nämlich aus. Das S-Bahn-Netz ist hier zwar schon recht gut, aber wo's S-Bahnhöfe gibt, gibt's halt kaum noch "bezahlbaren" Wohnraum. Mit dem Bus zur S-Bahn? Jo, ist machbar. Funktioniert mal mehr mal weniger gut. In jedem Fall ist es ein Zeitaufwand wenn Du danach noch mit der S-Bahn 'ne halbe Stunde in die Großstadt brauchst. Da ist die Stunde Anfahrt für 30km Luftlinie Standard. Schichtdienst? Vergiss es ohne Auto.

@SvenLE Man kann den Bauern ab einem gewissen Punkt kein Land mehr wegnehmen - die Landwirtschaft und die Grundversorgung der Bevölkerung sicherzustellen ist oberstes Gebot!
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Also Enteignung? Dann frage ich Dich mal woher in Zukunft die regionalen Produkte wie Kartoffeln oder Kohl kommen. Oder auch wie sich das mit dem Thema der Versiegelung von Böden verträgt. Nein, das ist zu kurz gedacht.
@Gwyddion Danke! Versiegelung ist eins der wichtigsten Themen dabei! Man denke nur an die aktuellen Überschwemmungen.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Also wird man wohl Immobiliengesellschaften und Bauunternehmen, die das privat tun und hoffentlich kostendeckend tun können, Anreize bieten müssen.und noch wichtiger Hindernisse abbauen und man wird auch schnell Anträge entscheiden müssen.
Es sind Unternehmen von denen Du da sprichst - und keine Privatleute! Die arbeiten nicht nur kostendeckend sondern gewinnorientiert! Das ist doch genau der Punkt den ich so kritisiere, die bauen nicht für Bürgergeldempfänger sondern für Reiche, und das einzig und allein aus dem Grund Profit dabei zu machen!
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Dazu gehören ganz sicher als kleines Beispiel nicht noch mehr Rechte für Mietnomaden oder Mietendeckel, für die man kein Zweimannzelt errichten kann.
Mir ist kein Mietendeckel bekannt der sich auch nur ansatzweise auf der Höhe von "bezahlbarem" Wohnraum befinden würde. Und auch der Bürgergeld-Satz für die Mieten orientiert sich an einem Mietspiegel der aus den NEU-Vermietungen der letzten 3 Jahre errechnet.


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12.06.2024 um 15:38
Zitat von wobelwobel schrieb:Es sind Unternehmen von denen Du da sprichst - und keine Privatleute! Die arbeiten nicht nur kostendeckend sondern gewinnorientiert!
Fun fact - wenn Du als Unternehmen in DE nicht gewinnorientiert arbeitest macht das Finanzamt deine Bude zu: Liebhaberei!.
Zitat von wobelwobel schrieb:Mir ist kein Mietendeckel bekannt der sich auch nur ansatzweise auf der Höhe von "bezahlbarem" Wohnraum befinden würde.
Solange keine Wohnungen frei sind, ist alles bezahlbar.


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12.06.2024 um 15:47
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Fun fact - wenn Du als Unternehmen in DE nicht gewinnorientiert arbeitest macht das Finanzamt deine Bude zu: Liebhaberei!.
Jepp. In München gab's doch mal die Geschichte von jemandem der unter Mietspiegel vermietet hat an sozial Bedürftige und dem man dann einen Strick daraus gedreht hat. Gratulation!
Ich wollte ja auch nur @sacredheart klar machen dass es keine Unternehmen gibt die nicht gewinnorientiert sind, das ist ein Paradoxon.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Solange keine Wohnungen frei sind, ist alles bezahlbar.
Und bei der derzeitigen Lage ist es gelegentlich sogar so, dass leerstehende Luxusbutzen in denen ganze Familien wohnen könnten, steuerlich gesehen günstiger sind als ein Mehrfamilienhaus mit Single-Wohnungen.


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