Fellatix schrieb:über das Buzzword Besonnenheit :-)
Seufz. Ist mir jedenfalls lieber als blinder Aktionismus oder Opportunismus. Kann man auch als Passivität oder Ausrede diskreditieren.
Tatsache ist, dass die deutsche Besonnenheit in Sachen militärischer Hilfe erstaunlich parallel mit der US-Außenpolitik in dieser Frage lief. Ich vermute sehr, man hat sich hier an die USA "gehängt", ja, jeden Schritt der weiteren militärischen Eskalation mit der US-Regierung genauestens abgestimmt.
Nur das will man natürlich nicht in der Öffentlichkeit kommunizieren. Da kämen sofort antiamerikanische Ressentiments aus der Gruft.
Im Übrigen hat Deutschland mit Abstand die meisten ukrainischen Flüchtlinge aufgenommen und sozial abgesichert. Wenn das auch ein Ergebnis der Besonnenheit war, ist mir das sehr recht. Lieber als eine Kriegsbeteiligung, die mehr und mehr in den Zustand einer militärischen Kriegspartei mündet.
sacredheart schrieb:Ich denke aber schon, dass mehr als 10.000 Euro Steuergeld im Monat für Make up und Frisuren, die die klügste Außenministerin der Welt raushaut, irgendwie gerechtfertigt werden müssen. Die sollen doch ihrem Aussehen zugute kommen, oder nicht?
Typisch populistische Erregung eines alten weißen Mannes. Das hat mit Politik nichts zu tun. Mehr mit BILD-Niveau. Auch Frau Merkel hatte Kosten in vergleichbarer Höhe. Der jetzige Kanzler braucht dagegen nur einen Rasierapparat. Dagegen regst Du Dich bei Weitem z.B. über den Cum-Ex-Skandal, bei dem 12 Mrd. Euro Steuergelder hinterzogen wurden, nicht so auf.
Deine Maßstäbe halte ich da für etwas schräg. Klare Wahlempfehlung.
gewitter32 schrieb:Wolltest du nicht ernsthaft diskutieren? Wenn das nur mit persönlichen Angriffen geht, dann lass es doch lieber. Wegen dir, wird kein einziger Wähler von der CSU abrücken, da kann man sich die Kindereien doch wirklich sparen.
Wer absolute Mehrheiten bei 37% sieht, der braucht mir nichts über die CSU erzählen. Zum Schauspieler Söder:
Dass es praktisch keinen besseren Darsteller des bayerischen Finanzministers Markus Söder gibt als Markus Söder selbst, gehört schon länger zu den zentralen Erkenntnissen der bayerischen Landespolitik. Wie gut Söder den Söder geben kann, wenn man ihn lässt, zeigte jetzt das Bayerische Fernsehen. In dessen gefühliger Heimatserie Dahoam is Dahoam durfte der CSU-Mann am Dienstagabend nicht nur mitspielen, sondern sich auch genau so in Szene setzen, wie man es von ihm kennt: als freundlicher Kümmerer, der rastlos an der Verbesserung der ohnehin schon großartigen Lebensbedingungen der Bürger im schönen Freistaat arbeitet.
https://www.sueddeutsche.de/medien/br-panne-bei-dahoam-is-dahoam-soeder-versteht-die-aufregung-nicht-1.2316326 Im Übrigen sind persönliche Angriffe gegen Politiker in diesem Thread nicht nur Gang und Gäbe, sondern auch bei weitem diffamierender als meine - sachlich begründete - Einordnung.
Fellatix schrieb:Aber wenns dich glücklich macht, von Militarismus zu schwafeln, dann soll das so sein :-)
Wenn es sich um eine ehemalige Friedenspartei handelt, dann darf man diesen Begriff verwenden.