@Medienkrieger Genau.
Die Wahl oder das wählen sind eben Grundpfeiler der Demokratie. Innerhalb von Parteien als auch außerhalb muss ein Kandidat erstmal zum Kandidat gewählt werden und dann muss er in ein Amt gewählt werden. Und das funktioniert eben nur über Mehrheit(en).
Aber Politik funktioniert eigentlich nicht so, dass unbedingt der fähigste gewinnt, sondern eben der mit dem besten Netzwerk oder der beste Lobbyfreund. Mehrheitsbeschaffer eben.
Und wie erwähnt, soll nicht rassistisch oder so sein. Den folgenden Umstand von "Politik" kriege ich selbst mit durch Parteimitgliedschaft, es ist ebenso, dass muslimische, allen voran türkische, Wähler und Parteimitglieder meist eine größere Anhängerschaft haben aus Verwandten und Bekannten. Überzeugst du einen, kann der dir auf ner Mitgliederversammlung oder sonstigen Veranstaltung 30 neue Leute bringen. Denk mal drüber nach, was das für ne Wahl bedeutet. Ein Kandidat kann mit einem einzigen muslimischen Wähler unter Umständen eine ganze Schar an Wählern gewinnen und damit bei einer Wahl gut abschneide.
Umgekehrt, wenn du sie anpisst, dann ziehen sie geschlossen ab.
Das ist kein Witz. Das müssen leider leider die Mannheimer SPD und die Jusos derzeit erleben. Wenn du einen anpisst, dann gehen sie geschlossen alle. Oder stimmen geschlossen gegen dich.
Und erzählen dann auch miese Sachen rum unter Umständen von wegen "Nazis" und so, und wie in einem Dominoeffekt haste dann auch andere wahlberechtigte vielleicht nichmtmuslimische Migranten, die angepisst die dir den Rücken kehren oder gegen dich stimmen.
Dann haste noch die Situation, dass in Deutschland die klassischen Milieus der etablierten Partein sich scheinbar in Luft auflösen, also müssen neue Wählergruppen erschlossen werden. Und die findet man eben unter den "Neuen Deutschen", allen voran eben muslimischen Wahlberechtigten.
Fazit: Man sägt nicht an dem Ast, auf dem man sitzt in der Regel. Für einen offenen Austausch bräuchte man vielleicht Politiker usw. mit Format, einer Vision, mit tiefster Überzeugung, mit dem Gedanken an die Menschen im Land. Mit Gedanken an das Gemeinwohl. Aber die werden am ehesten verlieren, weil sie ihre politischen Inhalte durch fehlende Mehrheiten ohnehin nicht durchsetzen können. Aber es dennoch versuchen.