@Nothung Nothung schrieb:Hm, ich denke, du glaubst SPD und Grüne wären links;-) Also, ich kann dir versichern, dass völkerrechtswidrige Kriege, Steuersenkungen für Besserbekommende, Hartz4, Etablierung des Niedriglohnsektors, Entfesselung der Finanzmärkte, Merkelsteuererhöhung, Rente mit 67 usw. alles andere, aber auf keinen Fall "links" ist.
Nachfrageorientierte Politik wird nur von den Linken vertreten. Also, wenn du wirklich gravierende Unterschiede zwischen SPD CDU CSU FDP und Grünen siehst, herzlichen Glückwunsch ;-)
Klar, SPD und Grüne sind sicher nicht mehr so verbort wie früher, aber in meinen Augen immer noch zu schädlich. Das gleiche könnte man aber auch von der CDU sagen, dass sie alles andere als "rechts" ist
;) Aber ich geb dir recht, in Deutschland verabschieden sich fast alle Parteie von ihren Grundsätzen und grosse Unterschiede wie früher gibt es auch nicht mehr so viele.
Nothung schrieb:In Sachen Parteispenden ist es tatsächlich so, dass SPD und Grüne etwas weniger bekommen als die Konservativen, dennoch die sind auch gut dabei. Beim Lobbyismus erscheinst du mir, mit Verlaub, ein wenig naiv, vielleicht mal genauer recherchieren
Keine Angst, so naiv bin ich nun auch wieder nicht.
;) Die Pros und Contras zum Lobbyismus sind ja wohl bekannt, aber ich denke es ist wichtig, dass die Transparenz gefördert werden muss. Bei uns in der Schweiz versucht man es nun mit einer Akkreditierung der Lobbysten, mal schauen ob das was bringt. Ich weiss nicht wie es in Deutschland ist, aber bei uns darf jeder Parlamentarier zwei "Götti" auswählen(kann Familie sein oder Lobbyisten), die Zahlen könnten dich vielleicht überraschen: Wirtschafts- und Arbeitgeberverbände haben insgesamt 20 Vertreter, Banken und Versicherungen haben 12 und jetzt kommts, Gewerkschaften haben 20, Umweltschützer 26, NGOs (AI ec.) haben 35. Also die eher "linksgerichteten" Lobbyisten sind jedenfalls in der Schweiz in der Mehrheit
;) Obwohl, leider ist es möglich, dass man sich als Journalist ausgeben kann und so im Genuss der PArlamentarier zu kommen.
Nothung schrieb:Schon klar, ein Unternehmer ist ja auch nicht für höhere Löhne, bessere Sicherheitsstandards, Tarifverträge, Umweltvorschriften, Betriebsräte, Arbeitszeitverordnungen, Gewerkschaften, kurzum er ist gegen alles, was seinen Profit schmälern könnte, das ist aus seiner Sicht ja auch völlig legitim. Es steht halt nur in einem natürlichen Interessenkonflikt zu den Interessen der Mehrheitsbevölkerung.
Das ist jetzt schon ganz plumpe Kritik. Bei Grossunternehmen kann es durchaus sein, dass einige Standards fragwürdig sind, aber bei den vielen KMUs ist das sicherlich nciht der Fall. Ich finde es schade, wie immer mehr auf die Unternehmer eingeschossen wird und ihre Leistungen für die Gesellschaft vergessen werden.
Nothung schrieb:Die Edith meint, dass deine Links nicht funktionieren."
Lass dich von der Edith nicht veräppeln, die Links funktionieren einwandfrei, lesenswert
Die Edith hats jetzt gut mit mir gemeint
:) Zu den Links, ich wüsste nicht wo ich anfangen sollte, sind ja sehr viele Themen vereint in drei kurztexten. Spannend zu lesen, aber entspricht nicht meiner Meinung.
@eckhart eckhart schrieb:Im Übrigen ist der umständliche Weg, Politiker über Zuwendungen beeinflussen zu wollen von gestern.
Heute erkaufen sich Lobbyisten das Recht, Gesetze gleich selbst zu schreiben,
im Auftrag der Politik selbstverständlich,
Man leistet sich externen Sachverstand.
Argument: Ein Politiker kann nicht heute Gesundheitsminister und morgen Wirtschaftsminister sein und alles wissen.
Sauber eingefädelt
Ich denke wir sind uns einig, dass Politiker oftmals über nciht genug ERfahrung und Wissen verfügen. Hier denke ich ist Lobbyismus von Nöten, solange sie nicht missbraucht wird. Aber ich geb dir recht, mich stört es auch, wenn Politiker von irgendwelchen Unternehmen, NGOs oder was weiss ich, geködert und manipuliert werden, in dem sie Ihnen in Zukunft eine Arbeitsstelle verpsrechen oder was auch immer.
Zum Argument, vollkommende Zustimmung. Unglaublich eigentlich.