EZB fordert Krisenländer zu Lohnsenkungen auf

Ich denke,ich werde mir bei meiner Bank nen Kredit von 50.000€ nehmen,nach Argentinien auswandern,mir dort für mich und meiner Frau ne neue Identität für 2-3000€ zulegen,mir nen Stück Land in der Pampa kaufen,ne Ziege,paar Hühner,nen Schwein und von dem Leben,was die Natur noch so zu bieten hat.

Ich arbeite nurnoch für mich selber und bin kein BÜCKSTÜCK mehr für IRGENDJEMANDEM.
Ach wenns nur so einfach wäre!!

Wir werden noch eine verdammt harte Zeit miterleben.
Ständig höre ich:"Ach uns gehts doch noch so gut!!!"

BULLSHIT!!!
Wenn ich mir dieses Land angucke,und es mit dem vor 15 Jahren vergleiche,kommt mir der kalte Schauer über dem Rücken.An den nächsten 10 Jahren wag ich garnicht zu denken.
Wenn ich mir alleine das Ruhrgebiet angucke,wie verwarlost und verarmt das mittlerweile ist.Keine Stadt oder Kommune hat noch Geld.
In anderen Bundesländern siehts genauso aus.

Die Leute müssen jetzt schon für 5-8€ krüppeln und damit sie wenigstens noch etwas zum Leben haben,müssen sie den Staat um "hilfe" bitten.
Dann ist es kein Wunder,das der Staat irgendwann kein Geld mehr hat.

VOLLBESCHÄFTIGUNG!!Aber zu welchem Preis.
Und sollten jetzt noch Lohnsenkungen für grade eben diese Leute anstehen,sehe ich echt schwarz.
Lange lässt sich der Deutsche das nicht mehr gefallen.Wobei...
wenns anderen ja NOCH SCHLECHTER geht,hat man ja im Grunde nix zu meckern,oder??
Die sollen mal endlich alle aufwachen!!

@dasewige

mich musste das nicht fragen.....fragen wir doch mal die Junge Union die werden da bestimmt ganz kluge Antworten drauf haben. Und in letzter Konsequenz......ist der Staat erstmal so richtig pleite wird er auch kein ALGII mehr zahlen können. Denk daran..."das Diktat der leeren Kassen". Das wäre kein Nachteil.....das wäre wunderbar.....Du kannst Dir private Altersvorsorge nicht leisten? Pech gehabt.

@omega13

Vollbeschäftigung ist eines der Ammenmärchen zur Verdummung und Ruhigstellung des Volkes.
Arbeitslosenstatistiken pah. Wer in Fortbildungsmaßnahmen steckt fällt dort raus, wer krank geschrieben ist fällt dort raus....ja und wer über 55 ist fällt dort auch raus (bin mir nicht 100%ig sicher aber es liegt in den 50ern).....aber ist ja auch klar...wer in den 50ern ist, ist ja nicht arbeitslos, sondern wertlos....

omega13 schrieb:Die sollen mal endlich alle aufwachen!!

genau genau.....das ist es....

@Generationps
weil menschen über 50 wertlos sind, es sei denn man gehört zu den leistungsträgern, außerdem nur kosten verursachen, werden diese menschen, über den sozialenzwang, gezwungen ihr ableben zu beschleunigen. um diese menschen in ihrem sozialen verhalten zu unterstützen werden die krankenkassenleistungen auf das notwendige beschränkt!
desweiteren werden an den stadtränder whg in leichtbauweise zur verfügung gestellt, mit indirekten stadtverbot.
um die nahrungsversorgung sicher zu stellen,werden kleins läden(kioske) die natürlich erhöhte preise verlangen, für existenzgründer zur verfügung gestellt.

@Generationps

Das weiß ich wohl auch!
Ich gehöre bestimmt nicht zu der Gattung die das

Generationps schrieb:Ammenmärchen zur Verdummung und Ruhigstellung des Volkes

glauben.

Dennoch trägt es dazu bei,das die Leute glauben,das es uns noch richtig gut geht.
Wenn in den Nachrichten wieder stolz verkündet wurde,das die Arbeitlosenzahlen gesunken sind,sollten sie direkt mal die Zahl der ALG II Empfänger erwähnen.

Tagesschausprecher:
"Im Mai sind die AL-Zahlen überraschend um 256000 gesunken,gleichzeitig ist aber die Zahl der Harz4 Empfänger um 280000 gestiegen!",so oder so ähnlich.

Mal gucken ob die dann immernoch alle so optimistisch sind.
Das ist ja das eigentlich Problem.Die Menschen hier interessieren sich erstens nicht für die inner und ausserpolitischen Aktionen und zweitens sagen sie,das man eh nix ändern kann.
Beides in Kombination ist für eine Regierung wie,als würde das Schwein freiwillig zum Schlachter laufen.

Aber mal so ganz nebenbei.
Bei mir im Verwandten und Freundeskreis findet ganz allmählich schon eine Denkumkehr statt.
Immer mehr werden immer unzufriedener und fangen an zu hinterfragen,informieren sich auch mal selbst.

Mir ist es gelungen,3 Leute dazu zu bewegen,sich keine Bild-"Zeitung" zu mehr kaufen. Ist zwar nicht viel,aber immerhin ein Anfang! ;)

omega13 schrieb:Aber mal so ganz nebenbei.
Bei mir im Verwandten und Freundeskreis findet ganz allmählich schon eine Denkumkehr statt.
Immer mehr werden immer unzufriedener und fangen an zu hinterfragen,informieren sich auch mal selbst

sehr gut....ich ich wiederhole mich....Es wird Zeit in Rage zu geraten......

Wenn wir das jetzt nicht irgendwie stoppen wirds böse.

KNOW YOUR ENEMY

EZB fordert Krisenländer zu Lohnsenkungen auf,

im gegenzug, damit es auch den effekt erzielt, müssen unsere löhne hier in die höhe gehen


zwar nur ein mosaikbaustein um den karren aus den dreck zu ziehen

Wikipedia: Heiner_Flassbeck

http://www.vidvid.info/be93836d2.html

kurz zusammengefasst:

Deutschland müsste über einen langfristigen Zeitraum (>10 Jahre) jährlich eine Lohnsteigerung von 4,5 % realisieren und gleichzeitig müssten Staaten mit Leistungsbilanzdefiziten dementsprechend abwerten

@waage
das erzähle mal den dieter hundt,der immer für lohnsenkung ist,egal ob ein aufschwung ist oder ein abschwunk.

@dasewige

hundt wäre hierfür nicht der richtige gesprächspartner, der ist ja, bedingt durch seine funktion, interessenskonfliktbehaftet :D

@waage
du darfs eins nicht vergessen,selbst wenn man ihn nicht als gesprächspartner hat, wird er einfluss auf die verhandlung haben!

@dasewige

dasewige schrieb:wird er einfluss auf die verhandlung haben!

da liegt ja der hase im pfeffer, es gibt nur eine einseitige lobby und die boxen ihre interessen durch

der einseitige und interessensbehaftete lobbyismus ist ein riesen problem in dem ganzen sachverhalt .... die mehrheitlich betroffene masse schweigt, da unkoordiniert, eingeschüchert und verängstigt

Generationps schrieb:Denn solang wir uns gegenseitig die Keule überziehen, haben wir keine Zeit sie DENEN über den Kopf zu ziehen und das ist auch genauso gewollt!

Genau das ist es.

Das Problem mit dem lieben Geld ist der Zins. Er ist rein von der mathematischen Funktion auf Wachstum aus. Beim Zinseszins ist es sogar exponentielles Wachstum und das geht dann irgendwann gegen unendlich. Ab einem gewissen Punkt hat man einen, nennen wir Ihn Point of no return, erreicht an dem es für Volkswirtschaften schlicht unmöglich wird dem Wachstum der Schulden entgegen zu wirken.

Es gibt da viele nette kleine Beispiele und Filmchen über die Eigenart des Zinses im Zusammenhang mit Mindestreserven der Banken.

Des Weiteren gibt es auch viele Filmchen, Bücher und Fachliteratur die aufzeigt wer diese Mechanismen nutz.

Weiß man wie wenig Konzern eigentlich unsere sogenannte Produktvielfalt gestalten...



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... kann man sich schnell denken das der Finanzsektor ähnlich aufgeteilt ist. Es sind also einige Wenige bei denen der Staat als solcher Geld leihen kann und das tut für Deutschland die "Bundesrepublik Deutschland Finanzdienstleistungen GmbH" (oder so ähnlich).

Es wäre ein leichtes für die Personen an den Hebeln Schulden zu erlassen, doch das ist schon lang keine Option mehr... denn wenn man solch eine Macht einmal hat gibt man sie ungern wieder ab. Ich ertappe mich hin und wieder dabei dafür Verständnis zu empfinden.

Es gibt für jede Branche mit Schwerreichen Familienunternehmern Lobbys. Sei es die Rüstungs-, Automobil-, Kosmetik- , oder weiß der Geier was für ein Industriezweig, sie haben alle irgendwelche Berater in Ministerien sitzen... es ist für die Politik schlicht unmöglich Politik fürs Volk zu machen da ihnen ständig der Schalk im Nacken sitz und Sie mit Geld überhäuft... siehe Wulf, Schröder, Kohl usw usf.

Da muss man ran, Lobbyismus und Geldsystem. Ist das geschafft braucht man über Mindestlöhn nimmer debattieren.

LG

Edith meint ich bin brutal abgeschweift:

Die Forderungen sind hahnebüchene Stimmungsmache der Mächtigen... die EZB ist schon längst ein Schatten ihrer selbst und tanzt längst nach Bänkers Pfeife.

Siehe Zitat ganz oben.

Die EZB hat doch den Knall nicht gehört. Jaaa, senken wir die Löhne, vorallem die derer, die eh schon weniger haben. Die können dann weniger kaufen, es muss weniger produziert werden weil die Nachfrage sinkt, es würgt die Konjunktur ab.

Banken haben niemals gute Ideen. Besser wäre es, endlich mal die Reichen zur Kasse zu beten. Aber nein, die werden ja noch geschützt und es ist schon Kommunismus, einen Spitzensteuersatz wie zu Kohls Zeiten zu fordern.
Problem ist auch, viele Mitläufer unterstützen das System, nach dem Motto: "Nehmt mein letztes Hemd, aber bitte schont die Reichen."

Kann mich hier def nur anschliessen.

Das kapit. System lässt es einfach nicht zu.

Das lässt sich aber auch leicht erklären:

Die Gesamte Geldmenge die sich in Deutschland und anderen ländern im Umauf befindet, entstand mit einer Rückzahlungspflicht.Die Verschuldung von staat, Unternehmen und Privathaushalten war erforderlich, um das von den Banken leistungslos erzeugte Kreditgeld in Umlauf zu bringen. Wollte der Staat seinen Anteil am Schuldenberg reduzieren, müßte er entweder das Geld, das er in umlauf gebracht hat, zuzüglich Zinsen wieder einkassieren, oder andere müßten sich im selben Ausmaß verschulden.

In diesem Teufelskreis der Kreditausweitung muß die Wirtschaft ständig mindestens so schnell wachsen wie der Geld und Schuldenberg, denn die zusätzlichen Schulden müssen durch zusätzliche Sicherheiten gedeckt werden.
Die Folge dieses Schneeballsystems ist ein sich ständig beschleunigender Wachstumswahn. Um diesem Mechanismus zu dienen, müssen immer mehr Häuser, Maschinen, Autos, Schiffe u.s.w. auf Kredit produziert werden. Sobald die Wirtschaft aufhört zu wachsen, gibt es überall Pleitewellen, obwohl nirgendwo materieller Notstand herrscht.

Im Gesamtsystem fehlt dann einfach nur das Geld für die Zinsen.

Theoretisch können sich zwar einzelne Systemteilnehmer entschulden, aber nur auf Kosten anderer, die dann entsprechend mehr Schulden tragen müssten. Alle zusammen können sich niemals entschulden egal wie sehr sie sich anstrengen und sie sollen das aus Sicht der Systembetreiber auch gar nicht. Der Zweck dieser Schulden sind die Zinsen, für die die Steuer- und Zinszahler immer mehr arbeiten müssen und sich ausplündern lassen.

Steuern und Zinsen sind der Motor für die Umverteilung von Fleißig nach Reich.

"Alle müssen mehr arbeiten, um mehr Geld zu verdienen", sagen zumindest die Politiker und diejenigen "Experten", die man in den Medien zu Wort kommen läßt. Aber Geld entsteht nicht durch Arbeit. Es entsteht durch Schulden. Und "verdient" wird das meiste Geld auch nicht durch die eigene Arbeit, sondern durch die Arbeit anderer, und zwar durch Zinsen.

Die arbeitsteilige Wirtschaft und der technologische Fortschritt dienen eigentlich dazu, den Menschen die Arbeit abzunehmen. Dies geschieht nun so erfolgreich, daß die Menschen immer weniger arbeiten müssen und die Arbeitslosenquote stets wächst. Das "Problem" daran ist nur, daß dieser Erfolg nicht zu unserem Finanzsystem paßt, welches permanentes Wachstum von Schulden benötigt. Und für Schulden muß man schließlich arbeiten. Die allseits nachgeplapperte Forderung nach "mehr Arbeit" unter dem Motto: "Hätte man bloß nicht die Maschinen erfunden, dann hätten wir alle mehr Arbeit." ist – genau wie das Märchen von der Rückzahlung der Staatsschulden – einer der dümmsten und lächerlichsten Witze, die es je gab.

@trollphysic

Danke das du es in bessere Worte gefasst hast als ich. :)

LG

Wenn Löhne in keinem Verhältnis zur Produktivität stehen und staatliche Löhne in keiner Relation zu den staatlichen Einnahmen stehen, dann sind Senkungen unumgänglich

Einige Stichworte zur Hilfe an die Revoluzzer hier drin:

Lohnstückkosten seit dem Euro - Vergleich PIGS-Länder und Deutschland- Wettbewerbsfähigkeit

googelt mal danach...

Achja, einer der wenigen Vorschläge des IWF, welche ich in letzter Zeit als vernünftig erachte.

@Generationps
Bis zu einem gewissen Punkt hast Du recht. Aber letzten Endes zählt, was bei Dir als Mahlzeit auf den Tisch kommt und nicht bei anderen. Wenn Du das ganze mal durchdenkst, sind die Deutschen weitaus besser dran, wenn sie geschlossen nicht zur Arbeit gehen, Arbeit verschleppen wie es andere Länder machen und so wie die Griechen, weil sie es selber nicht wollen: Oliven nach Italien transportieren, weil die Italiener es dann pressen und nicht die Griechen. Das ist ein Mentalitätsproblem.

Es ist bei uns auch ein Mentalitätsproblem, dass wir entzweit werden durch verschiedene ins Auge genommen Grupppierungen. Einmal sind es die Rentner, dann die Chinesen, dann die amerikanischen Banken, dann unsere Banken, dann die Rechten. ....und nein, unsere Beamten sind die Versager seit Jahrzehten. Aber die BLÖD Zeitung steuert fein mit und andere Zeitschriften auch, wie der Spiegel, Focus, etc.

Ich gebe Dir insoweit recht, als das man die Politiker mal richtig arbeiten und bezahlen lässt. ( Auf dem Bau oder so.) Bei den ältesten Politkern sollte man anfangen. Am besten auch bei dem Kinderarbeit födernden Niebel mit seinem Teppich. (Apropos was hat der Niebel eigentlich später nachgezahlt?, den Strafzoll oder den Zoll für den Import? Da besteht nämlich eine meilenweiter Unterschied. Würde mich doch mal interessieren......)

Wie fängt man es an? Durch einen Generalstreik? Nein, es fängt mit wütenden Gruppierungen wie jetzt an, weil viele nicht mehr genug zu essen haben und sich nach der Decke strecken müssen.

@Bauli

Bezogen auf deinen letzten Satz mit den Gruppierungen.
Würde jegliche Art der Gewalt verneinen.
Nigel Farage hat von Anfang an gesagt, das der Euro zum Scheitern verurteilt ist und es nur zur Gewalt und Trennung der Völker führt.
Wir können hier anhand von Spanien,Griechenland und Italien live miterleben was passiert, wenn die Parlamentarier den Staat immer tiefer in die Verschuldung treiben und folglich die Letzte Phase des Faschismus erreicht ist.

Ich denke die Beseitigung dieser mißstände wird ohne einen außerparlamentarischen Auslöser kaum möglich sein, denn das etablierte Machtsystem wird sich schließlich nicht einfach so selbst beseitigen. Vielmehr werden seine Geniesser, die naturgemäß gewiß keine Altruisten sind, alles dafür tun, ihre Privilegien zu verteidigen.

Ein möglicher Ausweg wäre, einfach keine Steuern mehr zu zahlen, dessen Zweck es aber nicht ist, einen Rechtsstaat zu schwächen oder Chaos auszulösen, sondern diesen Marionetten­staat zu beseitigen und Platz für einen gemeinnützigen, echten Rechtsstaat zu schaffen, der nicht den Interessen einer übergeordneten Finanzmacht dient, sondern allein den Interessen des Volkes.

Zudem hat die Aufdeckung des Libor sowieso ein dunkles Licht auf die Banken geworfen.
Was damals als VT abgetan wurde, ist heute Realität geworden.