Politische Ideologie

@cRAwler23
Ich wollte nur Urlaub machen,am Strand rumhängen,tauchen,paar koitable Mädels klarmachen
Da hab ich gehört das in Chiapas ein Aufstand wartet...Chiapas??Nie gehört,paar Infos eingezogen und hier bei den Latainamerikanachrichten angerufen und gefragt ob sie Infos brauchen,Berichte,Photos...Jepp,wollen sie,gibt sogar nen kleines Honorar.Also auf in den lacandonischen Urwald...oder besser nach San Cristobal

@SkySonic

SkySonic schrieb:Ja, das ist Kapitalismus. Hart aber Gerecht.

Wo bitteschön siehst du da das gerecht?

Du unterstellst das jeder der in Armut lebt weniger leistet als du.

@SkySonic
Selbst wenn das so wäre leben aber 80% der Menschen in Entwicklungsländern.

Die fallen bei deiner Vorstellung von Gerechtigkeit dann halt raus oder wie?

@SkySonic

Alle Armen sind faul? Das nenne ich mal Diskriminierung hoch 7.
Und Kapitalismus gerecht? Dass jemand, der lügt, betrügt und andere ausbeutet, am Ende mehr hat, als eine ehrliche Haut, das nennst du gerecht?
Behinderte werden oft in Werkstätten abgeschoben, weil man sich kaum die Mühe macht sie zu fördern. Das versucht man auch bei mir, obwohl ich da völlig unterfordert bin und das auch nicht mit mir machen lasse.

@Paka
@allmyboy
@ChicagoBear
Das war purer Sarkasmus. Ich finde es natürlich nicht dass Armut = Faulheit bedeutet.
Alleine wenn ich bedenke dass viele Menschen allein schon aus sozialen Motiven schwierigkeiten haben Gesellschaftlich aufzusteigen. Ändert aber nichts daran dass ich den Kapitalismus weiterhin als aktuell bestes System sehe.

Paka schrieb:Behinderte werden oft in Werkstätten abgeschoben, weil man sich kaum die Mühe macht sie zu fördern.

Das ist absoluter Blödsinn. Ich kenne genug Werkstätten in denen Körperlich oder Geistig behinderte Menschen die Chance haben sich kreativ auszuleben und Geld zu verdienen. Ehrlich gesagt hätte ich nach deinem Einwand gegen meine Sarkastische Aussage etwas mehr erwartet.

@cRAwler23

cRAwler23 schrieb:Das geb ich gern zurück. Hoffe du siehst mich nich als nen radikalen, tief roten Ossi :D
Denn ich seh dich auch gerade in deiner Betrachtung des Kommunismus als ne vernünftige Person, nur vielleicht etwas mehr Zuversicht wäre schön ;)

Absolut nicht :)

Darf ich fragen ob du in der DDR großgeworden bist?

@SkySonic

Schon mal gesehen, was die in den Werkstätten verdienen? Das ist ein Witz.
Zudem auch nicht für jeden geeignet.

Sarkasmus bitte kennzeichnen, hier laufen auch Autisten herum. :)

Und Kapitalismus ist zwar das aktuelle System, aber nicht das Beste, sondern nur mangels Alternativen. Natürlich wollen die Nutznieser dieses Systems das auf jeden Fall behalten, wenn es sein muss mit Gewalt. Aber meist geschieht es subtiler mittels Propaganda.

@SkySonic
Nun ich war zwar noch nen Knirps zu dieser Zeit, doch ich weiß wie einfach es war in Sachen Kindergärten/Krippen, meine Eltern hatten in diesem Punkt keinen Stress und konnten sich auch wirklich aufs Studium/Arbeit konzentrieren. Da muss man einfach wirklich sagen ist der sozialistische Gedanke und auch das System deutlich im Vorteil!

@Paka
Ja doch der Kapitalismus ist langsam so veraltet und untragbar wie einst der Feudalismus, man sollte sich immer am besseren und nicht dem schlechteren ein Beispiel nehmen, im Endeffekt will jeder ein möglichst angenehmes Leben haben. Wenn man bedenkt das die Evolution nicht allein biologischer Natur ist, ist es nur natürlich wenn sich auch Systeme verändern und weiterentwickeln. Jeder Rückschritt oder jeder konservative Gedanke alte Leichen am Leben zu erhalten, nur weil einige privilegierte davon Nutznießer sind, heißt nicht das es allgemeingültig bleiben muss. Wir leben eigentlich in einer idealen Zeit um genau da einen Paradigmenwechsel zu ermöglichen. Es liegt an uns selbst. An Systemen meckern bringt nix, nur der Wille und Mut zur Veränderung. Alternativen gibt es genügend, nur müssen diese erst schmackhaft werden.

Hier ein kleines Beispiel:

"EZLN" (Ejército Zapatista de Liberación Nacional)

Die Ejército Zapatista de Liberación Nacional (EZLN, deutsch: „Zapatistische Armee der Nationalen Befreiung“) ist eine überwiegend aus Indigenas bestehende Organisation in Chiapas, einem der ärmsten Bundesstaaten Mexikos, die am 1. Januar 1994 mit einem bewaffneten Aufstand erstmals öffentlich in Erscheinung trat und sich seitdem mit politischen Mitteln für die Rechte der indigenen Bevölkerung Mexikos, aber auch generell gegen neoliberale Politik und für autonome Selbstverwaltung einsetzt.

Die EZLN war die erste linke Guerillabewegung, die nach dem Zusammenbruch der im sogenannten Ostblock zusammengeschlossenen sozialistischen Staatengemeinschaft in Erscheinung getreten ist. In ihren Comuniqués hat sie politische Ziele formuliert, die sich von den staatssozialistischen Vorstellungen gesellschaftlicher Veränderung durch ihre Bezugnahme auf Basisdemokratie unterscheiden. Durch die Nutzung des damals noch neuen Mediums Internet verbreiteten sich die poetischen, metaphernreichen Communiqués ihres Sprechers Subcomandante Marcos vor allem in westlichen Industrienationen. Insbesondere von der Bewegung gegen Neoliberalismus und kapitalistische Globalisierung wurden die Zapatisten in einer Zeit allgemeiner Perspektivlosigkeit als Vorbild gesehen und stark rezipiert.

Im Gegensatz zu anderen Guerillabewegungen geht es im Diskurs der Zapatisten nicht darum, die Macht im Staat zu übernehmen. Stattdessen betonen sie ihren basisdemokratischen Anspruch und zielen auf den allmählichen Aufbau autonomer Strukturen auf kommunaler, munizipaler und regionaler Ebene. Nach 12 Tagen bewaffneter Kämpfe im Januar 1994 wurde auf Druck der Zivilgesellschaft in den mexikanischen Großstädten ein Waffenstillstand erreicht. Unter Vermittlung des katholischen Bischofs Samuel Ruiz kam es zu Verhandlungen, die zwei Jahre später zur Unterzeichnung der Verträge von San Andrés führten, die die Aufnahme von Autonomierechten für die indigene Bevölkerung in die mexikanische Verfassung vorsahen. Allerdings wurden diese Verträge trotz einer massiven Kampagne seitens der zapatistischen Rebellen und Teilen der internationalen Zivilgesellschaft nie in die Verfassung aufgenommen. Daher setzt die EZLN im Osten von Chiapas eine De-facto-Autonomie um. Das PR-Geschick des mestizischen Sprechers der Rebellen Subcomandante Marcos, mit dem der Aufbau autonomer Strukturen, indigene Basisdemokratie, Geschlechtergleichheit und Ökologie einer internationalen Öffentlichkeit nahegebracht werden, führte zur Identifikation weiter Teile der globalisierungskritischen Bewegung. Wie diese fordert die EZLN Selbstbestimmung der Menschen und ruft zum weltweiten Kampf gegen die kapitalistische Globalisierung auf.

Wikipedia: Zapatistische Armee der Nationalen Befreiung

Das ist eine mögliche Perspektive, diese sollte man zumindest im Ansatz mal versuchen zu verstehen und überregional zu realisieren. Ich muss ganz ehrlich sagen, auch wenn ich an das momentane System finanziell und arbeitstechnisch recht angepasst lebe, so ist in mir ein inneres Bedürfnis das bestehende zumindest im Ansatz zu verändern, denn meine Anpassung und Abhängigkeit vom System heißt nicht, das ich mich in diesem auch wohl fühle und dieses am Leben erhalten will. Denn dann fühle ich mich wie eine leidenschaftslose Version von Frankenstein :D

Kapitalismus bedeutet für mich: "Der Kapitalismus ist ungesund - sogar für Kapitalisten."

Man muss sein leben lang arbeiten um später seine Gesundheit zu refinanzieren, irgendwie ziemlich arschlos unser momentanes System...

@cRAwler23
Weil es auf effektivität basiert?

@SkySonic
Meinst du den Kapitalismus? Nein der basiert auf überwiegender Verschwendung und Überproduktion, auch auf schlechter und schlecht bezahlter Arbeitsteilung/Entlohnung. Eine gute Arbeitsteilung und gute Entlohnung bei genügend Freizeit bedeutet tatsächliche Effektivität. Oder meinst du etwas anderes?

@cRAwler23
Der Punkt ist die Frage weshalb man im Sozialismus immer einen Krippenplatz hatte. Haben die Betreuer ihre Jobs gern gemacht oder waren die Plätze überfüllt und die Kinder unter schlechter beobachtung? Wenn staatlich Arbeit angeordnet wird weiss man doch nie ob die ausführende Kraft diese Arbeit richtig erfüllt. Ich kenne allerdings nicht das Arbeitssystem in der ehemaligen DDR, bitte korrigiere mich also wenn ich falsch liege.

@SkySonic
Das war es ja eben, sie waren nicht überfüllt, im Gegenteil die Gruppen waren so gestaltet das man eben schon sehr viel früher pädagogisch aktiv werden konnte, darum konnten schon viele in der DDR vor der Einschulung rechnen und schreiben, sogar in manchen Fällen zwei Sprachen (Russisch oder Englisch gab’s recht früh schon). Auch die Beobachtung war in den meisten Fällen sehr gut, da es auch viele Erzieher in der DDR gab, denn dieser Job war da durchaus auch ein wichtiger. Man sagt ja die Erziehung des Kindes ist eben nicht allein von den Eltern abhängig, sondern sehr früh schon durch Bildung und das soziale Umfeld in den Kindergärten, Schulen und später eben auch in der Ausbildung oder im Studium geprägt. Das ist übrigens auch ein sozialistischer Gedanke, lernen, lernen nochmals lernen und das am besten so früh wie möglich, sagte schon Lenin und wenn ich mir die heutige Bildungspolitik dieses Landes so anschaue, da würde ein Lenin nur den Kopf schütteln.

Das Arbeitssystem der DDR war im Grunde sehr unkompliziert, die einzigen Bedingungen waren erfolgreiche Bildung und Vorbereitung. Schon in den Schulen gab es Arbeitseinsätze (das war effektiver und nützlicher als ein einfaches Praktikum), die Voraussetzungen für den späteren Arbeitsweg waren sehr sinnvoll gehandhabt. Eben auch das Recht auf Arbeit, Arbeitslosigkeit gab es praktisch nicht (wenn doch dann sehr selten), und man hatte keinen Job in der DDR als "Drecksarbeit" betrachtet, jeder wurde so entlohnt das es an nichts mangeln sollte, sehr viel sinnvoller als das heutige Hartz 4 System!

Sie sind ein weltoffener Sozialdemokrat. 16 Prozent der Testteilnehmer fallen auch in diese Kategorie und 24 Prozent sind extremistischer als Sie.

@allmyboy

allmyboy schrieb am 05.08.2012:Ich hab ja geschrieben das dieses Forum die Richtlinien des GG befolgt aber ich denke die Forenleitung muss persönlich da eine klarere Stellung beziehen und signalisieren dass dies nicht eine Plattform für Rechte ist.

Dies hier scheint mir vielmehr eine Plattform für Linksradikale zu sein, da hier etliche User die Antifa, sowie andere linksextremistische Zusammenschlüsse, ohne mit der Wimper zu zucken, verharmlosen.

Desweiteren werden hier von noch mehr Usern, im Forum, offen die Untaten (>100 Millionen Tote, Folterungen, ethnische Säuberungen etc.) im Sozialismus und im Kommunismus schöngeredet. Wieder viele andere bekennen sich hier klar zu diesen "Ideologien", als wäre es das normalste der Welt, Strömungen anzugehören, die x Millionen Tote auf dem gewissen haben.

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Aber um es für dich klar auszudrücken, egal, ob rechts oder links, jede politische Ausrichtung, die sich zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung bekennt, sollte hier in diesem Forum toleriert und akzeptiert werden.

allmyboy schrieb am 05.08.2012:In dem Sinne denke ich, dass wir alle und die Moderation auch eine gesellschaftliche Verantwortung tragen. Allmystery soll nicht das neue Political Incorrect werden!

Es ist witzig, dass du dich hier so ausdrückst, da du dich im nächsten Beitrag klar zu einer Ideologie bekennst, die Millionen Tote auf dem Gewissen hat und bis heute nicht zu ihren Menschheitsverbrechen steht.

allmyboy schrieb am 05.08.2012:Kommunismus ist kein politisches System, es ist ein globaler Geisteszustand.

oder

allmyboy schrieb am 05.08.2012:Stellen wir uns mal eine DDR ohne äußeren Druck vor, nehmen wir an alle Menschen hätten in der DDR gewohnt. Gäb es dann eine Mauer? Gäb es dann die Stasi? Gäb es Reiseverbot? Meiner Meinung nach nicht.

Die DDR ist am Wettbewerbsdruck gescheitert. Sozialismus und Kommunismus muss global getragen werden.

Wer sich offen zum Kommunismus bzw. zum Sozialismus und zu einem Unrechtsstaat, wie die DDR es war bekennt, ist klar linksextremistisch bzw. linksradikal einzustufen!

Wer ist hier nun "Political Incorrect"?

@Bananengrips
Eine gewisse Doppelmoral scheint hier jedenfalls zu herrschen oder wieso werden hier sonst sogar bekennende Linksextremisten akzeptiert und dürfen ihre Propaganda hier unbehelligt verbreiten?

Zweifellos, ich mag dieses Forum an sich, man kann zum Teil auf fruchtbare und anregende Diskussionen hier stossen sonst würde ich mich hier auch gar nicht rumtreiben aber das hier zum Teil mit zweierlei Mass gemessen wird ist jedoch eindeutig vorallem wenn ich bedenke was hier schon für User ihr Unwesen trieben und oder immer noch treiben...

De Gaulle scheint mir die einzige Antwort auf den momentanen Wahn zu sein, zumal ich nicht wirklich ein Freund der Amerikanischen Politik bin.
Und das Schöne ist, man kann eine Verbindung zu Anjou herstellen.

Manche hier scheinen ja echt noch in der McCarty-Ära hängen geblieben zu sein.
Die träumen wohl immer noch vom kinder-/ menschenfressenden Kommunist.

@martyrCarlo
Du scheinst keine Ahnung zu haben das es hier auch schon User gab (und evtl. auch heute noch gibt) die nicht einfach dem theoretischen Kommunismus im Marx'schen Sinne nachjammerten sondern was ich meine sind vorallem welche die offen den roten Terrorstaaten frönten was allein schon kinderleicht erkennbar durch ihre Profile war aber damit sollte ja sicher wieder nur etwas gaaanz anderes gemeint sein jaja...

@Libertin
Du hast es erfasst. Ein Blick aufs Profilbild und ich kann dir sagen wer du bist. Drauf gesch*** was du wirklich denkst und sagst. Ist doch kinderleicht, dein Profilbild zeigt doch ganz eindeutig wer du in Wirklichkeit bist.
Machen wir uns die Welt doch nicht komplizierter als sie ist.

Libertin = Freiwild = Rechtsextremist = Nazi

Siehst du, es klappt doch wunderbar…

Ist doch klar, für was ich gestimmt habe!