Politische Ideologie

@vincentwillem
Die alte Mär das Frei.Wild angeblich ne "rechtsextreme" Band ist ist in meinen Augen einfach nur langweilig das ich mittlerweile eigentlich gar nicht mehr darauf reagiere höchsten swenn mir gerade der Sinn danach steht.

Wer aber öffentlich Terrorstaaten wie die ehemalige Sowjetunion z.B. und seine damaligen Führer in seinem Profil feiert für denn sollte eigentlich klar erkennbar sein woher bei solchen Leuten der blut-rote Wind weht sofern man in der lage ist 1 und 1 zusammenzuzählen.

@Libertin
"Kritiker wie der Rechtsextremismusexperte Andreas Speit oder die Band Jupiter Jones werfen der Band zudem vor klassische Rechtsrockthemen (Heimatliebe, Kampf auf der Straße, Alkohol) zu besetzen und so für den Mainstream tauglich zu machen[22] Der Journalist Thomas Kuban bezeichnete Sänger Phillip Burger auf Grund dessen als „erste[n] Rechtsrockstar im klassischen Sinne“, „denn sein Wirken [sei] auf keine Szene beschränkt, er [erreiche] auch das bürgerliche Spektrum, ohne dass sich bislang politischer oder zivilgesellschaftlicher Widerstand regen würde. Frei.Wild [verkaufe und etabliere] Nationalismus und Anti-Antifaschismus als hippe Protestkultur“.[17]"

Genau, sie meinen ja nur wieder was gaaanz anderes, ja ja...
Oh, man was für eine Logik...

@vincentwillem
Das sind genau dieselben Leute die fröhlich die Onklez abfeiern und gar nicht merken was für Idioten um sie herum stehen auf den Konzerten.
Was für einen Dumpfsinn sie mit ihren Texten verbreiten.
Viele können halt nicht zwischen den Zeilen lesen , eigentlich traurig..

vincent schrieb:werfen der Band zudem vor klassische Rechtsrockthemen (Heimatliebe, Kampf auf der Straße, Alkohol) zu besetzen und so für den Mainstream tauglich zu machen

+

vincent schrieb:Frei.Wild [verkaufe und etabliere] Nationalismus und Anti-Antifaschismus als hippe Protestkultur“.

Genau das ist es eigentlich was diese Bands so ekelig macht.

@ickebindavid

Die Onkelz?
Die sind doch total unpolitisch ;)

@ickebindavid
Genau, mich stört ja vor allem die undifferenzierte Verurteilung jeglicher anders denkender und der Symbolik (die ziemlich unterschiedlich ist)
Aber auf sich selbst bezogen sind solche Vorwürfe aber sofort total lächerlich und völlig abwegig
Aber ja, Kinderleicht den anderen in eine Schublade zu stecken... ;)

@Ferraristo
danke dafür habe ich gleich mal ausprobiert.

mein ergebniss

martyrCarlo schrieb:Die sind doch total unpolitisch

Ausserdem haben die jetzt lange Haare , die können ja gar nicht rechts sein *kopfschüttel*
;)

@ickebindavid
@vincentwillem
und Konsorten mit ähnlichem Naziwahn:

Wir haben immer gesagt,
dass wir das Land hier furchtbar lieben,
Balsam für die Seele,
wie wir euch damit provozieren.
Ihr seid dumm, dumm und naiv,
wenn Ihr denkt, Heimatliebe ist gleich Politik.

Und diese Tatsache bewährt sich einfach immer wieder.
Aber bleibt mal lieber bei Jupiter Jones das scheint ja mehr eure Schiene zu sein. :rock:

@Libertin
Kannst dein Wahn für dich behalten...
„Wir haben’s getan, Wir haben’s gemacht, Wir haben Leute verdroschen, Über die Folgen nicht nachgedacht, Wir haben die Straßen der Stadt für uns in Anspruch genommen, Keine Gefangene gemacht, Wir haben gesoffen und geboxt, Standen oft vorm Richter, Keine Reue, haben darüber gelacht“.

@Bananengrips

Bananengrips schrieb:Desweiteren werden hier von noch mehr Usern, im Forum, offen die Untaten (>100 Millionen Tote, Folterungen, ethnische Säuberungen etc.) im Sozialismus und im Kommunismus schöngeredet. Wieder viele andere bekennen sich hier klar zu diesen "Ideologien", als wäre es das normalste der Welt, Strömungen anzugehören, die x Millionen Tote auf dem gewissen haben.

Du machst keinen Unterschied zwischen Stalinismus/Maoismus ect. und Kommunismus.
Die Ideologie des Kommunismus beinhaltet es nicht Menschen zu töten und oder zu Foltern oder Ihnen auch nur rechte abzusprechen, lediglich die bisherigen Umsetzungsversuchen beinhalteten das.

Bisher wurde versucht jede Kommunistische Staatsform durch einen totalitären Staat durchzusetzen und ich dachte ich hätte in meinen Beitrag klar ausgedrückt das dies in dem Fall der falsche weg ist und ich hab mich in keinster Weise mit den bisherigen Staatsformen sympathisiert.

Es ist eine Sache eine Ideologie zu haben und eine andere sie umzusetzen. Kommunismus kann nicht isoliert und ohne die richtige moralische Einstellung der Bevölkerung bestehen, deswegen haben Stalin und co. Gewalt angewendet um es umzusetzen aber wie man sieht ist das der falsche Weg.

@Bananengrips

Allmyboy schrieb:
"Stellen wir uns mal eine DDR ohne äußeren Druck vor, nehmen wir an alle Menschen hätten in der DDR gewohnt. Gäb es dann eine Mauer? Gäb es dann die Stasi? Gäb es Reiseverbot? Meiner Meinung nach nicht.

Die DDR ist am Wettbewerbsdruck gescheitert. Sozialismus und Kommunismus muss global getragen werden."

Wer sich offen zum Kommunismus bzw. zum Sozialismus und zu einem Unrechtsstaat, wie die DDR es war bekennt, ist klar linksextremistisch bzw. linksradikal einzustufen!

Ich bekenne mich nicht zu dem "Unrechtsstaat" DDR. Ich habe doch genau beschrieben, wenn all diese "ungerechten" Elemente nicht existent gewesen wären, wäre die DDR dann ein so schlechter Staat gewesen?

Alle diese Elemente wie die Mauer oder die Stasi waren nur eine Reaktion auf den ständigen Wettbewerb mit den kapitalistischen Nachbarn. Würde die DDR in einer Global kommunistischen Welt existieren dann gäbe es auch keinen Grund für diese Elemente.

@allmyboy
Naja, die Logik erschließt sich mir auch nicht ganz...
Als nächstes kommt einer und sagt (nicht du!), wenn es keine Juden gäbe, dann bräuchten wir keine umbringen.
Jede totalitäre Herrschaftsform wäre sicher um einiges harmloser würde sie ihren Herrschaftsbereich ausreichend ausgedehnt haben.
Man kann sich doch die schlechten Elemente nicht einfach wegdenken.

@vincentwillem

Den Vergleich mit Juden versteh ich nicht ganz aber zum zweiten Teil:

Die Idee des Kommunismus besteht nach Trotsky auf zwei Grundvorraussetzung die er "Theorie der permanenten Revolution" nennt:

Zum Einen ist das die Internationalität des Systems und zum andern die Moralvorstellung der Bevölkerung. Nur wenn beide Vorraussetzungen passen lässt sich ein solches System durchsetzen.

Ein Sozialistisches Marksystem lässt sich mit kapitalistischem Wettbewerb durch Nachbarländer nicht durchsetzen, weil es immer Produkte geben wird, die im Kapitalistischen Land billiger oder einfacher zu erwerben sind und die Konsumenten orientieren sich deshalb am kapitalistischen Markt (siehe DDR und Bananen). Nur wenn das Kommunistischer System den internationalen Markt bestimmt kann sich die wirtschaftliche Stärke entfalten, denn dann wird nur genau soviel produziert wie auch benötigt wird und es gibt keinen Überschuss in Profitstarken Produktbereichen wie im Kapitalismus.

Zum anderen geht das Kommunistische System mit der Moralvorstellung der Bevölkerung einher, denn unser Bewusstsein ist Evolutionsbedingt auf eine Umwelt mit Wettbewerb ausgerichtet, in der der Stärkere auch mehr bekommt. Wenn wir anfangen alle Menschen als gleich anzusehen und ihnen allen den selben Lebensstandard ermöglichen wollen, dann ist ein Kommunistisches System ganz ohne Exekutive Gewalt denkbar.

Der Endzustand ist der Grundgedanke des Kommunismus, ganz ohne jegliche Gewalt oder Unterdrückung.

Und die Idee, dass man dies mit jeder Ideologie machen kann ist falsch, denn wenn wir zB ein Rechtsfaschistisches System an diese Stelle setzten dann ist Exekutive Gewalt zwingend notwendig weil das System auf eine Einteilung der Bevölkerung in verschiedene Klassen oder "Rassen" basiert.

@allmyboy
Vorab, danke für deinen ausführlichen Beitrag.
Das mit den Juden war so gemeint, dass der Nationalsozialismus erstens von ihrem Herrenrassengedanken und zweitens (paradoxerweise) von einer jüdischen Verschwörung ausgehend, das Wohl des Landes u.a. von der Ausrottung des Judentums (und anderen „Minderwertigen“ Rassen) ausmachte.
Nun wurden aber auf der Seite des realpolitisch umgesetzten Kommunismus Regimekritiker ausspioniert und umgebracht.
Beide hatten sie ihre Feindbilder und damit ihre Argumentation wieso das eigene System nicht optimal realisierbar wäre…
Im Kern der Theorie ist der Kommunismus in meinen Augen auch nicht in dem Maße Menschverachtend wie der Nationalsozialismus. Er geht eben nicht von einem Herrenrassen-Gedanken aus und klassifiziert Menschen, aber dafür tut er es doch indirekt eben mit jenen anderen Herrschaftsformen und sieht darin ein Hindernis zur Selbstverwirklichung…
Also um den von dir genannten Endzustand zu erreichen Bedarf es in der Realität was?

Der Kommunismus geht über Leichen um die Klassenlose Gesellschaft zu erreichen und der Nationalsozialismus geht über Leichen um eine Klassengesellschaft unterschiedlicher Rassen zu erreichen.
Finde ich beides nicht so toll... weil beides an der Realität vorbei geht.
Wobei mir die Gedanken der theoretischen Lehre des Kommunismus teilweise zusagen...

wirtschaftsliberaler Autoritarist

@allmyboy
Selbst wenn der Kommunismus auch auf internationaler Ebene salonfähig gemacht wird so braucht es doch schon nur eine private Interessengruppe die sich mit ihren eigenen Produkten ein eigenes kleines kapitalistische Business schaffen und schon entstehen wieder erste Risse auf der Kommiweste.

Aber du schreibst ja auch selbst:

allmyboy schrieb:Zum anderen geht das Kommunistische System mit der Moralvorstellung der Bevölkerung einher, denn unser Bewusstsein ist Evolutionsbedingt auf eine Umwelt mit Wettbewerb ausgerichtet, in der der Stärkere auch mehr bekommt. Wenn wir anfangen alle Menschen als gleich anzusehen und ihnen allen den selben Lebensstandard ermöglichen wollen, dann ist ein Kommunistisches System ganz ohne Exekutive Gewalt denkbar.

Und genau das macht den Kommunismus in meinen Augen überhaupt erst so weltfremd denn die menschliche Natur ist eine andere, sie ist durch und durch von Individualität und Abgrenzung und deren Entfaltung geprägt die sich auch nicht einfach in eine Art "Käfig" sperren oder "aberziehen" lässt wie einige Kommunisten selbst heute noch manchmal glauben. Von daher halte ich solche politischen Systeme, selbst wenn man diese auch in die Praxis zunächst erfolgreich umsetzten sollte und das auch noch ganz ohne Zwang und Gewaltanwendung, auf Dauer einfach für nicht überlebensfähig, sie sind schon von der ersten Sekunde an dekadent.

Man sollte daher nach politischen Systemen suchen die weitestgehend den menschlichen Bedürfnissen entspricht und nicht versuchen die Bedürfnisse auf ein politisches System abzustimmen.

Den heutigen Raubtier-Kapitalismus kann ich auch nicht gut heissen, ich bin zwar für eine (relativ) freie Marktwirtschaft nur sollte auch dieser ihre Grenzen klar gesetzt werden um die gesellschaftlichen Schichten nicht noch weiter auseinanderdriften zu lassen, im Gegenteil sie müssen wieder näher herangezogen werden.

@vincentwillem

Du hast recht, das ist die Frage nach politischen Gegnern innerhalb des Systems. Was ist wenn alle Kommunistisch sind aber eine Gruppe möchte unbedingt Kapitalistisch sein? ..Deshalb ist ja auch die Moralvorraussetzung so wichtig und deshalb ist das System so schwer realisierbar. Nur wenn sich unsere komplette Moral verändern würde, dann kann es funktionieren.

Ich stimme dir auch deshalb zu, dass so ein System zumindestens in naher Zukunft nicht realisierbar ist. Für mich kann man aber nur so die Frage nach einem wirklich gerechten System klären.

Wenn Euch morgens um halb 7, der olle doote AAL da, am Hamburger Fischmarkt sogar kostenlos um die Ohren fliegt, ja dann biste wieder nüchtern, und die beschissene Welt, wie se war, ist dann wieder in Ordnung!!!

Das sollte sich jeder geben, der unter solchen Beiträgen leidet^^

zur politischen selbstfindung empfehle ich die immer wieder zu wahlen propagierten wahl-o-maten,
jetzt ganz aktuell zur niedersachsenlandtagswahl diesen hier:
http://wahlomat.spiegel.de/niedersachsen2013/

buddel

@buddel

Leider kann der Wahl-O-Mat auf der Grundlage Ihres Antwortmusters kein individuelles und zuverlässiges Ergebnis berechnen.

GRÖÖÖÖHL^^