Rerun schrieb: worüber man hingegen nicht streiten kann, ist, dass bei der religiösen/kulturellen Beschneidung keine Indikation vorliegt. Daran kommst du einfach nicht vorbei.
Das ist nur für diejenigen so, die über das Judentum soviel wissen wie der noch jungfräuliche Pornokonsument über den Beischlaf.
Alle 613 Ge- und Verbote im Judentum haben ihren Sinn. Die Beschneidung ist eine Hygienemaßnahme, die Frauen, also die Trägerin der Erbfolge vor sexuell übertragbaren Krankheiten schützen soll. Frauen, die ausschließlich mit beschnittenen Männern Verkehr haben erkranken nicht am Cervix Karzinom. AIDS will ich nicht anführen, denn das gab es zur Zeit als die Hygienegesetze festgelegt wurden nicht.
In der Thora steht es für die Gläubigen als Pflicht, aber der tiefere Sinn ist der Erhalt des gesunden Volkes Israel. Das es funktioniert haben die Juden, die unter den widrigsten Umständen immer wieder überlebt haben bewiesen. Heutiges jüdisches Datum ist der 14.Siwan 5777 . Juden haben Völker kommen und wieder verschwinden gesehen, aber sie sind immer noch mir unveränderten Wertvorstellungen am Leben. Das ist umso erstaunlicher, weil es nie mehr als 20 Millionen Juden gab. Weltweit vertreut und trotzdem immer miteinander durch die gemeinsamen Werte verbunden. Ich empfinde dies als Privileg.