Beschneidung erlauben oder verbieten?
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Religionen, Köln, Toleranz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Beschneidung erlauben oder verbieten?
21.10.2014 um 02:39@Lightstorm
Gegenfrage: Schadet es einer Gesellschaft, wenn Eltern ihre Kinder prügeln?
Es schadet dem Kind, genau wie die Beschneidung!
Die Eltern, die ihr Kind beschneiden lassen, nehmen ihm die sexuelle Selbstbestimmung, das steht doch außer Frage.
Ist es eine Infragestellung der Religion an sich, auf EIN Ritual zu verzichten bzw es der Zeit anzupassen? Wie zB mit der Brit Shalom?
Gegenfrage: Schadet es einer Gesellschaft, wenn Eltern ihre Kinder prügeln?
Es schadet dem Kind, genau wie die Beschneidung!
Die Eltern, die ihr Kind beschneiden lassen, nehmen ihm die sexuelle Selbstbestimmung, das steht doch außer Frage.
Ist es eine Infragestellung der Religion an sich, auf EIN Ritual zu verzichten bzw es der Zeit anzupassen? Wie zB mit der Brit Shalom?
Beschneidung erlauben oder verbieten?
21.10.2014 um 02:43@little.human
dazu braucht man doch keine Studie betreiben. Es sieht schöner aus das ist Fakt. Frauen mögen mein Geschlechtsteil, weil es schön und gepflegt aussieht durch die Beschneidung.
dazu braucht man doch keine Studie betreiben. Es sieht schöner aus das ist Fakt. Frauen mögen mein Geschlechtsteil, weil es schön und gepflegt aussieht durch die Beschneidung.
Beschneidung erlauben oder verbieten?
21.10.2014 um 02:45@Allesforscher
Soso, weil es "schön" und gepflegt aussieht, ist es Fakt. :D
Dann müssen sich aber 90% der Europäer nun ernsthafte Sorgen machen. :(
Aber wenn es der Allesforscher sagt, wird das schon stimmen. :Y:
Soso, weil es "schön" und gepflegt aussieht, ist es Fakt. :D
Dann müssen sich aber 90% der Europäer nun ernsthafte Sorgen machen. :(
Aber wenn es der Allesforscher sagt, wird das schon stimmen. :Y:
Beschneidung erlauben oder verbieten?
21.10.2014 um 02:51@Allesforscher
Jetzt hör doch mal mit Deinem Geschlechtsteil auf, so interessant ist das nun auch nicht.
Man hat zur Kenntnis genommen, daß Du damit zufrieden bist (wobei die Seitenhiebe auf Unbeschnittene da etwas seltsam anmuten, aber bitte).
Jetzt hör doch mal mit Deinem Geschlechtsteil auf, so interessant ist das nun auch nicht.
Man hat zur Kenntnis genommen, daß Du damit zufrieden bist (wobei die Seitenhiebe auf Unbeschnittene da etwas seltsam anmuten, aber bitte).
Beschneidung erlauben oder verbieten?
21.10.2014 um 02:51Zitat Lightstorm: "Glaubst du daran das es der Gesellschaft schlecht geht wenn Kinder beschnitten werden?
Und wenn ja, kannst du das irgendwie empirisch belegen?"
Es geht nicht darum, ob es der Gesellschaft gut geht, sondern ob es dem Kind gut geht. Deshalb heißt es auch Kindeswohl und nicht Gesellschaftswohl.
Dass es dem Kind nicht gut geht, ist hier zu sehen.
https://www.youtube.com/watch?v=8AsWG1hDbjU
Folter und die Eltern lachen über das Kind.
Wer weitere Beweise benötigt muss nur bei YouTube danach suchen. Folter Folter nichts als Folter.
Hier noch häufige Komplikationen. Alleine, dass diese bei einer medizinisch unnötigen Operation vorkommen können ist Begründung genug, das zu verbieten und schwer zu bestrafen.
http://www.beschneidung-von-jungen.de/home/medizinische-aspekte/komplikationen/komplikationen-in-bildern.html
Bilder über die Links auf der Seite
Und wenn ja, kannst du das irgendwie empirisch belegen?"
Es geht nicht darum, ob es der Gesellschaft gut geht, sondern ob es dem Kind gut geht. Deshalb heißt es auch Kindeswohl und nicht Gesellschaftswohl.
Dass es dem Kind nicht gut geht, ist hier zu sehen.
Folter und die Eltern lachen über das Kind.
Wer weitere Beweise benötigt muss nur bei YouTube danach suchen. Folter Folter nichts als Folter.
Hier noch häufige Komplikationen. Alleine, dass diese bei einer medizinisch unnötigen Operation vorkommen können ist Begründung genug, das zu verbieten und schwer zu bestrafen.
http://www.beschneidung-von-jungen.de/home/medizinische-aspekte/komplikationen/komplikationen-in-bildern.html
Bilder über die Links auf der Seite
Beschneidung erlauben oder verbieten?
21.10.2014 um 02:56Sollte verboten werden, genauso wie die Taufe von Säuglingen bzw Kleinkindern, bis diese Zurechnungsfähig (16+) sind und selbst entscheiden können!
Beschneidung erlauben oder verbieten?
21.10.2014 um 02:59@Lightstorm
Beschneidung -> Sexuelle Frustration -> Krieg und Bosheit
Anderes Fallbeispiele - Großbritannien u. USA:
Großbritannien bis Mitte des 20. Jh. hohe Rate an Beschneidung - Folge: Errichtung eines riesigen, selbstherrlichen und boshaften Kolonialreiches und zahlloser Kriege
USA bis heute hohe Rate an Beschneidung - Folge: extrem Gewalttätige und kriminelle Gesellschaft, zahlreiche Kriege (vor allem mit anderen Beschnittenen !!!), boshafter Imperialismus
Beweis erbracht
Fazit: Beschneidung ist ein Werk des Bösen
Lightstorm schrieb:Glaubst du daran das es der Gesellschaft schlecht geht wenn Kinder beschnitten werden?Siehe Naher Osten
Und wenn ja, kannst du das irgendwie empirisch belegen? :D
Beschneidung -> Sexuelle Frustration -> Krieg und Bosheit
Anderes Fallbeispiele - Großbritannien u. USA:
Großbritannien bis Mitte des 20. Jh. hohe Rate an Beschneidung - Folge: Errichtung eines riesigen, selbstherrlichen und boshaften Kolonialreiches und zahlloser Kriege
USA bis heute hohe Rate an Beschneidung - Folge: extrem Gewalttätige und kriminelle Gesellschaft, zahlreiche Kriege (vor allem mit anderen Beschnittenen !!!), boshafter Imperialismus
Beweis erbracht
Fazit: Beschneidung ist ein Werk des Bösen
Beschneidung erlauben oder verbieten?
21.10.2014 um 03:03@neuzeitprophet
Zitat neuzeitprophet
Zitat neuzeitprophet
neuzeitprophet schrieb:Sollte verboten werden, genauso wie die Taufe von Säuglingen bzw Kleinkindern, bis diese Zurechnungsfähig (16+) sind und selbst entscheiden!Die Taufe ist keine Körperverletzung und stellt damit keinen Straftatbestand dar. Sie ist in jeder Hinsicht rein symbolisch. Von ihrem ideell Gehalt kann man sich jederzeit wieder distanzieren. Sie ist deshalb, wie der Religionsunterricht verfassungskonform.
Beschneidung erlauben oder verbieten?
21.10.2014 um 03:07@IsraelM
Dieses Video ist wirklich starker Tobak. Armes Kind.
Unglaublich, daß Eltern soetwas zulassen und das Leid des Kindes dann noch ins Internet stellen.
Frei nach dem Motto: "Schaut mal, wie der sich anstellt".
Gruselig...
Dieses Video ist wirklich starker Tobak. Armes Kind.
Unglaublich, daß Eltern soetwas zulassen und das Leid des Kindes dann noch ins Internet stellen.
Frei nach dem Motto: "Schaut mal, wie der sich anstellt".
Gruselig...
Beschneidung erlauben oder verbieten?
21.10.2014 um 03:07hat trotzdem keiner zu entscheiden ob ich getauft werde oder nicht, bis ich das selbst entscheiden kann. gleiches gilt für die beschneidung.
taufe = psychische gewalt.
taufe = psychische gewalt.
Beschneidung erlauben oder verbieten?
21.10.2014 um 03:07@IsraelM
Was willst du hören. Natürlich sehe ich das auch ungern wenn ein Kind Schmerzen hat und weint. Aber es sind eben Kinder. Später blickt man zurück und bereut es nicht.
Wobei man hier mit solchen Fallbeispielen auch ein einseitigen Eindruck erweckt.
Ich kenne Beschneidungen wo Kinder nicht weinen und nicht von Schmerzen geplagt sind, wo sie in die Kamera grinsen.
Es kommt darauf an, auch die Methode der Beschneidung und die Erfahrung des Arztes.
Was willst du hören. Natürlich sehe ich das auch ungern wenn ein Kind Schmerzen hat und weint. Aber es sind eben Kinder. Später blickt man zurück und bereut es nicht.
Wobei man hier mit solchen Fallbeispielen auch ein einseitigen Eindruck erweckt.
Ich kenne Beschneidungen wo Kinder nicht weinen und nicht von Schmerzen geplagt sind, wo sie in die Kamera grinsen.
Es kommt darauf an, auch die Methode der Beschneidung und die Erfahrung des Arztes.
Beschneidung erlauben oder verbieten?
21.10.2014 um 03:21@Lightstorm
Na, dann würde ich es doch einfach nicht verletzen , dann hat es auch keine Schmerzen und weint nicht. Ganz einfache Sache.
Wirklich? Beschneidungen, bei denen die Kinder in die Kamera grinsen? Hab ich noch nicht gesehen. Mit was sind die dann bedröhnt bzw was wird ihnen versprochen für das Stillhalten?
Na, dann würde ich es doch einfach nicht verletzen , dann hat es auch keine Schmerzen und weint nicht. Ganz einfache Sache.
Wirklich? Beschneidungen, bei denen die Kinder in die Kamera grinsen? Hab ich noch nicht gesehen. Mit was sind die dann bedröhnt bzw was wird ihnen versprochen für das Stillhalten?
Beschneidung erlauben oder verbieten?
21.10.2014 um 03:23Lightstorm schrieb:Aber es sind eben Kinder. Später blickt man zurück und bereut es nicht.Man kann sich dazu entschließen dieses Leid zu ignorieren, oder eben die Verursacher zu bestrafen.
Lightstorm schrieb:Ich kenne Beschneidungen wo Kinder nicht weinen und nicht von Schmerzen geplagt sind, wo sie in die Kamera grinsen.Das findet man auch bei der weiblichen Beschneidung.
Zitat:„Original Text der Mutter: Es geht so schnell, mit einem bismillah und einem Schnitt, ein kleiner Tropfen Blut und das wars, Zahra dah sunat! Sie weinte nicht ein Tröpfchen, tatsächlich kicherte. Ich nehme an, dass es nicht schmerzhaft für sie war, alhamdulillahh..“
Soll also die weibliche Beschneidung erlaubt werden, wenn sie schmerzfrei und nicht umfangreicher als die männliche Beschneidung ist?
Eine Körperverletzung ohne medizinische Indikation darf es nicht geben.
@Mao1974 Genau. Armes Kind
Beschneidung erlauben oder verbieten?
21.10.2014 um 03:38@IsraelM
Die Schmerzen dabei sind im Grunde nicht relevant. Auch wenn es viel schlimmer wäre, würde das nichts an der grundlegenden Logik ändern, dass es eine Befolgung der Gebote Gottes ist.
Wenn Gott sagt springt alle von der Klippe oder habt nur einmal Sex im Jahr, dann würde man vielleicht eine solche Religion nicht annehmen/fortführen. Aber die negativen Aspekte der Beschneidung waren bisher offensichtlich im Rahmen des machbaren.
Die Wahrheit ist es hat keine negativen Auswirkungen auf die Entwicklung der Gesellschaft oder des einzelnen. Ob Juden oder Muslime, alle haben sich prächtig entwickelt, gut vermehrt und alle können normal Sex haben.
Und können auch ausreichend selbstbestimmt leben.
@Mao1974
Aber es lässt sich damit nicht vergleichen. Die Beschneidung wird vom Kind positiv aufgenommen, weil es die Gesellschaft so vermittelt und später wenn es selbst von seiner Religion überzeugt ist.
Andernfalls ist es nicht ganz einfach.
IsraelM schrieb:Soll also die weibliche Beschneidung erlaubt werden, wenn sie schmerzfrei und nicht umfangreicher als die männliche Beschneidung ist?Das sagt niemand.
Die Schmerzen dabei sind im Grunde nicht relevant. Auch wenn es viel schlimmer wäre, würde das nichts an der grundlegenden Logik ändern, dass es eine Befolgung der Gebote Gottes ist.
Wenn Gott sagt springt alle von der Klippe oder habt nur einmal Sex im Jahr, dann würde man vielleicht eine solche Religion nicht annehmen/fortführen. Aber die negativen Aspekte der Beschneidung waren bisher offensichtlich im Rahmen des machbaren.
Die Wahrheit ist es hat keine negativen Auswirkungen auf die Entwicklung der Gesellschaft oder des einzelnen. Ob Juden oder Muslime, alle haben sich prächtig entwickelt, gut vermehrt und alle können normal Sex haben.
Und können auch ausreichend selbstbestimmt leben.
@Mao1974
Mao1974 schrieb:Gegenfrage: Schadet es einer Gesellschaft, wenn Eltern ihre Kinder prügeln?Kommt auf den Ausmaß der Schläge im Einzelfall und auf den Ausmaß in der Gesellschaft an würde ich sagen.
Es schadet dem Kind, genau wie die Beschneidung!
Aber es lässt sich damit nicht vergleichen. Die Beschneidung wird vom Kind positiv aufgenommen, weil es die Gesellschaft so vermittelt und später wenn es selbst von seiner Religion überzeugt ist.
Mao1974 schrieb:Ist es eine Infragestellung der Religion an sich, auf EIN Ritual zu verzichten bzw es der Zeit anzupassen? Wie zB mit der Brit Shalom?Natürlich, es ist ja offensichtlich ein Konflikt mit der klassischen Auslegung. Eine Neuauslegung ist nicht garantiert überzeugend.
Mao1974 schrieb:Na, dann würde ich es doch einfach nicht verletzen , dann hat es auch keine Schmerzen und weint nicht. Ganz einfache Sache.Kann man machen wenn kein Jude oder Muslim ist.
Andernfalls ist es nicht ganz einfach.
Beschneidung erlauben oder verbieten?
21.10.2014 um 03:54Lightstorm schrieb:Die Wahrheit ist es hat keine negativen Auswirkungen auf die Entwicklung der Gesellschaft oder des einzelnen. Ob Juden oder Muslime, alle haben sich prächtig entwickelt, gut vermehrt und alle können normal Sex haben.Dass es keine negativen Auswirkungen hat, ist widerlegt ganz besonders bei denjenigen einzelnen, die weitergehende Komplikationen erleiden. Auch diese gehören zur Gesellschaft. Und allein die Möglichkeit dieser Einzelfälle rechtfertigt das Verbot. Du sagst praktisch die haben eben Pech gehabt. Dass der Sex "normal" ist, können als Kinder beschnittene Personen nicht beurteilen, da sie den Unterschied nicht kennen.
Lightstorm schrieb:Aber die negativen Aspekte der Beschneidung waren bisher offensichtlich im Rahmen des machbaren.Das kann nur jemand sagen, dem die Leiden der Betroffenen egal sind und der sich selbst nicht von negativen Auswirkungen betroffen fühlt.
Beschneidung erlauben oder verbieten?
21.10.2014 um 03:56@Lightstorm
Hm, nein, dem kann ich wirklich nicht zustimmen, beim besten Willen.
Die Beschneidung wird vom Kind nur dann positiv aufgenommen, wenn es entsprechend verblendet wird, die Kinder selbst haben in der Regel Angst, das ist immer wieder zu sehen und ist durchaus logisch, ein Eingriff an den Genitalien berührt Urängste eines jeden Menschen.
Auch bei Erwachsenen ist das so, ein Armbruch ist was anderes als ein Eingriff am Penis oder der Vagina. Warum geht man bei Kindern da so drüber weg bzw redet es klein? Müssen Kinder mehr aushalten als Erwachsene?
Was Religionen betrifft: Ist die "klassische" Auslegung für alle Zeiten gültig? Sind Religionen unveränderbar, nur weil es Religionen sind?
Gerade zB die Brit Shalom. Kann man darüber nicht nachdenken?
Meines Erachtens wäre das ein Kompromiss, eine symbolische Beschneidung, ohne jemandem Leid zuzufügen. Mit Option auf die tatsächliche Beschneidung in einem einwilligungsfähigen Alter. Bis dahin kann das Kind durchaus religiös erzogen werden. Was ist daran schlecht?
Hm, nein, dem kann ich wirklich nicht zustimmen, beim besten Willen.
Die Beschneidung wird vom Kind nur dann positiv aufgenommen, wenn es entsprechend verblendet wird, die Kinder selbst haben in der Regel Angst, das ist immer wieder zu sehen und ist durchaus logisch, ein Eingriff an den Genitalien berührt Urängste eines jeden Menschen.
Auch bei Erwachsenen ist das so, ein Armbruch ist was anderes als ein Eingriff am Penis oder der Vagina. Warum geht man bei Kindern da so drüber weg bzw redet es klein? Müssen Kinder mehr aushalten als Erwachsene?
Was Religionen betrifft: Ist die "klassische" Auslegung für alle Zeiten gültig? Sind Religionen unveränderbar, nur weil es Religionen sind?
Gerade zB die Brit Shalom. Kann man darüber nicht nachdenken?
Meines Erachtens wäre das ein Kompromiss, eine symbolische Beschneidung, ohne jemandem Leid zuzufügen. Mit Option auf die tatsächliche Beschneidung in einem einwilligungsfähigen Alter. Bis dahin kann das Kind durchaus religiös erzogen werden. Was ist daran schlecht?
Beschneidung erlauben oder verbieten?
21.10.2014 um 04:24@IsraelM
Das bringt so nichts. Ich erzähle dir von den religiösen Beweggründen für die Beschneidung und du bringst Argumente die sich außerhalb der Religion abspielen.
Macht vielleicht für dich mehr Sinn mit Leuten zu reden, die religionsunabhängig für die Beschneidung sind.
Für mich hat das religiöse Gründe, alles andere ist nebensächlich.
Etwas ist nicht zwangsläufig schlecht nur weil es mit Schmerzen und Risiken verbunden ist.
@Mao1974
Das bringt so nichts. Ich erzähle dir von den religiösen Beweggründen für die Beschneidung und du bringst Argumente die sich außerhalb der Religion abspielen.
Macht vielleicht für dich mehr Sinn mit Leuten zu reden, die religionsunabhängig für die Beschneidung sind.
Für mich hat das religiöse Gründe, alles andere ist nebensächlich.
Etwas ist nicht zwangsläufig schlecht nur weil es mit Schmerzen und Risiken verbunden ist.
@Mao1974
Mao1974 schrieb:Was Religionen betrifft: Ist die "klassische" Auslegung für alle Zeiten gültig? Sind Religionen unveränderbar, nur weil es Religionen sind?Das schließe ich nicht aus.
Gerade zB die Brit Shalom. Kann man darüber nicht nachdenken?
Meines Erachtens wäre das ein Kompromiss, eine symbolische Beschneidung, ohne jemandem Leid zuzufügen. Mit Option auf die tatsächliche Beschneidung in einem einwilligungsfähigen Alter. Bis dahin kann das Kind durchaus religiös erzogen werden. Was ist daran schlecht?
Beschneidung erlauben oder verbieten?
21.10.2014 um 04:36Lightstorm schrieb:Das bringt so nichts. Ich erzähle dir von den religiösen Beweggründen für die Beschneidung und du bringst Argumente die sich außerhalb der Religion abspielen.Die religiösen Beweggründe habe ich in der Tat nicht mehr berücksichtigt, da hier die "Argumentation" lautet: Gottesbefehl und fertig.
Macht vielleicht für dich mehr Sinn mit Leuten zu reden, die religionsunabhängig für die Beschneidung sind.
§ 1631d Abs 1 hat religionsunabhängige Gültigkeit. Das ist hier als genau auch das Thema.
Lightstorm schrieb:Etwas ist nicht zwangsläufig schlecht nur weil es mit Schmerzen und Risiken verbunden ist.Das ist ja eine interessante Haltung. Sollen Schmerzen etwa gut sein. Was könntest Du den religionsbezogen diskutieren. Wenn es über Gottesbefehl und fertig hinausgehen soll, müsstest Du diesen Gottesbefehl in Frage stellen. Ich nehme jetzt mal an Du bist gläubig. Denn das ist tatsächlich der wesentliche Konflikt, in dem sich ein Gläubiger befindet.
Beschneidung erlauben oder verbieten?
21.10.2014 um 04:53@Lightstorm
Na, siehst Du, dann sollte soetwas aber doch gefördert werden und nicht von vorneherein abgeblockt, wie es Rabbis und zB der Zentralrat getan haben.
Im Übrigen hat @IsraelM durchaus recht, es ist etwas schlecht, wenn es mit Schmerzen und Risiken verbunden ist! Da gibt es doch nichts schönzureden.
Wer setzt denn sein Kind soetwas willentlich aus, wenn es anders, besser geht?
Die Angst der Religionen ist doch seit jeher, daß ihnen die Schäfchen davon laufen. Auch bei Christen ist das "Glaubensbekenntnis" mit neun Jahren ein Witz. Ich habe das selbst durchgemacht. Es geht den Kindern nicht um irgendein Bekenntnis, sondern um Kuchen und Geschenke. Aber wenigstens wurde mir nichts abgeschnitten!
Eine Religion kann doch nur dann einen Sinn haben, wenn der Betreffende sich selbst dafür entscheidet, alles andere ist doch Mumpitz.
Ein Kompromiss ist für mich, wenn symbolische Handlungen vorgenommen werden, die sind dann für die Eltern beruhigend und für das Kind später im Zweifelsfall egal, eine Körperverletzung geht gar nicht! Und schon gar keine im Intimbereich. Das muss doch in unserer Zeit einleuchten, oder?
Ich sags mal so: Ist es nicht auch für Eltern besser, ihr Kind zwar mit ihrem Glauben konfrontiert und ihm diesen nähergebracht zu haben, das aber nicht mit körperlichem Zwang?
Ist das nicht ein besseres und schöneres Erlebnis, wenn ein Kind diesem Weg folgt, obwohl es sich entscheiden konnte, als ihm das aufzudrücken (was ohnehin irgendwann nicht mehr funktioniert)?
Na, siehst Du, dann sollte soetwas aber doch gefördert werden und nicht von vorneherein abgeblockt, wie es Rabbis und zB der Zentralrat getan haben.
Im Übrigen hat @IsraelM durchaus recht, es ist etwas schlecht, wenn es mit Schmerzen und Risiken verbunden ist! Da gibt es doch nichts schönzureden.
Wer setzt denn sein Kind soetwas willentlich aus, wenn es anders, besser geht?
Die Angst der Religionen ist doch seit jeher, daß ihnen die Schäfchen davon laufen. Auch bei Christen ist das "Glaubensbekenntnis" mit neun Jahren ein Witz. Ich habe das selbst durchgemacht. Es geht den Kindern nicht um irgendein Bekenntnis, sondern um Kuchen und Geschenke. Aber wenigstens wurde mir nichts abgeschnitten!
Eine Religion kann doch nur dann einen Sinn haben, wenn der Betreffende sich selbst dafür entscheidet, alles andere ist doch Mumpitz.
Ein Kompromiss ist für mich, wenn symbolische Handlungen vorgenommen werden, die sind dann für die Eltern beruhigend und für das Kind später im Zweifelsfall egal, eine Körperverletzung geht gar nicht! Und schon gar keine im Intimbereich. Das muss doch in unserer Zeit einleuchten, oder?
Ich sags mal so: Ist es nicht auch für Eltern besser, ihr Kind zwar mit ihrem Glauben konfrontiert und ihm diesen nähergebracht zu haben, das aber nicht mit körperlichem Zwang?
Ist das nicht ein besseres und schöneres Erlebnis, wenn ein Kind diesem Weg folgt, obwohl es sich entscheiden konnte, als ihm das aufzudrücken (was ohnehin irgendwann nicht mehr funktioniert)?
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