Beschneidung ist Körperverletzung
20.12.2013 um 14:27Das wäre doch eigentlich eine Marktlücke. :D Irgendso einen Aufsatz erfinden, mit Feuchthaltemittel, um den auf die Kuppe draufzustecken.
rockandroll schrieb:aber man muss sich nicht wundern, wenn es nur wenige überzeugt.Das Gegenteil ist der Fall... die Meisten sind davon überzeugt, dass es Körperverletzung ist. Gerade mal ein Drittel der Befragten befürwortet es.
Die meisten Menschen in Deutschland lehnen die Beschneidung von Jungen aus religiösen Gründen ab. In einer Umfrage bezeichneten 56 Prozent der Menschen das Urteil des Kölner Landgerichts gegen die Beschneidung als richtig. 35 Prozent halten die Entscheidung für falsch, wie das Magazin "Focus" berichtete, das die Umfrage beim Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid in Auftrag gegeben hatte. Zehn Prozent der Befragten hatten keine Meinung dazu.Natürlich wirst du jetzt argumentieren, dass nur die Betroffenen selbst das zu entscheiden haben und es wird dich auch nicht interessieren, dass eben jene Betroffenen keine Möglichkeit haben das für ihren Schniedel zu entscheiden da das bereits jemand anderes für sie getan hat.
Für die repräsentative Umfrage hatte Emnid am Mittwoch und Donnerstag 1000 Menschen befragt. Das Kölner Landgericht hatte die Beschneidung von Jungen aus religiösen Gründen als Körperverletzung gewertet, die grundsätzlich strafbar sei.
Ärzte raten von Beschneidungen ab
Ärzteverbände und Urologen dringen nach einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (F.A.S) darauf, in Deutschland vorerst keine rituellen Beschneidungen mehr vorzunehmen oder die Eingriffe einzuschränken. Der Bundesverband der niedergelassenen Kinderchirurgen Deutschlands empfahl seinen Mitgliedern, von Beschneidungen abzusehen.
Der Präsident der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery, sagte der Zeitung: "Als Bundesärztekammer werden wir unsere Mitglieder nun darauf hinweisen müssen, welches Risiko sie eingehen." Der stellvertretende Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie, Bernd Tillig, empfahl Eltern, die Beschneidung hinauszuzögern, bis die Kinder selbst entscheiden können.
Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dieter Graumann, schloss in der "FAS" eine spätere Beschneidung von jüdischen Jungen aus. "Da müsste man schon mit dem lieben Gott verhandeln" sagte er. Es gebe absolut keinen Verhandlungsspielraum. Er könne sich nicht vorstellen, dass es sich in Deutschland durchsetze, "das Judentum gefühllos in die Illegalität zu drängen".Aber diese Argumentation ist ja nix neues seitens religiöser Fanatiker. Aber ich habe auch etwas gelernt: Judentum = Beschneidung.
def schrieb:ich habe auch etwas gelernt: Judentum = BeschneidungQFT.
KillingTime schrieb:Irgendso einen Aufsatz erfinden, mit Feuchthaltemittel, um den auf die Kuppe draufzustecken.Das gibts schon. Nennt sich Frau. :troll:
def schrieb:Wie ist das bei Jüdinen? Ist es bei denen egal ob sie in dunkelster Stunde an ihrem Glauben halt finden?
Warum müssen die männlichen Juden unbedingt Gestempelt werden und bei den Mädels ist das Hupe?
Warum gibt es Rabbis die das klar trennen und sagen das Beschneidung keine Voraussetzung ist Jude zu sein? Warum geht es zum Judentum unbeschnitten zu konvertieren wenn es doch nicht verhandelbar ist?
Warum kann man zum Islam konvertieren ohne sich beschneiden zu lassen?
Denn nur aus religiösen Gründen wurde diese Ausnahme geschaffen. Nicht weil Vorhäute schlecht riechen oder unbeschnittene Männer zu schnell kommen... nein, nur aus religiösen Gründen.
Warum sind diese nicht konsequent?
KillingTime schrieb:Aber ist das nicht irgendwie schlecht, dass man genau immer weiß, wenn man einen Juden sieht, wie der untenrum aussieht - nämlich sehr wahrscheinlich ohne Vorhaut? Drängt sich dieser Gedanke nicht sogar auf?nein, "Judentum = Beschneidung" ist nicht gültig, es müsste wenschon "Judentum => Beschneidung", oder genauer "Judentum => (ffaF) Beschneidung" gelten.
Nahtern schrieb:Wenn du Judentum mit beschneidung gleichsetzen würdest, würdest du alle beschnittenen dem Judentum zuordnen, egal ob es eigentlich Moslems oder aus medizinischen Gründen Beschnittene sindDa hast du recht... aber ohne Beschneidung kein Judentum, wenn man Metzger glaubt.
def schrieb:Er könne sich nicht vorstellen, dass es sich in Deutschland durchsetze, "das Judentum gefühllos in die Illegalität zu drängen".
Nahtern schrieb:"Judentum = Beschneidung" ist nicht gültig, es müsste wenschon "Judentum => Beschneidung", oder genauer "Judentum => (ffaF) Beschneidung" gelten.Dass nicht jeder vorhautlose Mann Jude ist, weiß ich selber, und darum geht auch nicht.
rockandroll schrieb:solange wird hier nicht viel von aussen zu machen sein. schon gar nicht mit einem überschwänglichen politischen druckWitzig... bei der Erziehungsmethode "Klapps auf den Po" baut man unglaublich viel überschwänglichen politischen Druck auf. Nicht das ich ein Freund davon wäre, aber da ist es plötzlich Körperverletzung wenn man dem Bengel zu seinem eigenen Besten eine Klatscht weil er besoffen ist...