Bündnis 90/Die Grünen

Lightspeed schrieb:Die Frage ist wohl eher, ist überhaupt irgendeine Partei die es bei uns gibt mit gesunden Menschenverstand wählbar?

Immerhin haben die aktuellen im Bundestag vertretenen Parteien (mit Ausnahme der AfD und der Linken) Deutschland zu dem gemacht, was es nach dem Krieg geworden is, eines der Lebenswertesten Länder der Welt, imho.
Könnte mir schlechteres vorstellen.

kuno

@kuno7

kuno7 schrieb:Immerhin haben die aktuellen im Bundestag vertretenen Parteien (mit Ausnahme der AfD und der Linken) Deutschland zu dem gemacht, was es nach dem Krieg geworden is, eines der Lebenswertesten Länder der Welt, imho.
Könnte mir schlechteres vorstellen.

Den Satz finde ich absolut richtig. Ich fände es geradezu fatal, einfach jeder anderen Meinung die Vernunft abzusprechen, auch wenn das mittlerweile ziemlich en vogue ist. Naja, es haben antürlich auch außerhalb der Politik viele Menschen, Vereine und Organisationen dazu beigetragen.

Es mag für eine Wahlentscheidung von Die Linke bis zur AFD Gründe für den Einzelnen geben, die man nicht einfach als bekloppt abtun kann. Das geht ja auch nicht immer nach Links-Rechts-Schema. Für mich persönlich ist Familienpolitik nun mal enorm wichtig, was mich u.a. zur FDP bringt, wie sehr viele getrennte Väter. Für andere hat das keine Bedeutung, muss es ja auch gar nicht.

kuno7 schrieb:Immerhin haben die aktuellen im Bundestag vertretenen Parteien (mit Ausnahme der AfD und der Linken) Deutschland zu dem gemacht, was es nach dem Krieg geworden is, eines der Lebenswertesten Länder der Welt, imho.
Könnte mir schlechteres vorstellen.

Waren es wirklich sie? oder jemand anderes :D

„Politiker beherrschen die Kunst, so viele Worte zu machen, daß sie hinterher die Wahl haben, zu welchem sie stehen wollen.“
―Dieter Hildebrandt

@kuno7
Da stimm ich Dir auch mal zu, auch wenn nicht nur Parteien dafür verantwortlich sind. Natürlich gibt es wenige Länder auf der Welt, in denen es sich besser leben lässt, als in Deutschland. Aber auch hier ist vieles noch verbesserungswürdig.

Wer nun allerdings glaubt, "Demokratie" bestünde darin, alle vier Jahre zwei Kreuze zu malen, weil das die individuelle intellektuelle Höchstleistung darstellt, der hat das Wesen der Demokratie nicht mal im Ansatz begriffen.

Demokratie heisst mitmachen, engagieren, das Maul aufreissen, mitarbeiten, mitgestalten, Protest artikulieren, Widerstand leisten...

Das kann nicht alle vier Jahre in der Wahlkabine funktionieren. Wer seine Stimme abgibt, der hat nichts mehr zu sagen!

Es geht nicht ums Delegieren, sondern ums Organisieren. Natürlich ist es bequemer, vom warmen Kneipentisch morgens um vier bei zwölften Bier hektisch und elektrisch zu meckern "Ihr da Ohm macht doch watt ihr Volt!"

Es geht darum, Politik nicht Politikern zu überlassen, sondern selbst Politiker zu sein, in dem man Politik macht. Politik entsteht überall da, wo mehr als ein Mensch zusammen kommt: In der Schule, in der Uni, im Betrieb, im Stadtteil, in der Gemeinde, im Verein, in der Schülervertretung, im Studentenausschuss, im Betriebsrat oder der Jugendvertretung, im Elternbeirat von Kita und Schule, in Bürger- und Stadtteilintiativen, in kulturellen, politischen, sportlichen und religiösen Vereinigungen, im Gemeindeparlament, auf Bezirks-, Kreis-, Landes- und Bundesebene.

Man muss nur anfangen, sich und seine Interessen zu vertreten. Sich nicht (ver)treten lassen, sondern seine Belange selbst in die Hand nehmen - und zwar in den vier Jahren zwischen dem Kreuzchenmalen.

Aber jammern und wehklagen wie die alten Waschweiber ist natürlich einfacher, billiger und weniger zeitaufwendig. Und wenn's mal nicht so klappt, wie man sich die Sache vorstellt, sind natürlich "die da oben" schuld - man selbst niemals, denn wer nichts tut, der macht auch keine Fehler.

Also: Komm' aus Deinem Bau und sei aktiv.
Der Mächtige verliert, wenn er nicht gewinnt. Der Ohnmächtige gewinnt, wenn er nicht verliert.

abberline schrieb:Aber auch hier ist vieles noch verbesserungswürdig.

Eben drum. Deshalb wird ja auch versucht unsere Sprache Geschlechtergerecht zu gestalten, das diese noch verbesserungswürdig ist.

Da Sprache ohnehin einem stetigen Wandel unterworfen ist, stört mich das nicht weiter.

@peekaboo
@Doors
Die wird aber eher verunstaltet, so richtig knorke ist das Sternchen ja nicht. Und die Genderspezis an den Unis kosten auch noch Geld, dafür, dass sie den Zirkus machen.

abberline schrieb:Und die Genderspezis an den Unis kosten auch noch Geld, dafür, dass sie den Zirkus machen.

Und? Wegen welchen Leuten braucht man die Wissenschaftler? Lustig, dass du dich darüber echauffierst, im Endeffekt du Ber der Grund bist, dass so ein Lehrstuhl existiert...

@Kurzschluss
Nö, ich kann nur an Kinder weitergeben, den Quatsch zu überlesen😉
Mal ernsthaft, warum es 200 dieser Lehrstühle gibt, konnte mir noch niemand erklären. ABM für Feministen?

Kurzschluss schrieb:Wegen welchen Leuten braucht man die Wissenschaftler?

Wegen Leuten die meiner Meinung nach nicht genügend Aufmerksamkeit als Kind bekommen haben. Deswegen werden diese "Wissenschaftler" benötigt


Wissenschaftler... :troll:

Kurzschluss schrieb:im Endeffekt du Ber der Grund bist, dass so ein Lehrstuhl existiert...

Der Grund ist einfach. Die Leute haben keine anderen Probleme, also werden künstlich welche erschaffen. Der @abberline ist nicht schuld dran das manche Menschen dauerempört sind.

Eine Sprache nicht diskriminierend zu gestalten halte ich nicht für ein künstliches Problem, sondern für eine ganz natürliche und begrüssenswerte Entwicklung.

Doors schrieb:Eine Sprache nicht diskriminierend zu gestalten

In Zeiten der Diskriminierungsolympik ist sowas unmöglich. Es wird immer einen geben der was zu kacken hat, und weils ja eine "unterdrückte Minderheit" ist bekommt diese recht. Weil man darf sich ja nicht wagen etwas in Frage zustellen...

Mal davon abgesehen ist unsere Sprache nicht diskriminierend. Feministen ala Manspreading und mansplaining fordern gender Zeug vielleicht...

@Doors
Die deutsche Sprache ist aber nicht diskriminierend, dass man Feministen mit Langeweile als Sprachpolizei bräuchte

abberline schrieb:Die wird aber eher verunstaltet

Nein, sie wird eher verbessert.

Doors schrieb:Da Sprache ohnehin einem stetigen Wandel unterworfen ist, stört mich das nicht weiter.

Sehe ich auch so.

Apache205 schrieb:Die Leute

Korrekt. Einige Genderkritiker haben m.E. echte Probleme (bekommen nicht genug Aufmerksamkeit), daher sind die auch ständig dauerempört, weil es ihnen nach Aufmerksamkeit dürstet, die sie ohne die Empörung nicht bekommen würden.

peekaboo schrieb:Nein, sie wird eher verbessert.

Man bin ich froh das die Realität anders aussieht. :troll:

peekaboo schrieb:Korrekt. Einige Genderkritiker haben m.E. echte Probleme (bekommen nicht genug Aufmerksamkeit), daher sind die auch ständig dauerempört, weil es ihnen nach Aufmerksamkeit dürstet, die sie ohne die Empörung nicht bekommen würden.

Ah, die Grundschulmethoden. Wie erwartet :trollbier: beyond parody

sacredheart schrieb:Naja, es haben antürlich auch außerhalb der Politik viele Menschen, Vereine und Organisationen dazu beigetragen.

abberline schrieb:...auch wenn nicht nur Parteien dafür verantwortlich sind.

Selbstverständlich haben die nur ihren Teil geleistet, dennoch hätte man diesen vermutlich auch schlechter machen können.

Lightspeed schrieb:Waren es wirklich sie? oder jemand anderes

Es waren diese Parteien, die die Regierungen gestellt haben und zumindest mitgewirkt haben dieses Land zu gestalten.

Apache205 schrieb:Der @abberline ist nicht schuld dran das manche Menschen dauerempört sind.

Zumindest was das Gendern angeht is es doch eher @abberline der/die hier "dauerempört" is. :D

kuno

kuno7 schrieb:Zumindest was das Gendern angeht is es doch eher @abberline der/die hier "dauerempört" is.

peekaboo schrieb:daher sind die auch ständig dauerempört,

Wenn das dauerempört sein soll, was sind dann die die das fordern? Kurz vorm Mentalen Zusammenbruch?

@abberline amüsiert sich höchstens darüber, wie absurd das ganze ist. Wenn man das nicht hören will hat man eben Pech gehabt.

Apache205 schrieb:ala Manspreading und mansplaining

Das nennen einige des Vereins für deutsche Sprache übrigens eine Verunstaltung, @abberline!

abberline schrieb:Feministen mit Langeweile als Sprachpolizei bräuchte

Man braucht aber auch keine dauergelangweilten Konservative die sich künstlich als Sprachmilizen aufspielen.

Apache205 schrieb:Ah, die Grundschulmethoden. Wie erwartet

Dieses Niveau wurde nur von anderen abgeschaut. ;)

kuno7 schrieb:Zumindest was das Gendern angeht is es doch eher @abberline der/die hier "dauerempört" is.

Und der andere macht fleißig mit, bei der Dauerempörung. ;)

peekaboo schrieb:Das nennen einige des Vereins für deutsche Sprache übrigens eine Verunstaltung,

Nenene. Die Wörter kommen aus der gleichen Feministen Blase und werden nicht übersetzt. Aber hey, Englische Wörter mit dem Genderstern zu vergleichen benötigt schon ein hohes Maß an Fantasie.

peekaboo schrieb:Man braucht aber auch keine dauergelangweilten Konservative die sich künstlich als Sprachmilizen aufspielen.

Ironsich. Die gegen Gendern sind als Sprachmilizen zu bezeichnen. Das ist schon echt ironisch.

Newsflash : Wenn man gegen Gendernonsens ist, ist man Konservativ. Geil :troll:

peekaboo schrieb:Dieses Niveau wurde nur von anderen abgeschaut.

Wäre neu wenn ich Aussagen jedes Mal umdrehe nur um einen indirekt anzugreifen. Kann man machen, ist aber ziemlich peinlich.

peekaboo schrieb:Und der andere macht fleißig mit, bei der Dauerempörung. ;)

Genau :troll: