Bündnis 90/Die Grünen
19.09.2013 um 15:46Du verstehst immer noch nicht was ein Praktikum ist, und das ist die problematik.
cejar schrieb:Du verstehst immer noch nicht was ein Praktikum ist, und das ist die problematik.Wie oft noch ? Ich weiß das und viele andere auch, die Grünen aber anscheinend nicht.
ElCativo schrieb:Ja genau da kommen wir grade wieder an, ganz genauso hab ich das erwartet.Du hast tatsächlich Verständnisschwierigkeiten: Ich habe deutlich klar gemacht, das ich der Meinung bin das ideologische Fehler von vor 30 Jahren irgendwann auch mal verziehen sind, zumal deutlich gemacht wird, das es Fehler waren. Ich will grade nicht das man für Fehler ewig und ewig und ewig büssen muss, zumindest nicht, wenn es sich auf Gedankenexperimente oder Diskussionn oder Ideen OHNE jeglichen Tathintergrund handelt.
Die anderen haben viel mehr Fehler gemacht......
cejar schrieb:Belege dochmal aus Deiner Sicht, was daran verwerflich ist ein Praktikum anzubieten, bei dem man auch noch Geld bekommt? Und nicht immer dieses "Stand in der Zeitung, muss so sein". Sondern mal argumentativ in eigenen Worten.wenn die ganze sache so sauber gewesen wäre, hätten die grünen wohl kaum auf den Twitter-shitstorm reagiert, und die Vorgaben abgeändert...
cejar schrieb:Belege dochmal aus Deiner Sicht, was daran verwerflich ist ein Praktikum anzubieten, bei dem man auch noch Geld bekommt?Netter Versuch die Diskussion in eine für dich angenehme Richtung zu drücken aber so platt geht das natürlich in die Hose.
Anständig soll auch die Bezahlung der Beschäftigten im Land sein. Die Grünen fordern einen Mindestlohn von 8,50 Euro. In diesem Zusammenhang gab es für Bärbel Höhn im Frühsommer schlechte Presse. Es ging um einen bezahlten Praktikumsplatz, den ihr Kreisverband ausgeschrieben hatte. Er sollte etwa für Politologiestudenten angeboten werden.Was sagt denn Bärbel denn dazu?
"Aber so ein Kreisvorsitzender ist eben auch ehrenamtlich und hat bei der Stellenausschreibung im Internet sich alles Mögliche zusammenkopiert - Copy and paste - und offensichtlich festgestellt, dass die Anforderungen ansonsten eben auch sehr hoch sind an Praktikanten, und hat viel zu hohe Anforderungen in dieses Ausschreibungsprofil reingeschrieben."und
Was in der Presseberichterstattung den Zungenschlag bekam: Bärbel Höhn zahlt Wahlkampfmitarbeiter nur vier Euro pro Stunde.Wa sagt denn Bärbel dazu?
"Ja, ich ähm, muss sagen, dass ich einfach total perplex war, dass mir plötzlich eine Praktikantenstelle medial um die Ohren geworfen wurde, mit der ich praktisch gar nichts zu tun hatte."http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hintergrundpolitik/2224167/ (Archiv-Version vom 25.08.2013)
cejar schrieb:vielleicht hatten Sie auch einfach keinen Bock mehr auf einen Shitstorm, der die Sache nicht wert ist.Warum, Dosenpfand-Jürgen sitzt seinen Shitstorm doch auch aus. Aber vielleicht glaubt der auch noch er sichere seine Pfründe. :D
Heide_witzka schrieb:Mit eigenen Worten, ich finde es halt nicht in Ordnung vor aller Welt einen auf gerechte Entlohnung und Mindestverdienst zu machen um hintenrum zu versuchen Mitarbeiter abzuledern.So endlich mal eigene Worte. Ich glaube einfach das wir tatsächlich einfach Definitionsprobleme haben. Für mich ist es basierend auf eigener und der Erfahrung anderer Kommilitonen völlig normal für Praktika kein Geld, bzw wenig Geld zu erhalten, da der Erkenntnisgewinn der Sinn des Praktikums war, nicht der finanzielle Zugewinn.
Genauer gesagt habe ich ausser dir noch niemanden gefunden der versucht das kleinzureden und zu verteidigen.
Kleine tapfere Parteisoldatin, von den Grossen im Stich gelassen?
cejar schrieb:Interessant ist jedoch Deine Einschätzung, das man ein Grün und weiblich sein muss, um sich über einige Sachen nicht so aufzuregen, wie Du scheinbar im Stande bist.Netter Versuch, aber zu deinem ad hominem Gebashe hatte ich ja schon Stellung genommen.
ElCativo schrieb:Also was mal war vor 30 Jahren ist egal ? Das wäre auch bei mir so, wenn es bei allen anderen auch so gesehen würde, es ging schon mit Fischer etwas zu weit und das geht jetzt wirklich nicht mehr. (und da sind auch noch andere in zb. die RAF verwickelt gewesen, wurde auch nicht mehr drübergeredet, man lese mal bitte Bettina Röhrl)Röhl...die gute Frau heisst Röhl und ist die Tochter von Ulrike Meinhoff und Klaus Rainer Röhl
Wenige Tage nach Beginn der journalistischen Kampagne gegen Fischer[8] kündigte der Verlag Kiepenheuer & Witsch in Köln den Vertrag, Röhls bereits angekündigte Fischer-Biografie Sag mir, wo Du stehst zu verlegen. Die Begründung lautete Die mit allen ihr zur Verfügung stehenden, auch unseriösen Mitteln geführte öffentliche Kampagne von Bettina Röhl gegen unseren langjährigen Autor Joschka Fischer hat uns veranlasst, den Verlagsvertrag mit Bettina Röhl zu beendenViel mehr braucht man nicht sagen denke ich mal, die Anwälte der RAF sind hinreichend bekannt und gewisse andere verwicklungen auch. Wobei ich nicht glaube das es mehr als 1% der Bevölkerung wissen welche Rolle wer wann spielte.
Röhl wurde für die Veröffentlichungen über Joschka Fischer von in- und ausländischen Medien kritisiert, wobei aus ihrer Biografie und der ihrer Eltern Rückschlüsse auf ihre Motive gezogen wurden, was Röhl als „biologistische Sippenhaft“ bezeichnete. Bettina Röhl sah sich im weiteren Verlauf der Diskussion als Opfer einer medialen Hetzkampagne mit dem Ziel, Joschka Fischer reinzuwaschen, indem ihre Glaubwürdigkeit in Frage gestellt wurde. Röhl erreichte, dass verschiedene Medien, u. a. NDR und Kulturzeit unwahre Behauptungen über ihre Person zurücknehmen mussten.
Zu den renommierten Anwälten der ersten RAF-Generation gehörten die späteren Politiker Otto Schily, Hans-Christian Ströbele und Rupert von Plottnitz sowie der angesehene Jurist Hans Heinz Heldmann.
Heide_witzka schrieb:Netter Versuch, aber zu deinem ad hominem Gebashe hatte ich ja schon Stellung genommen.Ich kann da keinerlei ad hominem gebashe sehen, ehrlich gesagt - oder ist es schon eine "gebashe" wenn ich Deine Einschätzung von Dingen merkwürdig finde.