Bündnis 90/Die Grünen

@RayWonders
@kuno7
Ist ja ganz interessant, aber kommt ihr nicht etwas vom Thema ab? ;)

kuno7 schrieb:Hatte ich dir schon vorhin verlinkt...

in dem Artikel geht es zu 70% um PEllets..

außerdem wird beschrieben wie der Grund für die Verbuschung der Mensch ist weil die Tiere die ehemals die Büsche fraßen nicht mehr da sind. und Kratzspuren an Großkatzen? das soll doch nich wirklich ein Grund sein weil sich Tiere in ihrem Leben Kratzer holen beim Streifen durch die Gegend?

kuno7 schrieb:Findest du denn einen Artikel, der das entfernen der Büsche als Problem erkennt?

in den meisten der Fälle gibt es Symbiosen zwischen Tieren und den dort lebenden Pflanzen.. also könnte man schon vermuten dass irgendwelche Tiere auf die Dornensträucher angewiesen sind...

paxito schrieb:Ist ja ganz interessant, aber kommt ihr nicht etwas vom Thema ab?

ok ja, lassen wir das.. wahrscheinlich hab ich wirklich zu sehr das Vorurteil dass hier die Wirtschaft Gründe sucht um eine Pelletindustrie auf die Beine zu stellen...

paxito schrieb:Ist ja ganz interessant, aber kommt ihr nicht etwas vom Thema ab?

Schon ein wenig, ja. Ich finde es aber durchaus nich unwichtig, ob die Nutzung von namibischem Buschholz ökologisch sinnvoll is (oder sein kann) und somit zumindest grundsätzlich zu grüner Politik passen kann oder ob dies dem abholzen von Regenwäldern entspricht, wie hier heute auch schon nahe gelegt wurde.

Ich denke aber, dies dürfte zumindest grob geklärt sein, so dass ich von einer weiteren Vertiefung absehen werde.

RayWonders schrieb:n dem Artikel geht es zu 70% um PEllets..

Er stammt aber von einem Tierschutzverein.

Ziehen wir doch mal Fazit. Ich hab mehrere Quellen, die sagen, dass die Verbuschung ein Problem is und dein Gegenargument lautet, das Dingens heißt eben Dornstrauchsavanne. :)

mfg
kuno

kuno7 schrieb:und dein Gegenargument lautet, das Dingens heißt eben Dornstrauchsavanne.

in deinem eigenen Link steht dass die Sträucher die Lebensgrundlage war für Nashörner usw..

erst seitdem es diese nicht mehr gibt kann man davon sprechen dass sie ausschließlich ein Problem sind..

RayWonders schrieb:in deinem eigenen Link steht dass die Sträucher die Lebensgrundlage war für Nashörner usw..

Ja, sagte ich ja auch und es wäre wohl auch eine Lösung da wieder Nashorn, Elefant und co. anzusiedeln, die Nutztiere aus der Savanne zu nehmen und es auch mal brennen zu lassen, aber diese Lösung scheint mir nich so ganz realitätsnah.

RayWonders schrieb:erst seitdem es diese nicht mehr gibt kann man davon sprechen dass sie ausschließlich ein Problem sind..

Würde es die da noch geben, hätte es das Problem ja nie gegeben, das versuche ich dir ja schon seit Stunden zu erklären.

mfg
kuno

kuno7 schrieb:Würde es die da noch geben, hätte es das Problem ja nie gegeben, das versuche ich dir ja schon seit Stunden zu erklären.

ich dachte du wolltest mir erklären wieso diese Pellets und die Holzkohle ein nachhaltiges (was nicht nur heißt begrenzt in Jahren) grünes Projekt sind, da haben wir wohl aneinandervorbeigeredet...

da kann man sich drüber streiten ob das Entfernen eines Großteils der Sträucher zu Wirtschaftszwecken grüner ist als das Wiederansiedeln und der Aufzucht der Tiere die dort ehemals lebten bevor der Mensch sie fast ausrottete..

RayWonders schrieb:ich dachte du wolltest mir erklären wieso diese Pellets und die Holzkohle ein nachhaltiges (was nicht nur heißt begrenzt in Jahren) grünes Projekt sind, da haben wir wohl aneinandervorbeigeredet...

Läuft ja aufs gleiche hinaus, wenn das was früher die Tiere fraßen heute zur Stromerzeugung verbrannt wird, dann is es ja nachhaltig.

RayWonders schrieb:da kann man sich drüber streiten ob das Entfernen eines Großteils der Sträucher zu Wirtschaftszwecken grüner ist als das Wiederansiedeln und der Aufzucht der Tiere die dort ehemals lebten bevor der Mensch sie fast ausrottete..

Die Frage stellt sich so aber nich. Die Frage die sich derzeit stellt is eher ob man die Büsche weiterhin die Savanne überwuchern lassen will oder ob man die Savanne schützt bzw. zurück gewinnt und gleichzeitig einen Brennstoff gewinnt.

Das solls von mir dann aber auch endgültig zum Thema gewesen sein.

mfg
kuno

kuno7 schrieb:Läuft ja aufs gleiche hinaus, wenn das was früher die Tiere fraßen heute zur Stromerzeugung verbrannt wird, dann is es ja nachhaltig.

du glaubst doch nicht wirklich dass man nur diesen kleinen Teil zu Pellets verarbeiten beabsichtigt?

ok, das wars von mir auch...

Na damit stehen einer Bundesregierung CDU+Grüne 2021 ja nichts mehr im Wege

„Damit Gewehre schießen ...“
Baerbock plötzlich für mehr Rüstung: Grüne machen sich hübsch für die Union

Quelle: https://www.merkur.de/politik/gruene-bundeswehr-baerbock-cdu-csu-ruestung-macron-verteidigung-linke-kritik-militaer-zr-90116337.html

frivol schrieb:Na damit stehen einer Bundesregierung CDU+Grüne 2021 ja nichts mehr im Wege

Doch! Die CDU steht dem im Wege!
Koalitionsverhandlungen erfolgen zwischen den Beteiligten nach einer Wahl, falls überhaupt.
:D

wenn die Sträucher von Elefanten oder anderen Vegetariern gefressen werden, fällt der verdaute Rest als Dung zu Boden.
Wenn die Sträucher gezielt beweidet werden -- ebenso

wenn die Sträucher gezielt mit Bränden bekämpft werden, wie eh und je, düngt die Asche den Boden

wen die Sträucher "nur " entnommen werden, wird der Boden nicht mehr mit organischem Material versorgt. Der Wschutz vor Wind fehlt vermutl ebenfalls- was Bodenerosion zur Folge hat.

Daher: Finger weg von grüner Energie aus Namibia.
Der ökonomisch denkende Mensch ist leider nur selten in der LAge, die Konsequenz seines Tuns zu verstehen.

Seidenraupe schrieb:wenn die Sträucher von Elefanten oder anderen Vegetariern gefressen werden, fällt der verdaute Rest als Dung zu Boden.
Wenn die Sträucher gezielt beweidet werden -- ebenso

wenn die Sträucher gezielt mit Bränden bekämpft werden, wie eh und je, düngt die Asche den Boden

Und wenn Farmer dort ihre Nutztiere grasen lassen, haben die dann immer ein Tütchen dabei, so wie der Großstadt-Hundehalter?

Seidenraupe schrieb:wen die Sträucher "nur " entnommen werden, wird der Boden nicht mehr mit organischem Material versorgt. Der Wschutz vor Wind fehlt vermutl ebenfalls- was Bodenerosion zur Folge hat.

Oder eben auch nich. Wie schon gesagt, es gibt ja noch reichlich Viecher dort, nur eben keine die die Dornbüsche vertilgen. Das is das Problem.

Seidenraupe schrieb:Daher: Finger weg von grüner Energie aus Namibia.

Klar, wenn die Farmer dann weiterhin Gift sprühen is das sicher viel ökologischer.

kuno

kuno7 schrieb:Klar, wenn die Farmer dann weiterhin Gift sprühen is das sicher viel ökologischer.

Wie darf ich das verstehen?

Impliziert deine Behauptung (Belege bitte) dass die Bäume und Sträucher durch das Gift in Mitleidenschaft gezogen wurden und dieses Gift mit in den Bäumen und Sträuchern im Wachstum mit eingeflossen ist, und wir unsere Luft damit über der Verbrennungsanlage verpesten sollen?

Bauli schrieb:Wie darf ich das verstehen?

So wie ich es geschrieben und auch verlinkt hatte. Bisher sind die Farmer eben vorrangig mit Gift gegen die Verbuschung vorgegangen.
Mal davon abgesehen das ich es für fraglich halte, ob ein Pflanzengift nach dem es verbrannt wurde überhaupt gefährlich für Menschen is (gibts dafür Hinweise?), warum zum Geier sollten die Farmer die Büsche auch dann noch mit Gift behandeln, wenn sie diese doch ernten und verkaufen wollen. Das macht so gar keinen Sinn.

Die Argumentation einiger scheint mir so nach dem Schema "ich bin dagegen, jetz muss ich nur noch herausfinden warum" abzulaufen.

kuno

@kuno7

Ich finde es erst mal gar nicht falsch, auch über zunächst verrückt erscheinende Ideen nachzudenken. Und wenn diese Büsche dort ähnlich als Schdlingsgewächse wachsen wie Bärenklau bei uns, kann man das Holz auch nutzen.

Wenn aber Deutschland diese Pellets kauft wäre ich sicher, dass Profiteure dann alles umwemsen was nach Holz aussieht um es zu verkaufen, nicht nur die 'falsche' Vegetation.

sacredheart schrieb:Wenn aber Deutschland diese Pellets kauft wäre ich sicher, dass Profiteure dann alles umwemsen was nach Holz aussieht um es zu verkaufen, nicht nur die 'falsche' Vegetation.

Warum sollte das nur dann passieren, wenn die Käufer Deutsche sind? Sollte den Produzenten doch egal sein, wer das Zeug kauft.
Des weiteren is das ohnehin ein Totschlagargument, letztlich kann man alles so betreiben, dass Schäden entstehen und dann kann man natürlich auch immer gegen alles sein.

kuno

sacredheart schrieb:Wenn aber Deutschland diese Pellets kauft

Zu einen wahrscheinlich höheren Preis, als es der örtliche Kraftwerkbetreiber auch nur in Erwägung ziehen würde ...... kommt das zu tragen

sacredheart schrieb:dass Profiteure dann alles umwemsen was nach Holz aussieht um es zu verkaufen,

Warum das unbedingt in Deutschland verheizt werden muss, ist bis jetzt unerschlossen :)

War eine nicht schlecht gemeinte Idee von Leuten die es wirklich gut meinen.... ich denke nicht das es hilft.

@kuno7

Abstrahierend von den Grünen sehe ich da richig schweres Gerät durch die Savanne knattern mit schwarzen Wolken aus den nach oben gerichteten Auspuffrohren. Dann werden diese Büsche maschinell zerhackt und zu Pellets gemacht. Dabei stellt man fest, dass ein Busch nicht allzuviel Holz hergibt. Die Bäume, die ein paar Meter weiter stehen, aber schon. Und man sieht es dem pellet ja gar nicht recht an, aus was es gemacht ist.

Dann werden sie auf alte Schiffe geladen, die mit Schweröl fahren und nach Deutschland geschippert.

Da werden die Pellets in Waggons geladen und dann auf LKWs. Sie kommen im Kraftwerk an.

Und da bekommen wohlmeinenede Umweltfreunde jetzt ein feuchtes Höschen, weil die Verbrennung dieser pellets etwas weniger CO2 freisetzt als die von Kohle. Das gilt natürlich nur, wenn man das vorher ausblendet.

Ich halte nichts davon, mittels Nachfrage genau das zu fördern.

sacredheart schrieb:Da werden die Pellets in Waggons geladen und dann auf LKWs. Sie kommen im Kraftwerk an.

Dürfte sich in Hamburg in Grenzen halten :D Außer die fahren die Pellets ein paar mal um die Stadt, man weiß es nicht.

sacredheart schrieb:Und da bekommen wohlmeinenede Umweltfreunde jetzt ein feuchtes Höschen, weil die Verbrennung dieser pellets etwas weniger CO2 freisetzt als die von Kohle. Das gilt natürlich nur, wenn man das vorher ausblendet.

Ich halte nichts davon, mittels Nachfrage genau das zu fördern.

grünes Etikett drauf und die Pellets sind ein Umweltsegen.

kann man machen, muss man nicht.
das kann man glauben, muss man aber nicht.