Bündnis 90/Die Grünen

@Optimist

Würden die Grünen das im Bundestag besprechen, würden sie sich lächerlich machen, eben weil der Bundestag dafür nicht zuständig ist. Es ist auch ein schrecklich kleines Thema, was auf die große Bühne einfach nicht gehört. Da lohnt es sich eben eher, in den Ländern über Windmühlen zu reden und auf Bundesebene über Energiereformen usw..

Ich kann mir die Schlagzeile auch schon vorstellen, in denen ihre Gegner den Grünen vorwerfen, dass sie zu blöd sind, zu verstehen, für welche Themen der Bundestag zuständig ist. Ich bin ehrlich gesagt nicht mal sicher, ob man dazu Anträge einreichen kann ,wenn keine Zuständigkeit besteht.

Kommunale Probleme gehören auch kommunal besprochen. Es ist ja schon bei der Schulpolitik schwierig, weil die zum großen Teil Ländersache ist, und da hat der Bund wesentlich mehr mitzureden und zu koordinieren als bei Kommunalthemen.

@shionoro
okay, danke für dein Feedback. 👍

shionoro schrieb:Kommunale Probleme gehören auch kommunal besprochen

das ist eben das Traurige, dass Politik das zu einem kommunalen Problem gemacht hat, obwohl es diesen umweltbelastenden Brauch landesweit gibt. Genau auch wie die Silvesterknallerei.

shionoro schrieb:Es ist ja schon bei der Schulpolitik schwierig, weil die zum großen Teil Ländersache ist

richtig, da gehts weiter.
Irgendwer (vielleicht sogar die Grünen?) hatte diesbezüglich doch mal eine Gesetzesänderung gefordert - wenn ich mich jetzt nicht irre.

shionoro schrieb:Ich kann mir die Schlagzeile auch schon vorstellen, in denen ihre Gegner den Grünen vorwerfen, dass sie zu blöd sind, zu verstehen, für welche Themen der Bundestag zuständig ist

da hast du sicher Recht, sowas würde dann evtl. instrumentalisiert.
Könnten die Grünen jedoch vielleicht so kommunizieren, dass das u.a. ein wichtiger Beitrag zur CO2-Reduzierung wäre, wenn dieses Thema und die Kommunikation darüber nicht nur den Ländern überlassen würde.

Aber gut, werde ich mich wohl damit abfinden müssen, dass da nicht effektiv von "oben her" etwas getan werden kann und bin da jetzt raus.

@Optimist

Okay, nur nochmal schnell um das abzuschließen:

KOmmunal heißt nicht LÄnder. KOmmunal heißt Kommunen. Die dürfen solche Sachen selber regeln was z.b. Osterfeuer und solcherlei feiern betrifft. Genau wie bestimmte baurechtliche Sachen Angelegenheit der Kommunen sind, oder die Abfallentsorgung.
Das wurde nicht von der Politik zu "so einem Thema gemacht", das ist in der ureigensten DNA unseres Landes so.

Dass es Osterfeuer in ganz Deutschland gibt, ändert daran nichts. Es gibt auch Campingplätze in ganz Deutschland, aber der BUndestag kann da trotzdem nicht so einfach reinreden, welche flächen in einer Kommune als Campingplatz ausgewiesen werden.

In unserem Grundgesetz gibt es kommunale Selbstverwaltung für viele ANgelegenheiten. Auch viele Landesverfassungen enthalten die Garantie dass KOmmunen sich in vielerlei hinsicht selbst verwalten können. DAzu gehört eben das recht dazu, selbst zu entscheiden, wie sie brauchtümern wie dem Osterfeuer begegnen wollen und was diesbezüglich erlaubt ist.

Da könnte man theoretisch über fördermittel oder sowas eventuell versuchen, KOmmunen zu gängeln, aber das wäre ja wohl mal eine ganz schlechte Idee, die auch nach hinten los geht.

Gerade für sowas gibt es doch Kommunen, dass Bürger selber entscheiden können, wie sie mir ihrer stadt und ihrer umwelt umgehen wollen. Und da müssen sich dann letztendlich die bürger entschließen, Grün zu wählen oder durch petitionen und anderweitige kommunale AKtionen ihre Umgebung sauber zu halten.

@shionoro
okay, verstehe, dass sich da auf Bundesebene nichts machen lässt.

Und auch nur noch mal kurz von mir:
Ich fänds schön wenn jemand wie Habeck (oder auch ein anderer hochrangiger Grüner/Grüne) bei einer Rede über irgendein Thema (natürlich nicht gerade wenn es um sowas wie Ukraine geht) zwar kurz und nebenbei, jedoch medienwirksam an die Vernunft in der Bevölkerung appellieren würden - nach dem Motto:
"liebe Bürger, überlegt Euch am 30.4. und 31.12. bitte was der Umwelt angetan wird und ob das wirklich unbedingt nötig ist" :)

@Optimist

Ich glaub die Grünen haben auch einfach schlechte Erfahrungen mit verboten gemacht. Die sind ja eigentlich gerade dabei, sich das label der verbotspartei abzustreifen.

Im Wahlkampf vor der Bundestagswahl 2013 sorgte die drei Jahre bestehende Forderung der Grünen, den Veggietag als Standard einzuführen, für Aufregung und Empörung in Reihen der Unionsparteien und der FDP sowie in Teilen der Presse,[18] sie wurde auch als Lachnummer des Wahlkampfs bezeichnet.[19] Die Resonanz war in sozialen Netzwerken besonders groß;[20] das Thema wurde in kurzer Zeit zum Wahlkampfschlager. Der Veggietag wurde zu einer Darstellung der Grünen als „lustfeindlich“, „Spaßverderber“ oder „Partei der Verbote“ benutzt.[20] Befürworter verwiesen darauf, dass der Vorschlag auch nach den Vorstellungen der Grünen überhaupt nicht gesetzlich durchgesetzt werden könne und solle.[21] Insbesondere wurde der Veggieday von Katrin Göring-Eckardt und Renate Künast im Vorfeld der Bundestagswahl 2013 propagiert.[22][23] Die Veggietagforderung wurde mehrfach, neben einer fehlerhaften Wahlkampagne, auch von führenden Grünen für die gegenüber den Umfrageergebnissen seit 2011 dramatisch schlechtere Wählerzustimmung verantwortlich gemacht.

Wikipedia: Veggieday#Deutschland

Beim Veggie Day z.b. ging das arg nach hinten los. Und da hat man genau das gemacht, was du vorschlägst. Man konnte und wollte gar kein Gesetz dazu erlassen, sondern lediglich langfristig den Veggie day zum standart machen, was man ebenfalls kommunal hätte erreichen müssen.

"Öffentliche Kantinen sollen Vorreiterfunktionen übernehmen. Angebote von vegetarischen und veganen Gerichten und ein 'Veggie Day' sollen zum Standard werden", heißt es darin. Von einem flächendeckenden Gesetz, gar einem Verbot, ist keine Rede

Quelle: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-08/gruene-fleischkonsum-wahlkampf-kantine-veggie-day/komplettansicht

Der Veggie day wäre wesentlich relevanter bezüglich Klima gewesen, als ein Osterfeuer verbot. Aber die Grünen haben sich im Wahlkampf damit zu einer Lachnummer gemacht, wurde als lustfeindlich tituliert und haben Jahre gebraucht, um sich dieses Label wieder abzustreifen.

Die haben für sowas wirklich keinen Bedarf mehr und treten deshalb auch ganz anders auf als damals.

shionoro schrieb:Ich glaub die Grünen haben auch einfach schlechte Erfahrungen mit verboten gemacht

das ist richtig.
Aber mir gings ganz und gar nicht um ein Verbot, sondern wie gesagt nur ein Apell im Sinne eines Gedankenanstoßes.

shionoro schrieb:Und da hat man genau das gemacht, was du vorschlägst.

nein, ich meinte keine Forderung in solch einem Stil:

sorgte die drei Jahre bestehende Forderung der Grünen, den Veggietag als Standard einzuführen,

Was ich meine soll halt keinen Forderungscharakter haben, sondern quasi nur ein Aufrütteln sein. Viele sind sich vielleicht gar nicht bewusst, wie sehr die Umwelt - und ja auch die Tiere - durch diese Brauchtümer leiden.

shionoro schrieb:Der Veggie day wäre wesentlich relevanter bezüglich Klima gewesen, als ein Osterfeuer verbot

das würde ich sehr bezweifeln ;) - es ist ja nicht nur 1 Feuer sondern x-tausend.

shionoro schrieb:wurde als lustfeindlich tituliert

wenn die Grünen wegen eines Appels über diese Brauchtümer nachzudenken auch als lustfeindlich hingestellt würden, da müssten sie sich halt darüber hinweg setzen.
Jedem kann man es nicht recht machen. Ich höre es von vielen, dass sie die Feuer nicht so toll finden.

shionoro schrieb:Die haben für sowas wirklich keinen Bedarf mehr und treten deshalb auch ganz anders auf als damals.

kann ich einerseits nachvollziehen. Andererseits denke ich, lags vielleicht auch an der Art der Kommunikation. Wenn es z.B. zu schulmeisterisch oder eben als Forderung ankommt, das stößt halt Viele ab.

@Optimist
Das ist lustig, Du möchtest eun Verbot von einer Partei die ständig betont sie sei keine Verbotspartei.
Unabhängig von der Bund/Kommune Zuständigkeit, das setzt die unter Druck.

Ich sehe die Grünen eher als eine Partei, die Menschen etwas ermöglichen will

@shionoro
Die Grünen ermöglichen in erster Linie Armut, siehe tatkräftige Mitwirkung bei H4.
Die anschließende und andauernde Kritik an den Sanktionen war/ist pure Heuchelei - sie haben ein Bürgergeld in Aussicht gestellt, irgendwie kommt da gar nichts, aber ich weiss, ich soll da nicht so hart kritisieren, sie regieren erst seit einem halben Jahr.

Optimist schrieb:Viele sind sich vielleicht gar nicht bewusst, wie sehr die Umwelt - und ja auch die Tiere - durch diese Brauchtümer leiden.

Das stimmt. Aber vielen ist es auch schlicht egal, was solche Osterfeuer für einen Schaden anrichten können, denen geht es nur um ihren eigenen Spaß (Stichwort: Sylvester-Feuerwerk). Ich meine, vielen Jägern, die Füchse und allerlei andere Wildtiere schießen, dürfte es auf gut Deutsch gesagt am Arsch vorbeigehen, ob jetzt ein Fuchs im Osterfeuer Verbrennungen erlitten hat oder ob der abgeschossen wird.

Sie hat Verbrennungen im Gesicht, an den Ohren und an den Pfoten: Nur knapp ist eine junge Füchsin bei einem privaten Osterfeuer in Hamburg dem Tod entronnen. Ein Tierschutzverein warnt vor Gefahren von Osterfeuern für Wildtiere.

Quelle: https://www.rnd.de/panorama/hamburg-fuchs-bei-privatem-osterfeuer-fast-verbrannt-A35EW3RFYZGLBMON72LRHM7F44.html

Optimist schrieb:das würde ich sehr bezweifeln ;) - es ist ja nicht nur 1 Feuer sondern x-tausend.

Es sind aber auch tausende von Ausnutztieren, die an einem Veggie-Tag nicht verspeist werden würden. Viele sind sich gar nicht bewusst, wie sehr die Tiere durch diesen Brauchtum (jeden Tag die Produkte von AusNutz-Tieren zu konsumieren) leiden.

Optimist schrieb:Ich höre es von vielen, dass sie die Feuer nicht so toll finden.

Das ist leider kein gutes Argument, denn man könnte dir darauf entgegnen, daß es auch sehr viele Menschen gibt, die Osterfeuer immer noch toll finden.

Optimist schrieb:Andererseits denke ich, lags vielleicht auch an der Art der Kommunikation. Wenn es z.B. zu schulmeisterisch oder eben als Forderung ankommt, das stößt halt Viele ab.

Kann man eigentlich irgendwo nachlesen, ob die Grünen den Apell - einen Veggie-Tag einzuführen - schulmeisterisch an die Bevölkerung herangetragen haben? Wenn ja, könnte man ja mal schauen, ob man an der Kommunikation nicht vielleicht etwas verbessern könnte, oder ob es nicht vielleicht doch daran lag, daß die Grünen den Apell richtig kommuniziert haben, aber die Bevölkerung noch nicht so weit war, was ich persönlich für wahrscheinlicher halte.

Abahatschi schrieb:Die Grünen ermöglichen in erster Linie Armut, siehe tatkräftige Mitwirkung bei H4.
Die anschließende und andauernde Kritik an den Sanktionen war/ist pure Heuchelei - sie haben ein Bürgergeld in Aussicht gestellt, irgendwie kommt da gar nichts, aber ich weiss, ich soll da nicht so hart kritisieren, sie regieren erst seit einem halben Jahr.

Und wann war das mit hartz 4? Inwiefern stehen die Grünen heute für eine Armutssteigerung?

bgeoweh schrieb:Kann man jetzt drübere streiten ob das ein bewusster Verfremdungseffekt war die Wortneuschöpfung Tierpanzer zu benutzen, aber ich finde es kommt schon raus was sie gemeint hat.

Wer seine Hose nicht mit der Kneifzange zumacht, der wird die Bedeutung schon verstanden haben. Da die Aufregung nur hier im Forum und auch nur bei den gleichen Usern auftritt, kann man darüber hinwegsehen.

calligraphie schrieb:Und Frau Baerbock selbst war es die explizit noch vor wenigen Wochen auf der Weltbühne vor der Weltpresse verkündet hat, keine Waffen und schweres Gerät in die Krisenregion aus historischer Verantwortung zu unserer Geschichte.

Du musst bitte an dieser Stelle unterscheiden. Wenn Waffen in eine Krisenregion geliefert werden, dann könnte dieser Konflikt dort weiter ausarten. Wehret den Anfängen!

In der Ukraine ist der Konflikt über den Status Krisenregion bereits hinaus. Dort herrscht Krieg und wir sollten den Angegriffenen, der enger an EU und NATO verbunden ist als die Orks im Osten, massiv unterstützen. Die Ukraine ist ein elementarer Teil der Wirtschaft Europas und die Menschen dort haben es verdient, ein besseres Leben als unter der Fuchtel eines Terroristen zu leben.

calligraphie schrieb:Dass eine Partei so derartig schnell einen ihrer grünen Grundpfeiler ad Acta legt ist erstaunlich.

Sehe ich überhaupt nicht. Viel mehr sehe ich eine Partei, die entschlossen handeln kann!

Am Donnerstag hatte der Bundesvorstand mit den neuen Parteivorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour einen Antrag vorgelegt, der Lieferung »schwerer Waffen und komplexer Systeme etwa im Rahmen des Ringtausches mit Partnerländern« für die Ukraine vorsieht – und eine Unterstützung des Sondervermögens. Darüber hinaus stimmten die Delegierten dem Antrag der Bundesvorsitzenden zur Transformation der Industrie und dem Weg zur Unabhängigkeit von Gas, Kohle, Öl und Uran zu.

Quelle: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/buendnis-90-die-gruenen-basis-spricht-sich-auf-kleinem-parteitag-fuer-waffenlieferung-aus-a-ecc469ad-08b1-4900-bfac-8dca7dbcbb11

Warum müssen die Grünen jetzt entscheiden? Weil CDU und SPD jahrzehntelange nur Puder in den Hintern geblasen bekommen haben...

shionoro schrieb:Ich find auch interessant, wie man immer nur auf ihre "art" oder Versprecher anspringt.

Lass Sie doch. So bleibt der Thread hier wenigstens am Leben und wir haben was zu Lachen.

Abahatschi schrieb:Wer nichts macht, macht keine Fehler.

Deswegen sind dann auch die FDP-Wähler so unzufrieden. Danke für die Erklärung :-)

Optimist schrieb:Was ich meinte, dass so ein Verbot mal im Bundestag diskutiert/eingebracht werden sollte.

Warum muss das immer über eine Partei laufen? Wir leben in einer Demokratie! Der Bürger hat gefälligst mitzumachen und das räumt die Politik ihm auch ein.

https://epetitionen.bundestag.de

https://www.openpetition.de

Die Möglichkeiten sind vielfältig - das Jammern über "schlechte" Politik wohl auch.

Optimist schrieb:Auf die CO2-Emmissionen muss ich sie doch auch nicht extra aufmerksam machen, da haben sie sich doch auch von alleine dagegen ausgesprochen und wollen bundesweit etwas tun.

Sorry, aber was hat Holz verbrennen mit CO2-Emissionen zu tun? Wenn wir hier ernsthaft diskutieren wollen, dann vielleicht über Feinstaub oder wie von @peekaboo aufgezeigt über Gefahren für Wildtiere.

Eigentlich hätte auch Vizekanzler Robert Habeck beim Länderrat dabei sein sollen. Aufgrund einer möglichen Coronainfektion nahm er digital am Parteitag teil. In seiner Rede lobte er den nachdenklichen Ton der Debatte in der Krise. »Wir sind in der Verantwortung groß geworden.«
Diese Aussage trifft m.E. den Punkt:
Meine Interpretation: Ihr habt euch der herrschenden Vernunft untergeordnet.

SvenLE schrieb:Du musst bitte an dieser Stelle unterscheiden. Wenn Waffen in eine Krisenregion geliefert werden, dann könnte dieser Konflikt dort weiter ausarten. Wehret den Anfängen!

Oder "der Russe" könnte dann einmarschieren, da keine Gegenwehr erwartet wird.🤔^^

Obwohl es natürlich gut ist, dass die nicht so gern nur zu schauen wie Alice Schwarzer.
Aber klar, da sind die anderen wie SPD, UNION auch auf die Fresse gefallen, die waren letztlich am Schalter und nicht die Grünen.
Die waren es ja, die nix anderes gemacht haben als blabla und russisches Gas zu kaufen.

Baerbock macht z.Z. bei Anne Will mMn eine "gute Figur" (rhetorisch gesehen).
Respekt !
Anne Will stellte blöde bohrende Fragen, wollte auch einen Keil zwischen ihr und Scholz treiben und B. hatte gut gekontert :D

@Abahatschi

Kannst du bitte noch mal erläutern was du von guter Außenpolitik erwartest bzw. woran du fest machst dass Frau Baerbock einen schlechten Job macht?
Ist irgendwie untergegangen.

Es gab mal eine Zeit da meinten die Grünen über Gesetze und DUH Folgendes:

Scharfe Kritik an der CDU kam von den Grünen. „Unliebsame Umweltverbände zum Schweigen zu bringen ist ein inakzeptables Vorgehen in einem liberalen Rechtsstaat“, sagte der verkehrspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Stephan Kühn, dem Handelsblatt. „Über die Gemeinnützigkeit von Umweltverbänden entscheiden zum Glück keine CDU-Bezirkspolitiker nach Gutsherrenart, sondern Behörden und Gerichte nach strengen Vorgaben.“

Quelle: https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/diesel-fahrverbote-union-attackiert-umwelthilfe-spd-und-gruene-verteidigen-die-organisation/23653478.html

Aktuell, eigentlich unglaublich:

Das wahre Problem der Tiere sei die Fischerei. Durch die Bauarbeiten würden die Schweinswale nur »gescheucht«. »In der Abwägung ist das hinzunehmen«, so der grüne Minister. Das DUH-Vorgehen sei »falsch«.

Das sagt Robert einfach so...und dann, einfach nach Gutsherrenart werden Gesetze geändert. Ausschreibungen mit Terminen? Bah, wen interessiert das.

Habecks Ministerium arbeitet bereits an einem LNG-Beschleunigungsgesetz, um Einsprüche schwieriger zu machen. Die Flüssigerdgasprojekte würden damit zum »überragenden öffentlichen Interesse« erklärt, gleichzeitig die Bürgerbeteiligung auf das europarechtlich zulässige Minimum zurückgeschraubt. Fristen dafür sollen offenbar verkürzt, Klagemöglichkeiten weitgehend eingeschränkt und Umweltprüfungen gestrichen werden.

Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/robert-habeck-zu-lng-terminal-in-deutschland-eigentlich-unmoegliches-schaffen-a-f2129551-5631-4ba2-83b2-d1b33f5fd342

Man kann vor dieser Partei nur warnen!

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rosco schrieb:bzw. woran du fest machst dass Frau Baerbock einen schlechten Job macht?

Sie macht nichts, aber das macht nichts.

Abahatschi schrieb:Man kann vor dieser Partei nur warnen!

du siehst das falsch, das sind halt Macher und keine Schwafler die nichts zustande kriegen ;)
Dass das bissel selbstherrlich und autokratisch rüber kommt ist halt ein kleiner Kollateralschaden ;)

@Optimist
@Abahatschi

Also vergleicht ihr gerade von der Wichtigkeit her die Gasversorgung Deutschlands als Gesamtes, die nunmal leider auf LNG Terminals in dieser Ausnahmesituation angewiesen ist, damit, dass die CDU einer Organisation die sie nicht mag ohne not und ohne Dringlichkeit einfach so die Gemeinnützigkeit aberkennen wollte?

Warum? ist das nicht vollkommen unsinnig, dieser vergleich?