Und nochmal zum Vergleich: Eine Dialyse kostet im Jahr um 40.000 Euro.
LaDaya schrieb:fehlen dir die Argumente
:D Nein, wirklich nicht.
Und ich habe nichts verdreht oder bitte zitiere doch, was Du meinst.
LaDaya schrieb:Es stellt eine eklatanten Datenschutzverstoss dar, wenn es nur diesen Weg gibt sich der Organentnahme zu entziehen.
Es gibt aber doch nicht nur den einen Weg... und dieser gilt nur, bis das Register neu eingerichtet wurde.
LaDaya schrieb:Jetzt nochmal extra für dich damit du es vielleicht verstehst:
Vielleicht solltest Du Dich nicht immer gar so weit aus dem Fenster lehnen, denn bislang warst eher Du es, die die Grundlagen der Diskusssion noch nicht verstanden hatte.
LaDaya schrieb: (...)dem Hausarzt geht es rein gar nichts an, ob jemand Organspender ist oder nicht. Dem Hausarzt geht es genauso wenig an wie . z. B. der Putzfrau oder den Nachbarn. Niemanden hat es zu interessieren außer im Falle eines Falles den Arzt - weil nix mit Organe.
Es stellt eine eklatanten Datenschutzverstoss dar, wenn es nur diesen Weg gibt sich der Organentnahme zu entziehen.
Darum musst Du es ja auch nicht über den Arzt regeln, sondern kannst es schriftlich und bei Verwandten festhalten, so wie bisher.
LaDaya schrieb:Warum kann man sich nicht direkt an das Register wenden?
(...)
Es sind ja noch ein paar Wochen bis das Gesetz kommt - da wird es doch wohl möglich sein ein simples Register ins Leben zu rufen - in den sich jeder direkt ( per Einschreiben oder E - Mail ) eintragen kann.
Herrgottnochmal... weil es noch nicht so eingerichtet wurde, dass es für die Öffentlichkeit nutzbar ist, ohne dass jemand z.B. den Namen des Nachbarn oder Angehörigen ein- oder austragen kann!
Du bist doch so scharf auf Datenschutz, aber so ein Register kann man mal schnell ins Netz stellen?
LaDaya schrieb:Es ist mehr als offensichtlich was mit dieser Erschwerung beabsichtig wird!
LaDaya schrieb:Jeder kann sich selbst von der Vorgehensweise - wie kommt man an die Organe der Bürger ran - der "Eliten" sein Bild machen.
Und wer erhält Deiner Meinung nach die Organe... nur die "Eliten" oder eigentlich jeder, der auf der Empfängerliste steht, also alle Versicherten?
LaDaya schrieb:dann wollen wir mal sehen was sich unsere oberschlauen "Eliten" einfallen lassen - um an die Organe der Bürger zu kommen.
Da Du sie für so skrupellos hältst, könnten die sich doch vermutlich längst bedienen, oder nicht?
LaDaya schrieb:Überwiegender Zweck ist meiner Meinung nach: die Profitmaximierung der mittelerweile privtisierten Kliniken und Pharmaindustrie auf Kosten der gesetzlich Krankenversicherten. Wird nicht immer gejammert, dass die Krankenkassenbeiträge steigen und steigen?
Stimmt, und dass dabei nebenher Leuten das Leben gerettet oder erleichtert wird, das hat keinerlei Bedeutung. Denn so ein Menschenleben, was zählt das schon!
LaDaya schrieb:Die Menschenwürde ihrer ist denen sowas von egal ....
Weißt Du, es kann mir herzlich egal sein, ob derjenige, der das sauteure Medikament für meine Nichte entwickelte oder jemandem eine Niere verpflanzte, ein menschliches Wrack ist. Meinetwegen kann er damit Millionär werden, dafür zahle ich gerne horrendes Geld an die Krankenkasse.
Denn a) könnte man sich weder das eine noch andere als Nicht-Versicherter leisten, b) rettet es trotzdem Menschen und bewahrt sie vor einem wirklich scheußlichen Tod.
c) wäre eine jahrelange Dialyse immer noch teurer als die Transplantation.
Sehr gerne spende ich nach meinem möglichen Hirntod auch meine Nieren, wenn sie noch zu gebrauchen sind, damit kein Lebender das Risiko einer Lebendspende eingehen muss.