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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

271 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Integration, Reform, Geistige Behinderung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

19.05.2012 um 17:36
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Aber die Möglichkeit, eine Regelschule besuchen zu können komplett auszuschliessen ist einfach eine Frechheit.
darum geht´s nicht. ich kann dir was sagen, als hörbehinderter habe ich trotz besuch der förderschule nie ausgeschlossen gefühlt. unmittelbar nach der schule wurde ich zur hort gegangen, weil meine eltern nachmittags noch arbeiten musste, damit ich nach der schule nicht allein gelassen werden muss. im hort habe ich damals erlebt was integration ist. deshalb bin ich auf beiden seiten integriert worden, auch im berufsleben. wichtig ist mir darum, eine gute förderung zu bekommen und das ist auch entscheidend für das spätere leben. genau das ich bin ein teil für diese gemeinschaft, trotzdem lebe ich heute überwiegend im hörgeschädigten-gemeinschaft um den kontakt zu gleichgesinnten dauerhaft erhalten zu bleiben.


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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

19.05.2012 um 18:08
@deafkritiker
ich verstehe Dich und das es für Dich das Richtige war oder ist.....Du solltest aber bitte bedenken, dass es nicht für jede Behinderung eine Schule gibt.....somit gibt es viele Behinderte, die auf Förderschulen sind, auf denen sie nicht spezifisch gefördert, sondern eher geringfügig beschult und aufbewahrt werden. Sie sind somit weder speziell gefördert noch integriert.........ein Zustand, den ich nicht akzeptieren kann. ich spreche auch nicht davon, Förderschulen grundsätzlich abzuschaffen, es geht darum, den Kindern, denen es zugetraut und zugemutet werden kann auf eine regelschule (integrativ) zu gehen, auch tatsächlich diese Möglichkeit einzuräumen. Ehrlich gesagt verstehe ich nicht ganz, warum Du dies so vehement ablehnst, es geht um Chancen, gleiche Chancen, gegen Ausgrenzung, nicht darum Behinderte zwangsweise in eine normale Regelschule zu stecken.


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Paka ehemaliges Mitglied

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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

19.05.2012 um 20:39
@deafkritiker

Bei mir war es andersherum. Trotz Regelschule fühlte ich mich immer wie ausgestoßen.


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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

20.05.2012 um 07:08
@Paka
denkst Du, es wäre auf einer Förderschule besser gewesen? Gäbe es eine, die Deinen Fähigkeiten und Deiner Intelligenz entsprechen würde? Würde mich sehr interessieren, denn die Förderschulen, die nicht Behinderungsspezifisch sind, die ich kenne, die hätten Dich mit Sicherheit komplett unterfordert (also jetzt rein Leistungstechnisch)


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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

23.05.2012 um 02:28
Von welchen Behinderungen reden wir hier eigentlich? Wenn einer im Rollstuhl sitzt, ist er ja nicht weniger intelligent und könnte durchaus auf eine Regelschule. Aber wie ist es mit Geistigbehinderten? Die würden doch den Unterricht evtl. stören. Und wenn nicht: Diese lernen an den Förderschulen ja nicht etwas über Kafka und gebrochenrationale Funktionen, sondern wie man sich selbstständig anzieht o.ä. Wie ist es mit Blinden oder Tauben? Müssen dann die Lehrer Blindenschrift und Zeichensprache lernen?


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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

23.05.2012 um 11:13
Es ist für mich als Mutter selbstverständlich mein Kind in allen Belangen zu unterstützen und zu fördern und zu fordern. Daher sind wir auch von nem Wiener "Vorort" in die Stadt gezogen, damit der Anfahrtsweg zur Schule eben nicht mehr über ne Stunde dauert, sondern wie jetzt in unserem Fall, 10 Minuten. Klar, wär ich eine Egomutter, würd ich weiterhin dort draussen wohnen und mein Kind und mich jeden Tag über 2 Stunden in den Öffis quälen und gleichzeitig erwarten, dass die von uns ausgesuchte Schule bitteschön aus dem 3. Wiener Bezirk zu uns übersiedeln soll. Das geht nicht. Da wir für unseren Junior diese bestimmte Schule ausgesucht haben, müssen wir als Eltern dafür sorgen, dass alles klappt. Ja, das war auch mit einem gehörigen Mehraufwand an Arbeit, an Leistung, Stress etc verbunden @Tussinelda. Aber es ist doch unser Kind. Und ja, unser Kind geht auch in ne Privatschule, war die beste Entscheidung.

Eltern (jetzt schmeiß ich bitte sicherlich nicht alle in einen Topf) von geistig behinderten Kindern können nicht erwarten, dass es für jede einzelne Art der Behinderung eine extra Schule gibt, oder, dass eben diese Kinder in ner normalen Klasse Anschluss finden. Denn wie schon @insideman richtig formuliert hat, wird dieses Kind höchstens 1 Jahr in die "Normalschule" gehen und dann eben in die Sonderschule. Wir sehen es jetzt in der 1. Klasse: die Kinder kommen quasi direkt aus dem Kindergarten in die Schule, lernen das ABC, Mathe, Sachunterricht etc und JA es wird verdammt Leistung erwartet. Möchte man die bestmögliche Ausbildung für sein Kind muss man auch als Eltern dazu beitragen. Hat ja bereits @zazwaen richtig formuliert. WIr haben uns bewusst für diese Schule entschieden, denn da gibt es keine Probleme mit Integration etc, weil nicht notwendig.

JA, es kostet alles was im Leben. Auch Kinder und deren Schulbildung. Dessen sollten sich alle Eltern bewusst sein. Wenn man ein Kind mit speziellen Bedürfnissen hat, so ist es verdammt noch mal die Pflicht der Eltern eine adäquate Schule zu suchen, und nicht am Arsch zu sitzen, keine Initiative ergreifen und sich dann später drüber beschweren, dass die Schule nicht passt, oder, dass das Kind ausgegrenzt wird. Im Übrigen, passiert das auch Kindern ohne spezieller Bedürfnisse.

Ja, wir sind eine Leistungsgesellschaft. Ob das gut oder weniger gut ist, kann jeder für sich entscheiden. Aber hier bestehen müssen wir alle, auch unsere Kinder. Wenn einem diese Kriterien nicht passen dem steht es frei auszuwandern, wo es nur mehr Schulen gibt in denen die Kinder selbst entscheiden dürfen: möchte ich heute lernen? oder lieber malen? ach was, ich leg mich mal hin und überleg noch ein bisschen. Geht ja wohl gar nicht!


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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

23.05.2012 um 13:09
@nanusia
Entschuldige bitte, aber dieses elitäre Geschwafel ist wirklich anstrengend. Es hat nicht jeder diese Möglichkeiten und es wäre doch auch nicht verkehrt, wenn die, die diese Möglichkeiten haben (Privatschule, Umzug) sich trotzdem auch für diese stark machen würden, die diese Möglichkeit eben nicht haben. Ja, es kostet alles was im Leben, aber Bildung sollte sich nicht nach finanziellen Möglichkeiten richten, Bildung ist ein Menschenrecht. Ich gebe Dir ein Beispiel: ich bin Alleinerziehend, seit mein Kind 5 Jahre alt ist, betreuungstechnisch musste ich mir, da ich arbeiten gehe, eine Wohnung in der Nähe meiner Eltern suchen, da die Betreungszeiten, die ich brauche nicht von irgendwelchen Einrichtungen abgedeckt werden. Somit wurde mein Kind in die Grundschule eingeschult, die zu meinem Wohnbezirk gehört. Als es dann um das Gymnasium ging konnte man 1. bis 3. Wunsch aufschreiben und quasi hoffen, das Stadtschulamt gibt dem Erstwunsch statt. dies war aber nicht der Fall, mein Kind wurde einer Schule zugeteilt, die nur mit Bahn/umsteigen/Bahn zu erreichen ist (die andere wäre neben der Grundschule gewesen, aber nicht nur deshalb war sie unsere Erstwahl, sondern weil das Konzept der Schule uns sehr zusagte).
Jetzt muss das Kind um 7 Uhr das Haus verlassen, um pünktlich in der Schule zu sein, hat 42 Wochenstunden und ist somit selten vor 6 Uhr zu Hause. Die Fahrkarte muss ich ab der Oberstufe selbst bezahlen, obwohl es nicht meine Wahl war. Ich arbeite 30 Std/W, um auch noch an der Erziehung und überhaupt am Leben meines Kindes teilzunehmen und verdiene somit nicht allzu viel, obwohl im Buchhandel auch als Vollzeitler nicht unbedingt eine Privatschule zu bezahlen ist. Natürlich würde ich mir wünschen, mein Kind auf die Schule zu schicken, die mir persönlich zusagt, aber die Umstände und Regelungen lassen dies nicht zu. Mein Kind ist nicht behindert. Wenn ich jetzt ein behindertes Kind hätte, dann könnte ich noch nicht einmal durch umziehen dafür sorgen, dass mein Kind in die Schule kommt (Förderschule), die ich für richtig befinde, denn es wird vom Amt entschieden, welcher Schule mein Kind zugeteilt wird. Das bedeutet, es hat nicht jeder die Wahl und somit auch nicht die gleichen Chancen.
Ich kann mich in soweit nicht beschweren, da mein Kind auf eine Schule geht, die sehr leistungsorientiert ist und viel bietet, was Bildung betrifft. Das mein Kind allerdings einen langen Schulweg hat und das die Schule, was soziales Engagement und Kompetenz betrifft, gar nicht meinen Ansprüchen genügt, das ist schade, da ich aber nicht entscheiden konnte haben wir eben "Pech"


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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

23.05.2012 um 13:32
@Tussinelda

Das hat rein gar nichts mit elitärem Geschwafel zu tun. Es ist die Realität. Ich bin geschieden, jetzt in einer funktionierenden Partnerschaft. So. Es war für mich nicht leicht, das hab ich auch nie behauptet, vorallem als ich ganz alleine war, denn mein jetztiger Lebensgefährte konnte am Anfang auch nicht nonstop da sein bzw war es für uns nicht möglich gemeinsam zu leben. Trotzdem hab ich mir meinen Arsch für meinen Sohn aufgerissen, ja, jetzt tun wir es beide.

In Wien ist es glaub ich auch so, dass wenn man sich für keine Privatschule entscheidet, die Volksschule(n) in der unmittelbaren Umgebung empfohlen werden. Beim Gym ist es dann ähnlich, man stellt sich mit dem Kind in 1-3 Schulen vor und hofft auf ne Zusage.

Es ist aber leider so, dass die besseren Schulen Kosten verursachen. Daran werden wir 2 nichts ändern können. Ich arbeite Teilzeit, die Schule allein kostet im Monat € 395,00. Es ist aber die beste Wahl für MEIN Kind. Ich weiß ganz genau wie das ist, wenn man raus muss, draussen ists noch dunkel, Schultasche + eigene Tasche schleppen, das schläferige Kind an der Hand, und dann noch über ne Stunde zur Schule fahren. DAS war der ausschlaggebende Grund wieso wir umgezogen sind. Es behauptet keiner, dass ein Umzug leicht ist, ich bin in 8 Monaten 2x umgezogen (aus der EXEhewohnung raus nach "ausserhalb" von Wien zu meinem Lebensgefährten und dann wieder zurück nach Wien), es war alles andere als leicht, es stehen heute noch Umzugskisten rum, aber das war es mir wert. Desweiteren wäre ich persönlich lieber am Land/Dorf, es hat mir viel besser gefallen, aber für meinen Sohn wars nicht grad supi, ich meine jetzt den Anfahrtsweg. Er ist auch bis 17:00 in der Schule, nach Arbeitsschluss haste ich zum Merkur, dann heim, kochen, aufräumen etc, damit ich dann, am Abend noch Zeit mit meinem Sohn verbringen kann.

Aber es sind ja meistens die Mütter die sich am meisten aufregen, die sich bewusst für ein Leben in nem Haus am Land oder in nem Vorort entschieden haben, um dem Kind ne super Umgebung zu ermöglichen. Die Umgebung passt, dafür ist die gewünschte Schule am anderen Ende. Tja, so isses nun mal.

Mit dem letzten Absatz meinte ich auf keinen Fall dich @Tussinelda. Das hab ich in meiner Zeit als wir noch draussen gewohnt zugenüge mitbekommen.


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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

23.05.2012 um 13:49
@nanusia
ich wohne in der Stadt, das macht nicht wirklich einen Unterschied und da man nicht weiss, in welche Schule das Kind kommt, kann man, wenn überhaupt, erst umziehen, wenn man die Zusage für eine Schule hat. Hier stellt man sich nicht vor, man füllt einen Zettel aus, ohne Zeugnisse, ohne persönliche Gespräche und dann entscheidet das Amt.
Umzug kam wegen der Betreuung nicht in Frage, ich arbeite bis 20 oder auch 21 Uhr (Buchhandel) also musste ich in der Nähe meiner Eltern bleiben, das Kind muss ja untergebracht sein......wenn ich fast 400€ für die Schule bezahlen müsste, dann könnte ich keine Miete mehr bezahlen, so einfach ist das. Ich habe 1300€ (inklusive Kindergeld), davon gehen allein 660€ für Miete drauf (Frankfurt, 2 Zimmer, 54qm), hinzu kommt meine Fahrkarte (628€ im Jahr), Strom, Telefon, GEZ, Versicherungen, Essen, Kleidung für 2 Personen.......es kann NICHT jeder so viel für Bildung ausgeben wie Du, glaube mir. Das bedeutet aber nicht, dass ich mich nicht genug einsetze, keine Initiative ergreife oder ähnliches, es gibt nun einmal unterschiedliche Einkommen und auch Lebenssituationen, das darf aber doch nicht bedeuten, dass mein Kind dann eben "Pech" hätte. Weder liege ich dem Staat noch sonst wem auf der Tasche, aber mir anhören zu müssen, dass ich mir möglicherweise nicht dessen bewusst bin, was Kinder kosten impliziert ja, dass nur die, die viel geld haben überhaupt Kinder bekommen sollten, vorausgesetzt sie möchten sich maßgeblich für deren Bildung einsetzen. Denn als arme Sau hast Du eben Pech. Und in meinem ursprünglichem Beruf konnte ich nicht mehr arbeiten, da Früh-, Spät- und Nachtschicht, somit musste ich mich mit einem schlechter bezahlten Beruf zufrieden geben, obwohl ich Abitur habe und studiert habe......aber ist eben Pech, in einem Sozialstaat......


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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

23.05.2012 um 22:50
passendes Film zum Thema, heute bei ARD
http://www.daserste.de/

Inklusion – Gemeinsam anders


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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

24.05.2012 um 16:10
@Tussinelda

Wieso konntest du da nicht mehr arbeiten? Und was hat das mit dem Sozialstaat zu tun?

Ich wundere mich, da schwingt sehr viel die "Welt ist Schuld" und der Staat schuldet mir was Unterton mit.


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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

24.05.2012 um 16:23
@Puschelhasi
Nee, ich gebe niemandem die Schuld an meiner persönlichen Situation, aber wenn Du der einzige Elternteil bist, der vorhanden ist, dann solltest Du auch noch Zeit für Dein Kind haben.......außerdem muss ja auch noch jemand einkaufen, putzen, waschen, kochen und so einige andere alltägliche Dinge verrichten. Hier ging es mir darum aufzuzeigen, dass es nicht jedem möglich ist, sein Kind mal so in eine Privatschule zu geben oder da hin zu ziehen, wo die Schule einem besser in den Kram passt, denn es gibt noch viele andere Dinge, die man dann beachten muss.
Kannst du mir erklären, wie ich Nachtschicht, Früh- und Spätschicht arbeiten soll, mit einem Kind? Es einfach alleine lassen? Oder immer wochenweise, gar am besten ganz bei meinen Eltern (bzw. meiner Mutter) lassen? Also ich bin verantwortlich für mein Kind, ich übernehme diese auch sehr gerne, inklusive aller anderen Pflichten wie Erziehung etc., nur muss man dann eben auch anwesend sein, zumindest teilweise. Sag Du mir doch, wie ich es hätte machen sollen? Ganz davon abgesehen, dass viele Arbeitgeber sowieso keine Alleinerziehenden wollen......


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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

24.05.2012 um 16:33
@Tussinelda

Ein Arrangement mit dem Arbeitgeber treffen, dass du beispielsweise vom Schichtsystem ausgenommen wirst bis das Kind in die Schule kommt?

Einen Partner haben, oder eine neue Partnerschaft eingehen um dem Kind eine Vaterfigur und dir eine Stuetze zu geben? Nicht umsonst ist es ja nun immer so dass es zwei braucht zum machen und da liegt es nahe...

Ggf. eben mit dem Eltern in eine Art WG ziehen, damit das Kind betreut ist und du anwesend bist?

Stichwort Familie?

Es gibt da soviele Ideen, die mir sofort einfallen.


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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

24.05.2012 um 16:46
@Puschelhasi
ja, die sind auch ganz toll, Deine Ideen, aber der Arbeitgeber hatte kein Interesse an einem Arrangement, das hätte nämlich weitere Arrangements nach sich gezogen.....
Ich war verheiratet, bis zur Trennung, es war also sehr wohl ein Vater da, aber dessen Interesse nach der Trennung kann ich nicht regulieren
Ich suche mir keinen Partner, um einen Ersatzvater für mein Kind zu haben, sorry
Meine Eltern haben bereits 3 Kinder erzogen und ich finde es zwar ausgesprochen Klasse, wie sie mich unterstützt haben und immer noch unterstützen, aber sie sind nun einmal nicht zuständig für MEIN Kind, sie sind die Großeltern, außerdem hat mein Vater gearbeitet, es wäre also allein an meiner Mama hängen geblieben, sie hätten nur Urlaub machen können, wenn ich auch Urlaub habe, den ich ja nehmen muss, wenn Schulferien sind, was widerum eine Einschränkung gewesen wäre, obwohl sie ja schon in jeder Hinsicht, ihren Beitrag geleistet haben

es ist übrigens interessant, dass man hier sofort tolle Ratschläge bekommt, aber keiner darauf eingeht, dass es eine Leistung ist, ohne finanzielle Unterstützung und sonstige staatliche Hilfe alles alleine zu machen......aber wie gesagt, Pech gehabt, ist ja hier sowieso die Devise......ich hätte mir einfach gewünscht, selbst entscheiden zu können, welche Schule mein Kind besucht, mehr wollte und will ich ja gar nicht, aber auch das ist ja zu viel verlangt, da muss man dann eben Tag und Nacht arbeiten, das Kind abschieben, aber dann kann es dafür auf eine Privatschule......


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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

24.05.2012 um 16:51
@Tussinelda

Selbst schaffen ist ja nunmal die Grundherausforderung jedes Menschen, das gehoert nunmal zum Erwachsensein dazu finde ich.

Dein Ex muesste doch Unterhaltspflichtigsein, bzw. das Jugendamt wenn er nicht zahlt, zumindest fuer das Kind?

Insofern, muesste das helfen.

In welchem Beruf hast du denn gearbeitet? Gibt es denn da keine anderen arbeitgeber in der Branche?


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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

24.05.2012 um 16:57
@Puschelhasi
tja Unterhaltspflichtig bedeutet nicht, dass er zahlt.......das Jugendamt zahlt 72 Monate, ich habe darauf verzichtet, ich möchte, wie gesagt, nichts vom Staat.....der Vater konnte sich sehr gut drücken, die genaueren Umstände möchte ich nicht breittreten, aber es geht, glaube mir......

Ich war vorher Systemoperator in einem Rechenzentrum einer amerikanischen Firma......ich beschwere mich aber nicht über meinen jetzigen Beruf, ich verdiene eben weniger, damit muss ich leben


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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

24.05.2012 um 16:59
@Puschelhasi
wie gesagt, ich beschwere mich nicht, ich wollte nur aufzeigen, dass es nicht immer alles so einfach ist, wie sich manche das vorstellen oder wie manche es eben erlebt haben


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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

24.05.2012 um 17:20
Ich bin 16 Jahre alt und leide an Muskeldystrophie vom Typ Duchenne (unter Wiki könnt ihr lesen was das genau ist) und Sitze deswegen im E-Rollstuhl.
Ich ging von der 1-4 Klasse auf eine ganz normale Schule, ich gehörte mit zu denn besten in der Klasse und hatte eine Gymnasium Empfehlung, am Ende musste ich auf eine Förderschule gehen weil, es in meiner Gegrnd
keine Schule gab ohne Treppen (leider) :(

Ich war echt beliebt in meiner Klasse und seit ich auf der Förderschule ging mein leben echt Berg ab. Ich wäre auch weiter gut klar gekommen in einer normalen Klasse.

Ich kenne viele Menschen mit nur einer körperlichen Behinderung oder auch mit einer geistigen Behinderung.


Ich kennn aber auch viele Menschen mit meiner Behinderung und alle die von denen auf einer normalen Schule gehen kommen super klar werden nicht gemoppt und sind nicht überfordert .

Ich bin dafür das alle Menschen mit Körperbehinderung auf eine normale Schule gehen, aber aber ! Menschen mit einer leicht geistigen Behinderung sollten auf eine Förderschule gehen.


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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

24.05.2012 um 17:31
@Tussinelda

Und da gibt es keine Chancen in D?


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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

24.05.2012 um 19:07
@Puschelhasi
jetzt sowieso nicht mehr, denn seit ich dort arbeitete ist viel rationalisiert worden, meine damalige Firma lässt jetzt fast alles von Robotern und aus dem Ausland machen.....aber wie gesagt, im Buchhandel ist es auch schön, da ich und mein Kind extrem viel lesen passt das schon, da wir ja auch Leseexemplare (umsonst) oder generell Prozente bekommen.....


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