@FranklinJoIch meinte ja auch das lesen und schreiben in jedem Fall gelehrt werden sollte, wenn es möglich ist. Auch ein Behinderter kann sicherlich noch ein Schriftsteller, Programmierer oder gar Erfinder werden, im Rahmen irgendeiner Selbstständigkeit.
Aber vor allem er weiß wo er lebt, weil wer nicht lesen und schreiben kann, dem kann man ja leider alles erzählen.
Auf dem normalen Arbeitsmarkt sind die Leute aber trotzdem kaum gefragt, daran ändert bestimmt auch kein Vorzeige-Behinderter etwas, die sind doch nicht die Summe der Arbeiter und Lehrer!
Das Risiko ist für die Firmen einfach zu groß. Ein Behinderter schafft in der Regel nicht die Vollzeit-Norm, die ist für die Firmen aber notwendig, wenn sie im Wettbewerb bestehen wollen.
Behinderte haben in jedem Fall immer ein Handicap und jedes Handicap bedeutet nun mal einen Nachteil gegenüber denen die keins haben.
Betriebe die nur mit Behinderten arbeiten, haben entweder eine extreme Nische ausgefüllt, müssen hoch subventioniert werden oder beuten gar ihre eigenen Behinderten in einem Maß aus, das sie tatsächlich noch wettbewerbsfähig übrig lässt, im Gegensatz zu Tarifbeschäftigten woanders.
Ich finde das ganze Thema ist irgendwie nicht ehrlich!
Sowohl körperlich wie geistige Behinderte werden im freien Arbeitsmark normalerweise aussortiert, wenn sie nicht die Leistungsfähigkeit bringen. Dieser Touch sie vorher mit normalen Kinder geschmückt zu haben, wird sie bestimmt auch nicht davor bewahren!
:|