Individualist schrieb:Ich habe dich so verstanden, dass du von den "meisten Migranten" geredet hast, also auch die die in Dortmund leben ganz gleich ob Türke, Russe oder Pole und dass ebenso davon die meisten Wirtschaftsflüchtlinge sind. Klammerst du eigentlich auch die aus die hier aufgewachsen sind und zur Schule gegangen sind? Die meisten Türken sind zB. Keine Wirtschaftsflüchtlinge. Die Russen und Polen sind hier angesiedelt, darüber hinaus kann man als EU Bürger eh nach Deutschland ohne Probleme einwandern.
Türkei, Russland und Polen sind doch jetzt genau die Länder, in denen es wirtschaftlich nicht gut läuft. Oder besser gesagt, wo Arbeitsplätze nicht gerade en masse vorhanden sind. Überleg doch mal, was für Gruppen von Migranten hast du denn, hmm? Politische Flüchtlinge, Wirtschaftsflüchtlinge und ich glaub Arbeitsmigranten heißen sie noch.Wen haste noch? Einen kleinen Teil, der einfach nur aus Spaß an der Freude in Deutschland leben möchte.
Ich schreibe die ganze Zeit von den sogenannten "Pass-Ausländern", insofern klammer ich natürlich die aus, die hier geboren, aufgewachsen und zur Schule gegangen sind, die kennen doch in der Regel gar keine andere Heimat. Aber oft wie ich einmal schon geschrieben ist der Bezug oder die Identitätsgefühle zu Deutschland eher gering.Vor allem Türken sind ja oft eher nationalistisch eingestellt, als dass selbst die Sprößlinge nie sagen würden, "ich bin Deutscher".Russen und Polen kenn ich erfahrungsgemäß auch als sehr heimatbezogen und stolz, vererbt sich oft weiter auf die Kinder der Einwanderer. Obwohl die meisten eben deutsch getrimmt sind irgendwie, reden sie oft von den "Deutschen". Deutsch ist halt auch ein wenig unpopulär. Aber wie geschrieben, geben die Deutschen ja selbst vor, wenn sie sich für ihr Land in der Regel schämen bzw. selbst nicht so einen stolzen Eindruck machen, Deutsche zu sein. Sogar die deutsche Fahne ist ein Objekt, dass man nicht gerne sieht :s.